Gründe

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Luke: Woher weißt du das? Erinnerst du dich?
Ich: An alles.
Sagte ich quälend. Ich spürte, wie er atmet, es war unheimlich. Er sah mich neugierig und besorgt an.
Luke: Erzählst du es mir?
Ich konnte nicht. Ich sah zu Boden und merkte, wie Sebastian sich bewegte.
Ich: Ich spüre wie er sich bewegt. Wo ist er gerade?
Luke: In der Stadt der Stille. Wir müssen sofort hin.
Ich: Ich...Ich hab ihn getötet. Warum lebt er?
Er sah mich schockiert an. Er wusste reingarnichts. Ich stand ohne weitere Probleme auf und ging hinaus zu den anderen. Sie sahen mich alle komisch an.
Ich: Ihr habt es befürchtet. Dennoch habt ihr alles getan, damit ich wieder aufwache. Seid ihr verrückt?
Sie sahen mich verlegen an.
Alec: Natürlich haben wir alles daran gelegt, dich wieder wach zu kriegen. Wir hatten vielleicht eine Ahnung, aber wir wussten es auch nicht genau. Woher weißt du, dass Sebastian wieder lebt?
Fragte er vorsichtig.
Ich: Ich glaube, dass weißt du. Ich bin mit ihm verbunden. Wenn er blutet, blute ich auch. Wenn er stirbt, sterbe ich auch.
Jace: Wie konnte das passieren? Du würdest diese Verbindung nie freiwillig eingehen.
Ich: Das hab ich auch nicht getan. Ich wusste nichts von irgendeiner Verbindung bis eben. Ich weiß nicht wie das passieren konnte. Eventuell hat Ithuriel damit Zutun.
Izzy: Der Engel Ithuriel?
Ich nickte.
Maryse: Wie wärs, wenn du uns erstmal erzählst, was bei dir passiert ist.
Ich: Und was ist mit Sebastian?
Maryse: Um ihn wurde sich gekümmert. Er steckt in einer Zelle in der Stadt der Stille.
Alec: Wie hast du es geschafft, dort heraus zu kommen?
Ich: Ich hatte etwas Hilfe. Ich war in einer dieser Zellen, Magda neben mir.
Alec sah besorgt auf den Boden.
Ich: Sie ist tot oder?
Er nickte. Sie hatte sich für mich geopfert. Das würde ich ihr niemals vergessen.
Ich: Sebastian war gerade in meiner Zelle und ließ seine Stele fallen. Magda hatte gerufen, dass Shadowhunter im Haus wären und somit ging er raus. Ich nahm die Stele und öffnete mir ein Portal und ging hindurch. Ich verlor mein Bewusstsein und als ich wieder aufwachte, war Ithuriel da und erklärte mir kurz, was passiert war. Hätte er nichts unternommen, wäre ich jetzt auch tot. Er hat irgendetwas mit Sebastians Stele gemacht. Als er dann ging, sagte er mir noch, was im Anwesen der Morgensterns los sei und ich lief hin. Ich fühlte mich stärker, als wären meine Runen verstärkt worden. Dann hörte ich im Keller Stimmen und als ich im Raum ankam, stach ich mit dem Schwert in sein Herz. Dann hatte ich ebenfalls das Gefühl zu sterben und alles wurde schwarz.
Es herrschte Stille. Ich ging wieder raus. Ich ging in Richtung Ausgang. Wenn ich mich daran erinnere, was wirklich alles passiert ist, wurde mir schlecht. Weswegen er wirklich in meine Zelle kam, was er wirklich tat, dass ich am Ende meiner Kräfte war und fast gestorben bin. Ich hatte grauenvolle Schuld Gefühle wegen Magda. Ich hatte Angst wegen Sebastian und ich war verletzt wegen Jace. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass ich meinen eigenen Bruder umgebracht habe und somit mich selbst fast mit. Ich war einfach am Ende, mit allem. Und das einzige, was die anderen taten, war Starren und mich ausfragen. Ich erzählte ihnen ja auch nichts, aber ich kann nicht darüber reden. Nicht mit ihnen. Mit niemanden. Ich suchte mit ein Telefon und rief meinen besten Freund an.
