Clary
Es tat zwar gut wieder bei meinen Freunden zu sein, aber es tat weh, dass ich wieder gehen musste. Ich wurde zwar nicht geweckt, merkte aber dass ich aufstehen sollte. Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte. Simon war nie in Gefahr gewesen. Ich hätte das eigentlich durchschauen müssen. Sollte ich ihn damit konfrontieren? Wohl eher nicht. Ich stand auf und ging mich frisch machen, zog mir was anderes an und ging hinunter. Es war niemand unten im Salon. In der Küche auch nicht. Ich war unschlüssig, was ich tun sollte. Entweder nachschauen, ob Sebastian vielleicht noch schläft oder wieder in mein Zimmer gehen oder raus gehen oder Frühstück machen. Ich entschied mich Frühstück zu machen. Ich brauchte nicht sonderlich lang und gerade als ich fertig war, kam Sebastian. Er sah mich verwirrt an.
Ich: Was ist denn?
Sebastian: Du bist schon wach und warst nicht in deinem Zimmer. Du hast Frühstück gemacht.
Er lächelte mich an.
Ich: Ist das jetzt gut oder nicht?
Sebastian: Gut. Setz dich.
Also aßen wir ruhig Frühstück. Das mit Simon ging mir immernoch durch den Kopf und das war mir wohl auch anzusehen, denn Sebastian sah mich merkwürdig an.
Sebastian: Was ist los?
Ich: Nichts. Wieso?
Ich konnte ihm ja nicht sagen, dass ich sein kleines Geheimnis erfahren hab.
Sebastian: Ich sehe, dass dich etwas bedrückt. Ich bin schließlich dein Bruder.
Bei diesen Worten musste ich zusamnenzucken, was ein großer Fehler war.
Sebastian: Was ist los?
Fragte er in einem ziemlich harten Ton. Er stand auf und stand nun vor mir.
Ich: Ich sagte doch schon, dass nichts los ist.
Sebastian: Warum lügst du mich an? Natürlich ist irgendwas. Oder gefällt dir die Tatsache nicht, dass ich dein Bruder bin?
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Natürlich gefiel mir die Tatsache nicht, dass er mein Bruder ist, aber ich kann dies ja schlecht ändern.
Sebastian: Nätürlich gefällt dir das nicht. Ich bin ein Monster und habe deinen kleinen Vampir verletzt.
Ich zuckte noch heftiger zusammen und er verstand endlich.
Sebastian: Du weißt, dass ich das nicht habe. Wie?
Ich: Du hast mich angelogen.
Die Tatsache, dass er mich angelogen hatte, verletze mich sehr.
Sebastian: Und das verletzt dich sosehr? Hätte ich nicht gedacht.
Ich: Das du mich angelogen hast verletzt mich nicht sehr. Sondern wofür du mich angelogen hast, verletzt mich noch immer. Ich gehe jetzt hoch auf mein Zimmer und mir ist egal, was du jetzt sagst.
Und somit ging ich hoch ohne weitere Worte von Sebastian zu hören. Ich nahm meine Stele und zeichnete irgendwelche Runen, die mir in den Sinn kamen. Ich lag auf dem Bett und merkte, wie meine Energie schwand, doch ich hörte nicht auf. Als ich schon mein Arm kaum noch geben konnte, schlief ich fast ein, doch Sebastian kam rein und hielt mich wach.
Sebastian: Was machst du nur für Sachen. Ich hab dich nur angelogen, damit du endlich das machst, was ich dir sage.
Ich: Werd ich aber nie.
Sagte ich mit schwacher Stimme und ohne ihn dabei anzusehen.
Sebastian: Das versteh ich jetzt auch langsam.
Er nahm mich, da ich zu schwach war um zu laufen und brachte mich in den Keller, und dort in einen kleinen dunklen Raum ohne Fenster und Türen. Diesen konnte man nur mithilfe einer Rune öffnen. Er ließ mich dort allein zurück. Ich konnte nicht einmal schlafen. Denn ich hatte das Gefühl, dass ich mich bereits in einem Traum befinde. Ich war in dem selben Raum, wie der in meinen Träumen. Ich war müde, doch ich konnte nicht schlafen.
Ich: Wieso kann ich nicht schlafen?!
Magda: Weil deine Träume blockiert werden.
Ich: Magda? Du bist immernoch hier?
Magda: Ja, ich bin immernoch hier. Wie geht es dir, Clary?
Ich: Warum bist du überhaupt hier gelandet?
Magda: Weil ich nicht das getan habe, was Sebastian von mir wollte. Und du?
Ich: Ebenfalls.
Magda: Wie hat er es geschafft dich hier runter zu kriegen?
Ich: Ich hab keine Energie mehr. Kann mich nicht bewegen.
Sebastian: Was ich jetzt auch ausnutzen werde.
Er öffnete mein Tür wieder, kam rein und schloss sie wieder. Ich sah wie er seine Stele auf den Boden warf und wie er auf mich näher kam. Obwohl ich wusste, was er jetzt vorhatte, fragte ich ihn: Was willst du Sebastian?
Sebastian: Ach, ich glaub das weißt du ganz genau.
Ich versuchte all meine Energie zusammen zunehmen und mich zu wehren, doch natürlich scheiterte ich. Er nahm meine Hände und drückte sie an die Wand.
Sebastian: Jetzt ist dieser gewisse Punkt, wo ich mich nicht mehr kontrollieren kann.
Er fing an mich zu küssen und ich konnte mich nicht wehren, ich drehte nur meinen Kopf hin und her. Aber bald schon hatte ich komplett keine Kraft mehr, weshalb ich es auf mich ergehen ließ.
Magda: Shadowhunters!
Rief sie, was ich nicht verstand, denn hier waren keine. Sowas würde ich spüren, doch Sebastian schien darauf reinzufallen und stand kurz auf und ging hinaus. Ich hörte Magda flüstern: Jetzt geh. Ergreif deine Chance.
Und ich versuchte es und versuchte es und ich kam zu seiner Stele und zeichnete mit all meiner Kraft ein Portal. Sebastian kam wieder angerannt und ich ging durch das Portal und ließ es zerspringen. Mir war schlecht und ich sank auf die Knie. Ich war weder bei Izzy noch bei Jace oder bei Alec oder bei sonst jemanden. Ich sah nur schwarz und fühlte nur schwarz. Ich hatte an nichts gedacht. Weder an einen Ort noch an eine Person und jetzt würde ich wahrscheinlich auch niemanden mehr sehen. Ich war in der unendlichen Leere.HALLO LIEBE LESE/INNEN! SORRY, DASS ICH NICHT MEHR GESCHRIEBEN HATTE. VIEL STRESS IM MOMENT. ABER JETZT VERSUCHE ICH WIEDER REGELMÄßIG ZU SCHREIBEN. BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!
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Cebastian? ✔
FanficIn einen großen dunklen Raum erwachte Clary Fairchild mit wenigen Erinnerungen, an das was geschah. Als sie schließlich erfährt, dass ihr Bruder Sebastian hinter alldem steckt, braucht sie die Hilfe von ihren Freunden, ohne die sie endgültig verlore...