"Also wo soll ich Anfangen...? Es ist so, ich liebe Taehyung." Von beiden erntete ich verblüffte Blicke, aber ich war noch lange nicht fertig.
"Und...Er liebt auch mich, abe-"
"Warte, warte, warte! Taehyung liebt dich? Ich weiß ja nicht was ihr unter liebe versteht, aber ich schlage Jimin nicht 24/7. Es sei denn er ist ein bisschen Kinky und er steht auf SDMS."
"Lass ihn doch ausreden Yoongi! Rede weiter Kookie!"
"Es ist etwas kompliziert. Er hat mir halt alles erklärt, warum das alles und ich habe ihm verziehen. Er hat mir am Ende auch seine Liebe gestanden und wir waren auch kurz zusammen. Alles war schön aber..." Durch ein Schluchzen meinerseits wurde ich unterbrochen.
"Mein Vater kam mich besuchen und Tae war auch gerade bei mir. Jedenfalls lagen wir zusammen in einem Bett und hatten gekuschelt. Mein Vater ist sehr Handgreiflich und für mich ist es normal von ihm ebenfalls Geschlagen zu werden. Tae hatte mich aber nicht mehr verletzt."
"Wo ist deine Mutter?"
"Tot." Jetzt kamen mir auch die Worte meines 'Vaters' wieder hoch. Es war seine Schuld. Alles!
"Jedenfalls hatte mich mein Vater angeschrien und mich sofort als Schwuchtel dargestellt. Er wollte mir wieder was tun, aber Tae ging dazwischen. Dann hatte Taehyung alles abbekommen. Und dann wurde ihm gedroht sofort das Haus zu verlassen und ich hab gesagt er soll darauf hören, weil ich nicht wollte das ihm noch mehr passiert."
Ich machte eine kurze Pause. Einmal für meine Freunde, einmal um das alles für mich nochmal zu verarbeiten.
"Das an sich war schon schlimm, aber... Mein Vater erzählte mir, er sei nicht mein Vater. Er hätte meine Mutter ausgenutzt und sie am Ende umgebracht und mich wollte er eigentlich gleich mit beseitigen. Es sah am Ende aus wie ein Unfall. Mich packte die Wut und ich ging auf ihn los. Das war mein Fehler, denn danach verprügelte er mich wie noch nie zuvor. Als er ging sagte er noch ich dürfte Taehyung nie wieder zu nahe kommen, sonst... sonst..."
Ich wollte und konnte es nicht aussprechen. Dafür brach ich wieder in Tränen aus. Yoongi und Jimin nahmen mich behutsam in den Arm und streichelten mich.
"Er... Er hat.. Er hat gedroht Taehyung umzubringen.." Wollte ich sagen aber es war nur ein krächzendes schluchzen.
"Oh mein Gott!" Jimin hielt sich die Hand vor den Mund. Es herrschte ein Moment der Stille.
"Ich wusste nicht weiter, das einzige was ich wusste war ich musste den Kontakt zu Tae abbrechen. Ich durfte ihm nicht mal den Grund sagen. Als Tae dann wieder kam stiftete ich einen Streit an in dem ich ihm vorwarf was er mir schon alles angetan hatte. Dann hab ich ihn rausgeschmissen, ihm seinen Koffer gepackt und das Schloss ausgetauscht. Als er sich entschuldigen wollte, obwohl er nicht's getan hat, sagte ich ihm es sei Aus und er sollte gehen. Er ging nicht und ich rief die Polizei."
"Du musst dich so verlassen fühlen. Es tut mir so leid!" Auch Jimin hatte Tränen in den Augen, was ich unglaublich süß fand und mir Mut machte weiter zu reden.
"Das war gestern und heute wurde Tae von Namjoon fast verprügelt, was mich dazu brachte dazwischen zu gehen. Zum Glück kam die Lehrerin. Leider musste ich mit Tae ins Krankenzimmer begleiteten, weil er es alleine nicht geschafft hätte. Im Krankenzimmer fragte er mich dann warum ich ihm das antuhe. Ich durfte ihm aber nicht die Wahrheit sagen, was mich dazu brachte ihn einfach zu ignorieren. Dann stand er weinend auf und ging. Als ich ihm hinterher lief, weil ich mir Sorgen machte, fand ich ihn auf der Toilette. Er übergab sich mehrmals, wärend er schrie und weinte. Es war das schlimmste was ich je ich ertragen musste. Dann schrie er mich an das ich gehen sollte. Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr gehabt."
"Jungkook du musst zur Polizei gehen. Das ist Erpressung und Misshandlung!" Sprach Yoongi.
Aber den Vorschlag konnte ich mir direkt wieder aus dem Kopf schlagen. Er wusste ja noch nicht alles. Den Grund warum ich nicht zur Polizei gehen konnte, wusste noch keiner von den beiden.
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Secret (Vkook) Abgeschlossen
Fanfic"Du elendiges Stück Scheiße!" Ich zuckte wieder zusammen und kassierte noch zwei Schläge. Und wieder wurde ich von ihm gegen den Spind geschleudert. Tränen liefen mir meine Wangen hinunter. Ich war es aber schon gewohnt. Es schmerzte nur viel mehr w...