Simon: Hallo?
Ich: Simon, ich bins Clary.
Simon: Du bist wieder wach? Ich komm sofort zum Institut.
Er legte auf und ich ging auf den Ausgang zu. Als ich ankam, kam gleichzeitig auch Simon an. Er umarmte mich erstmal und wollte mich garnicht mehr loslassen.
Simon: Was ist nur bei dir passiert?
Ich: Ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll.
Wir gingen durch New York und ich erzählte ihm alles. Komplett alles, auch die Reaktionen von den anderen. Er merkte, dass ich nicht mehr konnte. Er zehrte mich auf eine Bank im Central Park.
Simon: Du weißt, dass ich nie entführt wurde?
Fragte er vorsichtig. Ich nickte.
Ich: Ich weiß.
Er nahm mich nochmals in den Arm.
Ich: Es war der Horror. Das ist es jetzt noch. Jace hat nichts gemacht. Er hat mich förmlich ignoriert. Das hat mich verletzt. Ich versteh das nicht.
Nur mit ihm konnte ich so offen reden.
Simon: Keine Ahnung. Ich weiß du brauchst ihn, aber im Moment bin ich für dich da.
Ich lehnte mich an seine Schulter und genoss es für einen Moment. Ich merkte, dass er etwas sagen wollte.
Ich: Ich weiß, dass ich zurück muss.
Ich sah Izzy schon von Weitem. Ich stand quälend auf und zog Simon mit.
Ich: Ich brauche meinen besten Freund jetzt.
Er nickte lächelnd und kam mit mir.
Izzy: Du kannst doch nicht einfach so gehen! Wir haben uns Sorgen gemacht!
Ich: Ich musste mal wieder an die Luft, die ich so lang nicht gesehen hatte. Und ich musste mich mal aussprechen.
Izzy: Du weißt, dass ich auch für dich da bin?
Sagte sie traurig.
Ich: Ich weiß, Izzy.
Izz: Was ist überhaupt los? Wieso redest du nicht mit mir? Ich weiß wie sehr es dich verletzt, dass Jace dich ignoriert.
Ich: Danke, für die diskrete Hinweisung.
Ich musste mir das jetzt nicht von ihr anhören. Dennoch sah sie sehr traurig aus.
Ich: Was ist los? Was ist passiert?
Izzy: Du musst zur Stadt der Stille. Deine Aussage machen. Vor dem Schwert der Seelen.
Ich war geschockt.
Ich: Ich kann das nicht. Ich kann nicht jedem erzählen, was für Scheiße ich durchstehen musste! Es wird denen auch nicht helfen!
Mir kamen die Tränen.
Izzy: Ach, Clary. Es tut mir so Leid.
Sie nahm mich in den Arm.
Simon: Muss sie aussagen?
Izzy nickte traurig. Da ist man gerade aus dieser Hölle raus und muss erzählen wie es war. Das ist doch nicht deren Ernst?
Ich: Na dann, ab zum Institut. Was ist eigentlich mit Jace?
Izzy: Ich weiß es nicht. Er saß tagelang an deinem Bett, aß kaum und schlief bei dir. Es war für ihn nicht leicht. Doch warum er auf dich nicht reagiert, weiß ich auch nicht. Vielleicht solltest du mal mit ihm reden.
Ich sagte nichts weiter. Auf dem Weg zum Institut erzählte ich auch Izzy alles was passiert war. Als wir ankamen musste ich mich von Simon verabschieden. Wir gingen rein.

HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS NÄCHSTE KAPITEL! HEUTE GABE ICH MAL ZWEI GESCHAFFT! UND AUCH HIER WÜNSCHE ICH ALLEN "HERREN" UNTER UNS EINEN FRÖHLICHEN HERRENTAG! BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!

Cebastian? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt