Was für eine Hilfe!

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Clary

Ich weinte. Schon seit Stunden, da sich meine Erwartungen bestätigt haben. Niemand wird kommen. Keine Izzy, kein Jace und kein Alec. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf und wünschte, nie aufwachen zu müssen. Als ich plötzlich etwas hörte, hatte ich das Gefühl mein Herz setzt aus. Doch das wäre unmöglich. Ich hörte eine bekannte Stimme und zuckte zusammen: Hallo? Clary?
Ich: Magnus? Was machst du denn hier?
Schrie ich förmlich und stand auf und warf mich in seine Arme. Ich hatte immer eine gute Bindung zu ihm.
Magnus: Ach Herzchen. Geht es dir gut?
Ich konnte nichts erwidern. Mir ging es nicht gut. Natürlich nicht.
Ich: Wie kommst du hierher? Woher wusstest du überhaupt von dieser Bindung?
Magnus: Isabelle hat es mir mal erzählt. Und ich bin ein Hexenmeister. Natürlich kann ich das auch.
Sagte er etwas gekränkt und ich musste Lächeln.
Ich: Was ist mit den anderen.  Ich habe sie gesehen...
Und mir kamen wieder die Tränen.
Magnus: Aber, aber ihnen geht es sicher gut.
Er nahm mich wieder in den Arm, doch ich verstand nicht.
Ich: Ich habe sie gesehen, Magnus. Tot. Alle. Wie kommst du auf den Gedanken, dass es ihnen gut ginge?
Magnus: Wo hast du das gesehen, Clary? Es stimmt nicht. Allen geht es prima, von der Tatsache angesehen,  dass einige etwas mies drauf sind, seit sie von Sebastian erfahren haben.
Ich: Ich versteh das ncht. Ich habe in Sebastians Geist geschaut und s-sie alle ge-gesehen.
Magnus: Und wie hast du das hinbekommen? Das stimmt nicht. Allen geht es gut. Du musst dir keine Sorgen machen.
Ich: Ich weiß nicht, wie ich das hinbekommen habe. Aber warum bist du dann hier und nicht Izzy oder so?
Ich mein natürlich freue ich mich dich zu sehen und überhaupt, aber warum ist Izzy dann nicht hier?
Magnus: Weil sie keine Zeit haben, sich aufs Ohr zu legen. Izzy rief mich an und fragte mich, ob ich dass übernehmen könnte, und das habe ich natürlich nicht abgelehnt.
Er lächelte mich an und für einen Moment überfiel mich die pure Erleichterung. Es ging ihnen gut und niemand war tot. Um Magda müsste ich mir später Sorgen machen.  Aber was hab ich denn dann gesehen?
Magnus: Ich weiß es nicht, aber ich hab eine Vermutung, die dir sicher nicht gefallen wird.
Anscheinend hatte ich laut gedacht und ich wusste welche Vermutung er hatte, denn diese hatte ich auch.
Ich: Nein, das darf nicht sein. Du musst dafür sorgen, dass sie das Institut nicht verlassen, Magnus! Versprich es mir!
Magnus sah mich zweifelnd an.
Magnus: Ich kann sie doch nicht wegsperren. Du weißt außerdem nicht, wann das eintreffen soll. Vielleicht ja auch erst in ein paar Jahren?
Doch das hörte sich an, als ob er sich selbst erstmal davon üerzeugen musste. Ich schaute ihn vielversprechend an und sagte nur: Bitte.
Er überlegte uns schien eingeknickt zu sein.
Magnus: Na gut, einverstanden. Ich sorge dafür, dass sie das Institut nicht verlassen werden.
Ich: Danke Magnus.
Ich fiel ihm wieder um den Hals und löste mich erst ein paar Sekunden später, als ich erstarrte.
Magnus: Liebes, was ist los?
Er ist wieder da. Sebastian.  Ich muss los.
Was ich ganz und garnicht wollte.
Magnus: Du darfst ihm nicht sagen, dass du das gesehen hast, ok?
Ich nickte nur. Anscheinend hatte ich wieder laut gedacht.
Magnus: Und Clary? Pass auf dich auf.
Und ich wurde unliebevoll geweckt.
Ich wachte auf und starrte in blasse grüne Augen. Und wollte am liebsten sofort wieder einschlafen.

