Clarys Pov.:
Schonwieder diese Schwärze. Seit Ewigkeiten sehe ich nichts anderes. Es nervt. Ich versuche wie immer meine Augen zu öffnen. Fehlversuch. Ich versuche mein Körper zu bewegen. Fehlversuch. Halt. Warte. Ich glaube ich habe gerade meine Hand bewegt. Oh Raziel! Ich kann meine Hand bewegen! Okay, okay, okay. Ich versuche erneut meine Augen zu öffnen. Es klappt! Heilige Scheiße! Ich habe meine Augen offen. Ich blinzele ein paar Mal um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Ich kann meinen Kopf nicht drehen. Oh und mein Kopf schmerzt. Genauso wie meine Schultern. Wie lange ich hier wohl lag?
Jace: C-Clary?
Plötzlich taucht Jace in meinem Blickfeld auf. Ich versuche irgendwas zu machen, zu sagen, doch es kommt nichts bei raus. Panik ergriff mich. Vielleicht habe ich jetzt für immer diese Lähmung? Ich schloss die Augen wieder und versuchte mich zu beruhigen. Dann öffnete ich sie wieder und sah vor mir einen besorgt aussehenden Jace.
Jace: Kannst du was sagen?
Ich versuchte es. Wirklich. Doch nichts geschah. Er nahm sein Handy und rief jemanden an.
Jace: Jonathan, Clary ist aufgewacht!
Er wollte gerade noch etwas sagen als er sein Handy plötzlich wieder von seinem Ohr nahm und verwundert drauf sah. Er hatte wohl aufgelegt. Er drehte sich wieder zu mir.
Jace: Okay. Für Ja blinzelst du einmal. Für Nein zweimal. Okay?
Ich blinzelte einmal. Er lächelte mich an.
Jace: Tut dir was weh?
Ich blinzelte einmal.
Jace: Schulter?
Ich blinzelte wieder einmal.
Jace: Noch was?
Und wieder senkte ich kurz meine Augen Lieder.
Jace: Kopf?
Ich blinzelte erneut einmal.
Jace: Noch was?
Ich blinzelte zweimal.
Jace: Okay. Kannst du irgendwas bewegen?
Ich versuchte wieder meine Hand zu bewegen und es klappte auch. Er sah es und lächelt mich stolz an. Dann verwandelte sich seine Miene in eine Traurige.
Jace: Es tut mir so Leid, Clary. Wir hätten besser aufpassen müssen. Wir hätten dich garnicht mitnehmen sollen. Ich hätte besser auf dich achten müssen...
Ich hob meine Hand etwas um sein Gebrabbel zu stoppen. Er sah traurig nach unten. Plötzlich flog die Tür auf und ein aufgeregter Jonatahn und eine verrückte Izzy tauchten auf. Als Jonathan sah, dass ich wach bin, rannte er direct auf mich zu und umarmte mich heftig. Es tat zwar weh, aber ich war einfach nur froh ihn wiederzusehen.
Izzy: Jonathan lass sie. Du erdrückt sie ja. Außerdem will ich auch.
Ich musste Lächeln. Jonathan zog sich vorsichtig zurück. Dann kam auch schon meine unbiologische Schwester auf mich zu gelaufen. Sie umarmte mich auch einmal fest. Als sie mich endlich losließ.
Jonathan: Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?
Ich lächelte kurz. Süß.
Jonathan: Wieso sagst du denn nichts?
Jace: Weil sie es nicht kann.
Mein Bruder sah mich panisch an.
Jonathan: Was?
Auch Izzy sah mich traurig an.
Izzy: Am besten wir holen Bruder Zachariah.
Und so lief sie auch schon wieder raus. Jonathan fragte mich noch mal in paar Sachen und schon tauchte sie wieder auf. Mit Bruder Zachariah. Er kam zu mir.
Zachariah: Du kannst nicht sprechen?
Ich blinzelte zweimal.
Jace: Das heißt nein.
Zachariah: Und kannst du dich bewegen?
Ich hob meine Hand so weit uch konnte und ließ sie dann wieder sinken.
