Bereits begonnen

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Nachdem wir bei Takis waren und wieder auf dem Rückweg zum Institut, spürte ich eine Welle der Erschöpfung und fing an leicht zu schwanken. Die beiden bebn mir nahmen dies sofort auf und hielten mich fest. Ich hatte nicht all zu viel gegessen. Wahrscheinlich lag es einfach nur daran. Doch der Schwindel verschwand nicht und ich konnte mich nur schwer auf den Beinen halten. Die beiden lenkten mich zu einer Bank und setzten mich drauf. Langsam verebbte der Schwindel und erschöpft seufzte ich auf.
Jace: Du isst zu wenig.
Izzy: Vielleicht war es einfach nur die Erschöpfung. Es war ein relativ langer Weg zu Takis.
Erneut kam der Schwindel, nur heftiger. Mein Kopf pochte und ich hatte das Gefühl gleich in Ohnmacht zufallen. Gequält ließ ich einen merkwürdigen Laut aus mir raus und spürte das Brennen einer Stele auf meiner Haut. Mit einem Mal, war der Schmerz weg und Schwer atmend öffnete ich meine Augen wieder.
Ich: Wahrscheinlich beides.
Meine Atmung regulierte sich langsam wieder und erschöpft sah ich zu den Beiden hoch,  die mich geschockt und überrascht ansahen. Verwirrt sah ich zu ihnen.
Ich: Was denn?
Dann machte es Klick und ich spürte wie sich meine Augen vergrößerten. Ich hatte gesprochen. Endlich! Ich kann wieder sprechen!
Ich: Ich kann wieder sprechen.
Meine Stimme erschien mir selbst etwas fremd, doch ich freute mich. Die beiden sahen ebenfalls glücklich zu mir und halfen mir beim Aufstehen. Kurzer Schwindel erfasste mich und die zwei sahen wieder besorgt zu mir. Ich schüttelte kurz meinen Kopf und dieser nervige Schwindel verschwand wieder.
Ich: Alles gut. Lasst uns heim.
Und so liefen wir gemütlich wieder zurück.

Wieder im Institut verbrachten wir die frohe Nachricht. Als es spät wurde machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer, da ich durchaus erschöpft war und nur noch schlafen wollte. Doch egal wie sehr ich es auch versuchte, nichts funktionierte. Also stand ich auf und machte mich auf den Weg zu dem Zimmer meines Freundes. Dieser lag bereits schlafend in seinem Bett und ich versuchte die Tür, leise wieder zu schließen.
Jace: Komm her.
Ich: Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.
Betreten blieb ich am Eingang stehen.
Er hielt seine Decke hoch und deutete mir mich zu ihm zulegen. Ich schloss rasch die Tür und legte mich neben ihn. Er zog mich an seine Brust und ich kuschelte mich an diese und schloss wohlig meine Augen. Langsam driftete ich in einen langen Schlaf.
Traum
Als ich meine Augen öffnete, sah ich einen großen silbernen See vor mir.
Der Lyn See. Ich blickte mich um und konnte niemanden erkennen. Ich seufzte und lief einfach den Pfad entlang. Er führte nach Alicante. Das wusste ich. Nach einer Weile ertönte eine bekannte Stimme neben mir und ich erschrak fast zu Tode. Mit einer Hand auf meiner Brust drehte ich mich schwer atmend um, im nur in das amüsierte Gesicht meines Bruders zusehen. Ich atmete erleichtert aus.
Jonathan: Begrüßt man denn so seinen eigenen Bruder?
Ich lächelte und schloss ihn in eine Umarmung.
Ich: Ich freue mich auch dich zu sehen.
Überrascht sah er mich an.
Jonathan: Liegt es an dem Traum, dass du reden kannst?
Ich: Seit heute Mittag kann ich wieder reden.
Er lächelte mich an.
Jonathan: Und irgendwas neues?
Ich schüttelte mit dem Kopf.
Ich: Was machst du eigentlich hier?
Er lächelte mich an.
Jonathan: Ich wollte dich besuchen.
Ich lächelte kurz. Doch plötzlich fing er an schelmisch zu Grinsen. Sofort spürte ich die Panik und Angst in meinem Körper. Irgendwas stimmte hier nicht. Abrupt blieb ich stehen.
Sebastian: Na, was ist denn Schwesterlein?  Hast du etwas Angst?
Ich: Sebastian.
Flüsterte uch Angst erfüllt. Er kam näher. Ich hätte wahrscheinlich irgendwas machen sollen. Aber ich war in einer Art Schockstarre als er immer näher kam und sein Gesicht nur noch Millimeter von meines entfernt war. Das hier war gewaltig falsch und ich spürte wie ich anfing zu zittern. Sein Grinsen wurde nur breiter als er dies spürte. Als er meine Angst sah.
Sebastian: Ich tu dir doch nichts...
Dann presste er gewaltsam seine Lippen auf meine und ich fing an zu schreien und mich zu wehren. Doch vergeblich. Er schlug mich auf meine Wange und die ersten Tränen flossen.
Traum Ende
Plötzlich war ich hellwach. Ich spürte einen stechenden Schmerz auf meiner Wange und die Nässe auf diesen. Vor mir saß Jace, der mich besorgt musterte. Er konnte wahrscheinlich durch die Dunkelheit nichts sehen. Plötzlich wurde mir schlecht als ich an Sebastian dachte. Schnell stand ich auf und sprintete in sein Bad um mich dann zu übergeben. Seine widerlichen Lippen auf meinen. Ich spürte wie mir jemand die Haare festhielt und mir beruhigend über den Rücken strich. Völlig ausgelaugt, stand ich schwankend auf und wusch mich und spülte mir den Mund aus. Jace machte das Licht an und als ich in den Spiegel sah, erschrak ich. Meine Wange war rot und angeschwollen und leicht aufgeplatzt. Blut lief ihr hinunter. Jace sah mein Spiegelbild und kam besorgt auf mich zu.
Jace: Wie ist das passiert?
Immernoch total geschockt, Starre ich auf meine Wange.
Jace: Hey, Clary. Sieh mich an.
Durch seine sanfte Stimme drehte ich mich langsam zu ihm um und sah ihn an.
Ich: Sebastian.
Allein wenn ich an ihn dachte, wurde mir schon wieder schlecht und ich beugte mich ein zweites Mal über die Kloschüssel. Wieder hielt er mir meine Haare zurück und strich mir über den Rücken. Als ich mich beruhigt hatte und erneut meinen Mud ausspülte, begann ich hemmungslos zu weinen. Jace nahm mich sofort in den Arm und sprach beruhigend auf mich ein. Doch vergebens. Denn ich hatte gerade die Bestätigung bekommen, dass die Verwandlung von Jonathan in Sebastian bereits begonnen hat.

HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS NÄCHSTE KAPITEL UND ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH! EIN WEITERES MAL MÖCHTE ICH DARAUF HINWEISEN, DASS ES NUR NOCH WENIGE KAPITEL GEBEN WIRD, ABER BIS DAHIN, BUS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL! 

Cebastian? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt