Wo bin ich?

528 13 2
                                    

Clary

Als ich zu mir kam, spürte ich eine Eises Kälte und starke Kopfschmerzen. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Ich war allein in einem großen Raum, der mit Pflanzen überwuchert war. Alles bestand aus Stein und sah ziemlich alt aus. Ich versuchte mich zu erinnern, was passiert war. Ich sah nur noch Izzy im Hyde Park. Dann war alles schwarz. Ich setzte mich auf und überprüfte, was mir noch geblieben war. Ich hatte nichts außer meine Kleidung. Weder ein Telefon noch meine Stele. Der Raum hatte eine alte hölzerne Tür und keine Fenster. Plötzlich bewegte sich die Türklinke und ein Mann Schritt ein. Er hatte wahnsinns weißes Haar mit einem blondem Stich. Er hatte ein graues T-shirt und eine schwarze Hose an.
Ich: Sebastian.
Sebastian : Hallo Schwesterherz. Wie ich sehe, bist du aufgewacht. Wurde auch langsam Zeit. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.
Ich: Was hast du getan? Lass mich hier raus!
Sebastian fing an zu lachen und ich wusste, dass ich mich mit meinen Worten zügeln musste, damit ich hier lebend herauskommen würde.
Sebastian: Schade, dass Dad nicht mehr lebt, er wäre sicher froh dich hier zu sehen. Du bekommst noch ein anderes Zimmer, wenn ich der Meinung bin, dass du dich nicht wehren wirst.
Ich: Wo bin ich hier? Warum hast du mich entführt?
Sebastian: Ich habe dich nicht entführt. Ich habe nur mein Eigentum zurückgeholt. Und du solltest wirklich wissen, wo du bist. Eigentlich solltest du hier aufwachsen.
Ich: Ich bin nicht dein Eigentum. Ich bin niemandes Eigentum! Und lass mich sofort gehen!
Sebastian starrte mich nur finster an und ging aus dem Raum. Ich rannte hinterher und versuchte noch durch die Tür zukommen, doch ich war zu spät. Die Tür war abgeschlossen, egal wie sehr ich versuchte die Tür aufzubrechen, es funktionierte nicht.
Ich musste versuchen zu jemanden Kontakt aufzubauen, aber hier drinnen würde das nicht funktionieren. Ich musste hier raus und es gab nur einen Weg, wie ich hier rauskommen würde, selbst wenn mir diese Option nicht gefallen würde.
Ich: Sebastian!
Sofort hörte ich ein Klicken und die Tür flog auf. Da stand er nun, mit einem neugierigen Gesichtsausdruck.
Ich: Lass mich bitte hier raus.
Sagte ich im dem nettesten und Liebe vollsten Ton überhaupt. Er überlegte kurz und schien einverstanden. Er nickte und sagte, dass ich mitkommen solle, aber nicht versuchen soll zu fliehen. Ich nickte und folgte ihm durch die braune alte Tür.
Ich folgte ihm durch einen leeren dunklen Gang, der mir ewig lang vorkam. Ich überlegte, wie ich hier wohl rauskommen konnte. Wir kamen an eine weitere alte braune Tür und Sebastian schloss diese auf.
Ich: Wo genau sind wir hier?
Sebastian: Das solltest du nun wirklich wissen...
Ich: Ich weiß du hast gesagt ich sollte hier eigentlich aufwachsen, aber ist das wirklich das Anwesen der Fraichilds?
Er zuckte kurz zusammen und antwortete in einem harschen Ton: Nein ist es nicht. Es ist das Anwesen der Morgensterns.  Du solltest hier aufwachsen,  nicht bei dem Anwesen deiner Mutter.
Ich: Sie ist auch deine Mutter. Aber wieso denn nicht? Was ist denn an dem Anwesen der Fraichilds so schlimm?
Sebastian: Nichts. Es ist wunderschön. Aber Dad wollte dich hier aufwachsen sehen und nicht dort. Jetzt komm ich möchte dir gerne jemanden vorstellen.
Ich überlegte kurz darüber und kam zu dem Entschluss mich nicht weiter damit zu befassen.
Wir gingen durch ein paar Gänge und Türen und kamen anschließend in einem wunderschönen Salon wieder, wo eine ziemlich kleine Frau mit blonden langen Haaren bereits auf uns wartete. Sie hatte ein typisches Kleid für eine Putzfrau an und darunter eine schwarze Leggins.
Sebastian: Darf ich dir vorstellen? Das ist Magda. Sie ist unsere Hilfe bei.. Nun ja allem möglichen. Magda das hier ist Clarissa. Meine Schwester.
Bei jeden seiner Worte musste ich kurz zusammen zucken, doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich nickte ihr höflich zu und Sebastian sprach weiter.
Sebastian: Also Magda könntest du Clarissa bitte auf ihr neues Zimmer bringen? Dort wirst du bis zum Abendbrot bleiben. Du wirst wissen,  was zu tun ist, wenn du oben ankommst.
Ich musste darüber erstmal nachdenken und stellte mir schon was vor, aber als ich was erwidern wollte, funkte mir Magda dazwischen und schob mich die Treppe hinauf in eine weiteren langen Flur,  der allerdings sehr schön war. Sie brachte mich zu meinem Zimmer.  Das Zimmer war wirklich schön, nicht zu groß und nicht zu klein. In der Mitte des Raumes stand ein großes Boxspringbett, darauf ein kleiner Zettel. Das Zimmer hatte zwei kleine Fenster, die auch super zu der Einrichtung passten. Außerdem stand in der einen Ecke des Raumes ein sehr großer Schrank und in der anderen ein Frisiertisch. Magda verließ ohne ein weiteres Wort den Raum, dennoch könnte ich schwören ein Schluchzen gehört zu haben. Bestimmt schwer mit Sebastian zusammen zu leben.  Jeden Tag seine bekloppten Plänen zuzuhören und nichts tun zu können. Jetzt tat sie mir wirklich Leid, aber sie hatte sich das selbst ausgesucht, oder?
Ich beschloss nicht weiter darüber nachzudenken und widmete mich dem Zettel, der auf dem Bett lag, zu.
Dort stand:

In deinem Schrank hast du viele verschiedene Kleider unter anderem auch normale Outfits. Suche dir eines für heute Abend heraus.

Naja was blieb mir anderes übrig, als dass zu machen, was er von mir verlangte?  Ich glaube nicht, dass ich hier so einfach herauskommen würde. Er hatte bestimmt seinen Schutz. Ich bräuchte erst meine Stele und die würde ich entweder suchen müssen oder er gibt sie mir freiwillig, was ich allerdings bezweifle. Also öffnete ich meinen Schrank und kam ins Staunen. Es war wirklich alles dabei, vom Brautkleid ( wo ich mir ernsthaft Sorgen machte) bis zum einfachen Outfit mit T-shirt und Jeans. Das meiste war sogar sehr schön. Nach einer Weile entschied ich mich für ein lässiges Outfit mit einem schwarz-rotem T-shirt und einer schwarzen Jeans. Ich sah mich weiter um und als ich den Frisiertisch näher betrachte fiel mir auf, wie grauenvoll ich eigentlich aussah und was dort alles lag. Ich meine es lag nur Schminke und Zopfgummis und sowas dort, aber soviel hatte ja nicht einmal Isabelle Lightwood! Als ich mich auf den kleinen roten Hocker setzte, fiel mir erst auf, dass der Raum zwei Türen hatte. Ich öffnete die zweite Tür und mir kam wieder ein helles blaues Licht entgegen. Es war ein ziemlich großes Badezimmer, für diese Verhältnisse, aber es war wirklich schön.
Ich ging wieder in das eigentliche Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich überlegte, ob ich noch kurz eine Runde schlafen sollte um zu versuchen, meine beste Freundin in der Traumwelt zu erreichen, doch dieser Gedanke löste sich in Luft auf als Magda hereinkam.
Magda: Es wird Zeit, Sebastian erwartet dich.
Also keine Höflichkeiten zwischen den beiden. Gut, mir nur Recht. Ich stand auf und folgte ihr in den Salon, wo Sebastian schon auf mich wartete. 

HALLO LIEBE LESER/INNEN! DIES IST MEINE ERSTE GESCHICHTE UND ICH BIN ECHT SPANNEND, WIE DIESE WOHL ENDET. ICH FREUE MICH DARAUF! BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!!!

Cebastian? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt