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Ein Mann in Ketten.
Eine Frau mit unbekannter Herkunft.
Ein vorbestimmtes Treffen.
Und eine Liebe, die alle Geheimnisse überwindet.
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Seth ist einer der gefährlichsten Kopfgeldjäger der Nightlight und herausragend in seinem Job.
Miranda pl...
So meine lieben Leser, jetzt ist es amtlich. Die zweiwöchige Releaszeit ist nun vorbei, trotzdem gibt es heute noch ein Kapitel von mir. Dieses werde ich aber erst heute Abend hochladen können, da ich noch einen kleinen Ausflug machen werde.
Eure GiulyanaBlue
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„Wen haben wir denn da? Vincent Kreox, wieder einmal auf Mission?", begrüßte ich den hochgewachsenen Mann und umschloss dessen Unterarm. Sogleich musterten mich die tiefschwarzen Augen, während er ebenfalls kräftig zupackte.
„Domane! Ich muss dich enttäuschen, heute bin ich rein aus Eigeninteresse hier. Doch es ist schön zu sehen, dass du noch unter uns weilst."
„Das will ich doch stark meinen.", antwortete ich trocken und wir ließen voneinander ab. „Du weißt ja, der Boss ist ein wahrer Sklaventreiber, und wie es der Zufall so will habe ich mir ebenfalls frei genommen." Vincents Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und entblößten zwei lange Eckzähne. „Das ist er wirklich. Ich erinnere mich noch an damals, als ich mal für Viper eingesprungen bin. Seit dem Tag habe ich mich nicht mehr über meinen Posten beschwert, ich war zwar mehrmals kurz davor, musste dann aber immer wieder an den Boss denken. Meine Mutter freut sich sicherlich darüber, sie findet schon lange, dass man mich an meinem Schreibtisch ketten sollte. Ich kann nicht anders, als euch für eure Aufopferung und ja, auch für euren Starrsinn zu respektieren." Er schüttelte den Kopf. „Gegen das Dasein eines Kopfgeldjägers ist meine Arbeit ein Klacks.", stellte er klar.
Lässig lehne ich mich an den Tresen, hinter dem die Barkeeper weiterhin hantierten und trank einen großen Schluck Scotch. Er brannte mir eine feurige Spur durch die Kehle und hinterließ den Nachgeschmack der 1930er Jahre, ein perfekter Jahrgang für einen guten Scotch.
„Nicht jeder ist dafür geschaffen und selbst wir von Nightlight haben manchmal so unsere Schwierigkeiten mit einem Auftrag. Dass du überhaupt durgehalten hast beweist, welche Stärke in dir steckt. Du brauchst dich für nichts zu schämen, geschweige denn dir Sorgen um deinen Ruf zu machen." Ich konnte beobachten, wie sich die Schultern des Vampirs merklich senkten. Erleichterung machte sich auf seinen Zügen bereit und auch er nahm einen tiefen Schluck aus einem der bereitstehenden Gläser.
„Aber im Ernst, wie ist es die ergangen?", fragte er mich unter halb geschlossenen Liedern. Ich nahm noch einen weiteren tiefen Schluck bevor ich antwortete. „Es ist viel passiert."
„Hat es irgendetwas mit einer Frau zu tun?"
Das Glas stoppte. „Warum fragst du?", brummte ich. Der Vampir hob die Schultern. „Da ist etwas an deinem Geruch. Etwas, das sich verändert hat." Er beugte sich zu mir hinüber und schnupperte. Seine Augen weiteten sich leicht, das Schwarz breitete sich aus, verschluckte auch den kleinsten Rest des Streifen Weißes. Lachend warf er den Kopf nach hinten. „Ich glaube es ja nicht! Seth Domane, der Seth Domane ist die Verbindung eingegangen!"
