Was ist denn mit dem passiert? Anfangs konnte er mich überhaupt nicht leiden und jetzt verarztet er mich? Ich sah ihn immer noch verständnislos an. Er seufzte.
Alec: Also warum kannst du so gut kämpfen?
Ich: Training? Was ist los mit dir?
Jetzt sah er mich verwirrt an.
Alec: Was soll denn mit mir los sein?
Ich: Seit wann bist du so nett zu mir?
Fragte ich ihn misstrauisch. Er zog eine Augenbrauen hoch und seufzte.
Alec: Ich weiß, dass du, Jonathan und Jace irgendwas habt. Ich versuche dich nur davon abzuhalten das komplette Institut zu killen, in dem ich dich versuche aufzuheitern?
Ich sah ihn skeptisch an. Dann seufzte auch ich und lehnte mich an die Wand hinter mir.
Ich: Ich weiß nicht was Jace hat. Er hat sich vorhin so aggressiv und wütend mir gegenüber verhalten, da bin ich einfach gegangen. Und Jonathan und ich hatten gestern Abend Streit, weswegen ich zum Jade Wolf bin, wegen Luke. Er hat mich dann über redet, mit Jonathan zu sprechen und wie sich nach dem Gespräch heraus gestellt hat, kann sich mein Bruder nicht an letzten Abend erinnern.
Er hatte mir die ganze Zeit zugehört. Und ab und zu mal genickt.
Alec: Ich habe keine Ahnung, was mit Jace los ist. Glaub mir, sonst würde ich es dir sagen. Obwohl ich schon finde, dass er sich in letzter Zeit sehr komisch verhält. Und das mit Jonathan. Ich kann dich da auch nur unterstützen, denn ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, warum es bei ihm so laut war gestern Abend.
Ich sah ihn überrascht an. Sag ich ja! Es war kein Traum! Wenn Jace das wüsste...
Alec: Also wenn du willst, könnte Ich mal mit meinem idiotischen Parabatai reden.
Ich: Das würdest du für mich machen?
Ich sah ihn ungläubig an. Er lächelte mich an und nickte. Ich sprang ihn um den Hals und umarmte ihn. Ich hab zwar kein Plan, was so plötzlich in ihm gefahren ist, genauso wenig wie mir, aber ich fand es klasse.Am Abend saß ich im der Küche und aß einen Joghurt. Ich war irgendwie mal wieder in Gedanken bei Jace. Ich habe ihn dem ganzen Tag nicht gesehen. Plötzlich hörte ich lautes Geschrei und ich lief sofort in die Richtung des Lärms. Die Quelle stellte sich als Alec heraus, der Jace an brüllte. Jace hingegen sagte nichts und schaute nur beschämend auf den Boden.
Alec: Was hast du dir denn dabei gedacht? Denkst du ich merke nicht, dass bei dir etwas schief läuft? Wie konntest du das nur tun? Was hat sie dir denn getan?
Solangsam wurde mein Freund wütend.
Jace: Was sie getan hat? Sie ist einfach abgehauen und hat sich nicht mal gemeldet!
Sprechen sie da etwa über mich? Er war wütend, weil ich gegangen bin. Ich dachte er versteht es. Aber was hat er denn jetzt getan?
Alec: Du weißt ganz genau, warum sie das getan hat! Ich dachte du verstehst es! Außerdem war dir doch klar, dass sie wiederkommt! Also warum betrügt du sie denn auch noch?
Was? Nein. Nein. Nein. Er hat mich betrogen? Sprechen sie über mich? Mit wem? Warum? Mir kamen die Tränen und ich konnte sie nur schwer zurück halten. Mir schwirrten tausend Fragen durch den Kopf und ich bekam so langsam Kopfschmerzen. Ich verstand nicht mehr, was die Jungs sagten. Ich drehte mich lautstark um und rannte davon. Ich wusste nicht wohin. Ich wollte nicht zu Luke, da ich ihn nicht wieder mit meinen Problemen belasten wollte. Ich musste aber raus aus dem Institut. Ich lief zum Central Park und setzte mich dort auf eine Bank. Es war Stock dunkel und niemand war zusehen. Ich weinte einfach drauf los. Es war sowieso niemand hier, der mich hätte sehen können. Ich wusste nicht mehr weiter. Was soll ich denn hier tun? Was hielt mich überhaupt hier? Plötzlich hörte ich jemanden rennen. In meine Richtung. Mir war es sowas von egal.
Jonathan: Clary!
Was macht er denn hier? Woher weißer, wo ich bin? Ach ja, die Verbindung. Ich schluchzte erneut und schon war er da. Er sah mich erschrocken am und setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Er streichelte beruhigend über meinen Rücken und langsam kam ich auch zur Ruhe.
Jonathan: Erzählst du es mir?
Ich musste nicht lange darüber nachdenken. Er würde es sowieso herausfinden.
Ich: J-jace hat m-mich b-betrogen.
Jetzt war die Katze aus dem Sack und ich fing wieder an zu weinen. Wieso weine ich in letzter Zeit so viel? Ich bin schwach geworden. Das muss ich unbedingt ändern. Ich hörte wie Jonathan wütend irgendwas Nuscheln, von wegen Jace und Tod oder so. Nach einer Weile habe ich mich wieder beruhigt und erzählte meinem Bruder, was passiert ist. Er war extrem wütend.
Ich: Ich weiß nicht mehr, was mich hier noch hält.
Jonathan: Izzy, Alec, Luke, Magnus, obwohl ich ihn immer noch nicht leiden kann und ja sogar Maryse. Aber wenn du wirklich hier weg willst, dann komm ich mit. Ich bleibe immer bei dir.
Ich nahm ihn nochmal in den Arm. Sie würden auch ohne mich zurecht kommen. Aber will ich denn wirklich weg? Könnte ich mein ganzes Leben hinter mir lassen, weil mein idiotischer EX-FREUND mich betrogen hat? Will ich ihm diese Genugtuung geben? Aber könnte ich ihm jeden Tag begegnen und so tun als ob nichts gewesen wäre? Müsste ich überhaupt so tun? Aber würde ich die Fragen der anderen aushalten können? Würde ich daran zerbrechen? Würde ich zerbrechen, wenn ich gehen würde? Wo sollte ich hin gehen? Aber ich hatte meinen Bruder. Er war immer für mich da. Also war ich schonmal nicht allein. Ich sollte wenigstens versuchen damit klar zu kommen.
Ich: Ich-ich bleibe erstmal. Ich sehen dann, wie es weiter gehen soll. Wenn es zuviel für mich wird, gehe ich.
Er nickte und langsam gingen wir zurück. Wir gingen rein. Niemand war zu sehen. Ich ging mit Jonathan in die Küche. Jace saß am Küchentisch. Ich schluckte und setzte eine kalte Miene auf. Er war für mich gestorben. Er sah auf als er uns hörte und Jonathan wollte gerade auf ihn stürzen, doch ich hielt ihn zurück.
Jace: Clary, ich hab dich überall gesucht. Wo warst du denn?
Ich antwortete ihm nicht und goss mir ein Glas Wasser ein.
Jace: Wieso ignorierst du mich denn?
Fragte er leicht nervös.
Ich: Ich habe keinen Grund mit dir zu reden.
Sagte ich ruhig und kalt. Er sah mich erschrocken an. Und dann sah er mich traurig und Reue voll an. Aber das war mir egal.
Jace: Du weißt es. Es tut mir so Leid.
Ich: Was tut dir Leid, JACE!?HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS LANGERSEHNTE NÄCHSTE KAPITEL. HOFFE ES GEFÄLLT EUCH. ES WIRD NICHT MEHR ALL ZU VIELE KAPITEL GEBEN. DASS SAGE ICH EUCH LIEBER SCHON MAL IM VORAUS. BIS ZUM NÄCHSTEN SAMSTAG!
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Cebastian? ✔
FanfictionIn einen großen dunklen Raum erwachte Clary Fairchild mit wenigen Erinnerungen, an das was geschah. Als sie schließlich erfährt, dass ihr Bruder Sebastian hinter alldem steckt, braucht sie die Hilfe von ihren Freunden, ohne die sie endgültig verlore...