Zacharia: Okay Clarissa. Das könnte sich alles noch entwickeln. Es kann sein, dass du bald einige Funktionen deines Körpers zurückerlangst. Es könnte aber auch nicht geschehen. Hast du irgendwelche Fragen?
Ich blinzelte einmal.
Jace: Warte kurz.
Er ging kurz durch die Tür und kam auch gleich wieder. Mir einem Stift und einem Block. Das war eine gute Idee. Er legte den Block auf das Bett und gab mir den Stift in die Hand. Ich schrieb, bzw. versuchte ich zu schreiben. "Wie lange?" Wie lange lag ich hier. Jace sah mich unsicher an. Doch bevor er etwas sagen konnte, sprach Bruder Zachariah.
Zachariah: Neun Tage.
Ich weitete meine Augen. Heilige Scheiße.
Zachariah: Noch irgendwas?
Ich blinzelte zweimal. Das reicht für heute.
Zachariah: Also gut. Ich werde jetzt gehen. Ich komme in drei Tagen wieder und sehe nach wie weit du bist.
Ich blinzelte einmal. Dann ging er. Lautlos wie er hineinkam. Ich schloss meine Augen. Ich war müde, obwohl ich neun Tage geschlafen hatte.
Izzy: Schlaf eine Runde, Süße. Das war ganz schön viel heute.
Ich blinzelte einmal und schloss wieder meine Augen. Ich spürte noch wie mir jemand einen Kuss auf die Stirn gab, bevor ich wieder einschlief.Als ich das nächste Mal wach wurde, konnte ich bedauerlicher Weise noch immer nicht sprechen. Ich war so weit wie zuvor. Allerdings konnte ich meinen Kopf etwas nach links und rechts bewegen. Ich war allein. Und plötzlich ging die Tür auf und Alec und Magnus kamen herein. Ich lächelte leicht.
Alec: Wie geht's dir?
Magnus: Wie es ausschaut, kann sie noch immer nicht sprechen, Alec. Hast du irgendwelche Schmerzen?
Er reichte mir einen Block und einen Stift. Ich schrieb Kopf und Schulter auf. So wie zuvor. Magnus lies es und nickte.
Magnus: Okay, da kann ich die nicht viel helfen. Ich könnte nur die Schmerzen etwas lindern?
Ich blinzelte zweimal. Das war nicht nötig. Er lächelte. Ich schrieb noch eine Frage auf. "Was war mir den Dämonen?"
Alec: Nun ja. Alles, was wir heraus finden konnten, ist, dass die Dämonen beauftragt worden. Sie wussten, dass genau wir um diese Zeit da sein würden.
"Wer?" Schrieb ich auf.
Alec: Das wissen wir noch nicht.
Ich nickte einmal vorsichtig mit dem Kopf. In dem Moment öffnete sich erneut die Tür und ein total aufgeregter Luke stand in der Tür und sah sich um. Er kam direct auf mich zu gekommen und umarmte mich erstmal. Anscheinend wusste er, dass ich nicht sprechen konnte, denn er stellte seine Fragen an Magnus.
Luke: Wie geht's ihr?
Magnus lächelte.
Magnus: Ihr geht's gut. Du musst dir keine Sorgen machen, Luke.
Luke schaute etwas gereizt zu ihm.
Luke: Sie hat ein Ganz-Körper-Lähmung und ich soll mir keine Sorgen machen?
Ich hob lächelnd meine Hand und auch er seufzte einmal um dann zu lächeln.
Alec: Fast-Ganz-Körper-Lähmung.HALLO LIEBE LESER/INNEN! TUT MIR LEID, DASS SO LANGE NICHTS KAM. HATTE SEHR VIEL STRESS. HIER DAS NACHTRÄGLICHE KAPITEL. WENN ICH ES SCHAFFE, LADE ICH AM SONNTAG NOCH EINS HOCH. BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!
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Cebastian? ✔
FanfictionIn einen großen dunklen Raum erwachte Clary Fairchild mit wenigen Erinnerungen, an das was geschah. Als sie schließlich erfährt, dass ihr Bruder Sebastian hinter alldem steckt, braucht sie die Hilfe von ihren Freunden, ohne die sie endgültig verlore...