Dämon/Jonathan

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Seit 10 Minuten sitzen bei mir Izzy, Alec, Magnus und Luke. Als ich Jace berichtet habe, was ich geträumt habe, wollte er Bruder Zachariah sofort wieder herholen. Doch ich konnte nicht allein sein und habe fast angefangen zu weinen, weil ich so große Angst hatte. Deswegen rief er alle an, damit sie auf mich aufpassen würden,  während er Bruder Zachariah verständigte. Jeder hier sprach die ganze Zeit beruhigend auf mich ein, doch bringen tat es eher weniger. Bis Magnus mich mit einem Zauber belegte. Das war so eine Art Beruhigungszauber. Es half. Meine Atmung war wieder normal, ich schwitzte nicht mehr und ich konnte endlich wieder klar sehen und denken. Ich lächelte Magnus dankbar an.
Magnus: Kein Problem, Herzchen.
Ich war froh darüber, dass sie alle hier waren. Wegen mir. Nach einiger Zeit öffnete sich meine Zimmertür und Jace trat herein mit Bruder Zachariah.
Zachariah: Erkläre mir, was genau du geträumt hast.
"Ich habe von einem Dämon geträumt. Er bestand aus schwarzem Rauch und hatte glühend rote Augen. Er sprach davon,  dass Jonathan zwei Seiten hätte und die eine sich ihm anschloss. Dann verwandelte sich der Dämon in Sebastian. Und er sprach davon, dass er zusammen mit ihm alles Gute zerstören wird. Dass er mich zerstören würde und alles Gute in meinem Herzen." Ich überreichte ihm den Block und alle lasen es nacheinander durch. Sie alle dachten nach oder beruhigten mich weiterhin.
Zachariah: An deinem Bruder ist uns folgendes aufgefallen. Jonathan hat nur sehr wenige Runenmale auf der Haut. Alle sind relativ frisch. Jedoch fehlen gewisse Runenmale, welche normalerweise bei der Geburt ein Shadowhunter bekommt. Welche die gegen Kontrolle anderer Dämonen sind. Es ist sehr merkwürdig,  dass er diese nicht hat. Als wäre er erneut geboren worden. Und was deinen Traum angeht, so klingt deine Beschreibung des Dämons wie die eines Dämonenfürsts. Hätte wirklich ein Dämonenfürst die Kontrolle über deinen Bruder, wenn auch nur einseitig, dann wären die Konsequenzen fatal und alles andere als beruhigend. Wir müssten ihm einsperren und dafür sorgen,  dass er sich dieser Kontrolle entzieht und das kann durchaus Schmerzen verursachen. 
Izzy: Und, und was machen wir jetzt?
Zachariah: Wenn niemanden bis in drei Tagen nichts einfällt, dann müssen wir Jonathan einsperren.
Ich sag traurig zu Boden. Ich schrieb noch etwas auf meinen Block. "Wo bleibt Jonathan solange?"
Zachariah: In der Stadt der Gebeine. Er braucht die Runenmale und das wird ein paar Tage dauern.
Ich nickte. Und so ging er wieder. Das einzige, was mir einfallen würde, wäre ein Gespräch mit Ithuriel. Anders geht es nicht. Ich muss mehr über unsere Bindung in Erfahrung bringen und ich würde ihn gerne mal fragen, warum er das alles tat. Aber um überhaupt mit ihm zu sprechen, müsste ich ja wenigstens laufen können oder sprechen. Das werde ich wohl kaum so schnell schaffen.
Izzy: Clary!?
Ich zuckte zusammen und sah erschrocken zu Izzy.
Izzy: Wir haben dich was gefragt.
Ich sah sie fragend an. Sie seufzte.
Alec: Hast du eine Idee, was wir machen können?
Ich sag unsicher zu Magnus. Dieser verstand sofort.
Magnus: Ich glaube sie möchte mit mir reden. Allein.
Die anderen sagen verwundert zu mir, aber gingen schließlich.
Magnus: Auf was für eine brillante Idee bist du denn gekommen?
"Ithuriel." Er sah verwirrt zu mir.
Magnus: Du möchtest mit ihm sprechen?
Ich nickte. Er überlegte.
Magnus: Nur wie? Erstmal kannst du weder laufen noch sprechen. Dann habe ich keine Ahnung, wie wie ihn erreichen sollen. Wieso willst du eigentlich mit ihn sprechen?
"Er hat die Verbindung zwischen mit und Jonathan entfacht. Vielleicht weiß er mehr darüber als wir alle,  auch was den Dämon angeht. Und ich weiß, wir ich ihn erreiche."
Er las es sich schnell durch und sah mich nachdenklich an.
Magnus: Womöglich hast du recht, aber ist es nicht trotzdem besser, wenn jemand anders mit ihm redet? Ich meine, du kannst noch immer nicht sprechen,  geschweige denn laufen.
"Nur ich und Jonathan können ihn erreichen. Und ja ich weiß, dass ich nicht sprechen und laufen kann. Aber irgendwie muss ich das schaffen."
Er seufzte.
Magnus: Das wird schwer, aber du kannst es schaffen. Reden wir mit den anderen darüber?
Ich nickte, denn ich sah keinen Grund, dies nicht zu tun. Und dann ging Magnus kurz raus und schon kroch die Panik in mir hoch und ich sah rot glühenden Augen vor mir. Meine Atmung verschmellerte sich und mein Kopf dröhnte. Ich zitterte und nahm nur benommen war wie jemand ins Zimmer kam. Ich schloss meine Augen und hielt sie fest zu. Ich versuchte mich zu beruhigen und daran zu denken, dass ich nicht allein war. Die roten Augen verschwanden langsam und mein Puls normalisierte sich. Ich öffnete wieder die Augen und sah Jace und Magnus vor mir. Magnus blickte mich entschuldigend an.
Magnus: Tut mit Leid.
Ich lächelte geknickt, als Zeichen,  dass alles in Ordnung war. Er seufzte nur und lächelte mich an. Schließlich erzählten wie alles den anderen. Naja, Magnus erzählte und ich gestikulierte, wenn etwas falsch war.

HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS NÄCHSTE KAPITEL UND ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH. ETWAS SPÄT HEUTE UND ETWAS KÜRZER, ABER NOCH PÜNKTLICH. BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL! 

Cebastian? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt