Zweifelnd sah ich ihn an.
Ich: Ich dachte man kann keinen Höllendämon töten.
Ithuriel: Das stimmt auch, aber du kannst dafür sorgen, dass er viele Jahre keine Probleme mehr machen kann.
Immernoch zweifelnd setzte ich mich einfach auf den Steg.
Ich: Aber wie soll ich das tun? Das ist unmöglich. Vor allem für mich.
Er setzte sich langsam neben mich.
Ithuriel: Warum denkst du, dass es gerade für dich unmöglich ist?
Ich starrte auf den See vor mir.
Ich: Ich habe weniger Erfahrung...
Er legte mir eine Hand auf meine Schulter. Von da aus ging eine unglaubliche Wärme aus. Irritiert sah ich zu ihm.
Ithuriel: Das mag vielleicht stimmen, aber ist das wirklich dein einziger Grund?
Unsicher sah ich wieder zum See.
Ich: Ich habe Angst.
Ithuriel: Aber das ist doch völlig normal. Es wäre merkwürdig hättest du keine.
Ich schüttelte den Kopf.
Ich: Ich habe nicht um mich Angst. Ich habe Angst um die Anderen. Allein werde ich das nicht schaffen und wenn ich sie da mit reinziehe, habe ich Angst, dass sie verletzt werden. Und was ist, wenn ich es nicht schaffe? Was wird aus meinem Bruder? Ich könnte nicht damit leben, wenn ich versagen würde und es meine Schuld wäre, wenn Jonathan nie wieder Jonathan sein könnte. Zumal ich den Anblick von Sebastian nicht ertragen könnte.
Einige Zeit blieb es still.
Ithuriel: Erkennst du, wenn es sich um Sebastian handelt und nicht um deinen Bruder?
Er klang sehr ehrfürchtig. Überrascht sah ich zu ihm. So eine Frage hätte ich nicht erwartet. Ich nickte. Er sah nachdenklich auf den See.
Ithuriel: Weißt du ich finde es sehr selbstlos von dir, dass du an deine Freunde denkst, anstatt an dich selbst. Allerdings solltest du auch bedenken, obwohl ich dich jetzt nicht beängstigen möchte, wenn du es nicht schaffst, was denn mit dir passiert.
Ich schluckte und sah wieder auf den See.
Ich: Wisst Ihr, was denn mit mir passiert?
Fragte ich leise.
Ithuriel: Nein.
Ich: Wisst Ihr wie ich den Höllendämon besiegen kann?
Ithuriel: Es gebe eine Möglichkeit, aber es kann auch passieren, dass das fehlschlägt.
Kurz blieb es still und gespannt folgte ich seinen Worten, während mein Blick auf dem See ruhte.
Ithuriel: Du müsstest eine Rune erschaffen. Eine neue.
Unsicher sah ich zu ihm.
Ich: Ich habe das schon lange nicht mehr gemacht und ich erhielt auch keine Visionen. Und selbst wenn ich eine Rune erschaffen könnte, wie soll ich sie dem Dämon auftragen? Ich brauche eine gewisse Zeit um neue Runen aufzutragen und ich bezweifle, dass der Höllendämon solange still halten wird. Die Rune die ich hätte auftragen können, würde zu kurz dauern.
Ithuriel: Tut mir Leid, aber da kann ich dir nicht helfen. Ihr müsst euch da etwas überlegen.
Ich nickte leicht niedergeschlagen.
Ich: Kann diese Rune auch jemand anderes auftragen?
Ithuriel: Ich bin mir nicht sicher. Ich würde aber sagen, dass du dies tun solltest, da deine Runen eine verstärkte Wirkung haben. Durch dein Engelsblut.
Ich nickte.
Ich: Wie finde ich den Dämon?
Ich sah zu ihm und merke, dass er mir etwas verschwieg.
Ich: Ithuriel?
Fragte ich vorsichtig. Er seufzte.
Ithuriel: Du musst ihn in deinen Träumen besiegen.
Meine Augen weiteten sich. Das geht?
Ithuriel: Du hast ihn das erste Mal in deinen Träumen gesehen also Mast du ihn in deinen Träumen auslöschen.
Kurz verarbeitete ich diese Information.
Ich: Können mir meine Freunde trotzdem helfen? Über meine Traum Verbindung?
Er sah aufrichtig zu mir.
Ithuriel: In diesem Sinne schon, nur deine Freunde wären sehr geschwächt, da es dein Traum ist.
Das heißt, dass ich das allein machen muss. Ich kann sie nicht unnötig da mit rein ziehen.
Ich: Ithuriel,....
Dann war alles schwarz und ich hörte nur noch seine letzten Worte.
Ithuriel: Ich wünsche dir viel Glück, Clarissa.
Traum Ende
Dann war ich wieder wach. Es war bereits dunkel draußen. Ich seufzte und stand auf um mich kurz frisch zu machen. Danach lief ich mit der Hoffnung, dass noch wer wach war in die Küche. Dort wurden meine Hoffnungen allerdings zerstört. Kurzentschlossen erschuf ich mir ein Portal und teleportierte mich zu Magnus. Im Wohnzimmer angekommen, war es ebenfalls dunkel. Wie spät war es denn? Wieso hatte mich keiner geweckt?
Ich: Magnus?
Ich hörte ein Rumpelt und ein Fluchen, dann stand plötzlich ein verwirrter Magnus vor mir.
Magnus: Was machst du denn so spät noch hier?
Ich: Ich habe herausgefunden wie ich die Verbindung von Jonathan und mir aufrecht erhalten kann.
Alec: Was ist denn hier los? Clary? Was machst du denn hier? Ist irgendetwas passiert? Geht es allen gut?
Magnus: Am Besten ich koche uns jetzt allen einen Kaffee uns dann werden wir uns setzten und darüber reden.
Alec, der nur noch verwirrter schaute, schien garnichts mehr zu verstehen. Wir setzten uns erstmal auf das Sofa.
Alec: Also was ist denn jetzt los?
Ich: Ich habe herausgefunden wie ich die Verbindung von Jonathanund mir aufrecht erhalten kann.
Sagte ich ihm genauso wie bei Magnus. Nachdem Magnus mit Kaffee wiederkam und wir nun alle stillschweigend auf dem Sofa sitzen, unterbrach Magnus dieses unangenehme Schweigen.
Magnus: Und wie?
Ich: Ich muss den Höllendämon besiegen.
Überrascht sahen beide zu mir.
Alec: Jonathans zweite Seite?
Ich nickte.
Magnus: Und wie?
Fragte er interessiert.
Ich: Mit einer neuen Rune.
Alec: Ich dachte man kann keinen Dämonen Fürst töten?
Fragte er stirnrunzelnd.
Magnus: Das stimmt auch. Du kannst aber dafür sorgen, dass er für viele Jahre verschwindet. Hast du mit Ithuriel gesprochen?
Ich nickte.
Magnus: Hat er dir auch gesagt wie du das schaffen sollst?
Ich schüttelte den Kopf.
Ich: Er sagte nur, dass ich ihn in meinen Träumen besiegen soll, da er dort das erste Mal aufgetaucht ist.
Alec: Dann können wir dir ja helfen über die Traum Verbindung.
Ich schüttelte den Kopf.
Ich: In meinen Träumen seit ihr stark geschwächt. Da könnt ihr es nicht mit einem Dämonen Fürst aufnehmen.
Magnus: Aber allein wirst du es auch nicht schaffen.
Ich: Ich muss es versuchen, denn wenn nicht, werde ich Jonathan für immer verlieren.HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS NÄCHSTE KAPITEL UND ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH. ES WERDEN NOCH UM DIE 3-5 KAPITEL KOMMEN UND ZUM SCHLUSS DUE DANKSAGUNG. AM ENDE WERDE ICH EUCH NOCH ETWAS FRAGEN UND HOFFE, DASS IHR DAS AUCH DURCHLEST, DENN ES WIRD UM EINEN ZWEITEN TEIL GEHEN.
BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!
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Cebastian? ✔
FanfictionIn einen großen dunklen Raum erwachte Clary Fairchild mit wenigen Erinnerungen, an das was geschah. Als sie schließlich erfährt, dass ihr Bruder Sebastian hinter alldem steckt, braucht sie die Hilfe von ihren Freunden, ohne die sie endgültig verlore...