Magnus

Ich sah immer wieder ihr schmerzerfülltes Gesicht und wünschte mir, ich könnte sie einfach daraus zaubern. Aber so leicht war es nicht. Ich wusste zwar wo sie war, aber um das Haus herum gab es mächtige Zauber, die alles von außen blockierten. Ich stand auf und suchte mein Telefon. Als ich es fand, rief ich Alec an, der sofort abnahm.
Alec: Magnus? Bist du da?
Ich: Ja, bin ich.
Alec: Was gibt es?
Ich: Ich muss dringend mit euch reden. Und zwar mit euch allen
Im Institut.
Alec: Okay, worum gehts?
Ich: Das erfährst du noch früh genug.  Ich bin gleich da. Wir treffen uns in der Bibliothek.
Alec: Ok, bis gleich.
Also legte ich das Telefon weg zog mir schnell noch was anderes an und da ich zu faul war die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, öffnete ich schnell ein Portal und ging hindurch. Als ich in der Bibliothek ankam, wurde ich schon herzlich empfangen

(Da ich jetzt zu faul bin die Namen immer wieder zu schreiben Kürze ich mit den Anfangsbuchstaben ab😉)

A: Also, worum gehts, Magnus?
M: Ich habe mit Clary gesprochen und habe einiges erfahren.
Sofort waren alle hellwach und hörten mir aufmerksam zu.
M: Also, bevor ich jetzt etwas erzähle, müsste ihr mir eines versprechen.
I: Und was?
M: Ihr dürft das Institut nicht verlassen, egal warum.
J: Und was ist mit Clary? Wir müssen sie doch suchen und ihr helfen!
I: Ich kann Jace nur Recht geben. Warum, Magnus?
M: Es ist der Wunsch von Clary und ich stimme ihr da vollkommen zu. Ich erzähle euch warum, aber nur wenn ihr es versprecht, nein wenn ihr es schwört?
A: Ich schwöre beim Erzengel Raziels,  dass ich das Institut erstmal nicht verlassen werde.
I: Alec! Was soll das!?
A: Clary hat sicher ihre Gründe und außerdem wissen wir wo sie ist. Wir können ihr aber auch nicht helfen, wenn wir ziellos durch die Gegend laufen!
Die anderen beiden schienen zu überlegen und ich blickte Alec dankbar an und wartete nun auf eine Antwort von Izzy und Jace.
I: Na gut. Ich schwöre beim Erzengel Raziel, dass ich das Institut erstmal nicht verlassen werde.
J: Izzy, nicht du auch noch!
I: Sie haben aber Recht! Wenn Clary das so wollte, hatte sie ihre Gründe und die respektiere ich!
Nach einer langen Diskussion willigte auch Jace ein und legte den Schwur ab.
J: Was waren jetzt ihr Gründe?!
Also erzählte ich ihnen alles, was ich weiß und allmählich verstand sogar Jace, warum er diesen Schwur ablegen sollte. Es herrschte eine komische Stille, doch Alec, was ich übrigens nicht gedacht hätte, brach diese.
A: Und was machen wir jetzt? Wie sollen wir Clary jetzt noch helfen?
I: Wir müssen mit dem Rat zusammenarbeiten. Ob wir es nun wollen oder nicht. Wir müssen ihm alles erzählen, was wir wissen. Die werden schon etwas unternehmen.
Alle nickten ein und gingen in ihre Zimmer. Ich folgte Alec in seines. Als ich bei ihm ankam saß er in Gedanken versetzt auf seinem Bett. Ich schloss die Tür und holte ihn wieder in die Wirklichkeit.
M: Ihr Ausdruck war fürchterlich. Als sie merkte, dass Sebastian kommt.
A: Ich war vielleicht anfangs misstrauisch, was sie betrifft, aber jetzt möchte ich Sie nur noch zurück holen.
M: Ich muss wieder gehen. Ich hab noch einiges zu erledigen.
Er nickte mir nur zu und ich verließ sein Zimmer. Jetzt tat Alec mir Leid. Genauso wie alle anderen. Doch ich konnte nur für Clary und den anderen da sein, mehr nicht.

HALLO LIEBE LESER/INNEN!
DAS WAR DAS 6. KAPITEL UND ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH. ÜBER KRITIK FREUE ICH MICH IMMER! BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL.

Cebastian? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt