Der nächste Morgen kündigte sich mit einem Klopfen an. Vor der Tür standen niemand anderes als Lerius und Tritus, deren Lärm mich aus meinem erholsamen Schlaf riss.Ich wälzte mich einmal umher und kuschelte mich zurück an Seths Brust, die heiß und fest neben mir lag. Meine Hand legte ich direkt auf sein Herz, damit ich es stetig schlagen fühlen konnte und mich somit vergewisserte, dass die letzte Nacht kein Traum gewesen war.
Wir hatten es getan.
Wir hatten miteinander geschlafen.
Und das keinesfalls sanft.Auch Seth begann sich zu regen und schlang einen Arm um meine Mitte, um mich höher zu ziehen und seine Lippen auf meine zu pressen.
„Guten Morgen, Engelchen."
„Morgen.", hauchte ich atemlos zurück. „Seit wann bist du wach?"Er musste nicht lange überlegen. „Seit deiner ersten Regung. Wusstest du, dass du leuchtest, wenn du schläfst?"
Jetzt war ich hellwach. „Ich leuchte?", fragte ich entsetzt.
„Ja", mit seinen starken Fingern verwöhnte er meine Rückenmuskulatur, als er langsam seine Kreise darüber zog, „und nicht zu knapp. Jeder einzelne Streifen an die glüht auf, dasselbe ist auch letzte Nacht passiert.Letzte Nacht. Mein Gesicht fing an zu brennen und ich versuchte mich unter der Bettdecke zu verstecken. Jedenfalls hatte ich das vor, bis mir auffiel, wo sich meine Rettung befand: Auf dem Boden.
Das bedeutete Seth und ich hatten die ganze Nacht über eng umschlungen verbracht. Der Gedanke daran ließ mich schamvoll die Augen schließen.
Etwas Schweres traf mich am Kopf und tauchte alles in Dunkelheit. Mit hitzigen Wangen riss ich mir die Bettdecke vom Kopf und funkelte meinen Gefährten an, der sich bereits vor der Tür ins Badezimmer befand. Ich habe gar nicht bemerkt, dass er aufgestanden ist.
Er sah mich wieder mit diesen schwelenden Katzenaugen an und fragte: „Kommst du?"
Ich zog mir die Bettdecke zwischen die Beine, gerade hoch genug, dass man den Ansatz meiner Brüste sah und leckte mir die Lippen.
Mein Tiermann drehte sich herum, doch ich hatte seine stahlharte Erektion bereits gesehen, die schmerzhaft vor ihm aufragte, woraufhin ich ihm schmunzelnd ein paar meiner verruchtesten Gedanken via Gedankentelepathie schickte. Den Versuch, ihn böse anzufunkeln hatte ich schon nach wenigen Sekunden aufgegeben. Zwar etwas schnell, doch das Zickige Frauenzimmer zu spielen viel mir schon immer schwer.
Auf meine Bilder reagierte Seth mit kleinen Rauchfähnchen, welche von seiner Haut aufstiegen. Der Raum wurde auf einmal unerträglich heiß. Mit steifem Schwanz und völlig nackt – wie sollte es auch anders sein – tapste er auf mich zu.
„Komm.", verlangte er von mir.
Ich dachte gar nicht daran, es ihm so leicht zu machen. Dieser Clanangehörige sollte schon sehen, wen er sich da als Gefährtin genommen hatte. Um keinen Preis der Welt wollte ich unsere Beziehung auf ein einfache ‚der-Mann-nimmt-sich-was-er-will' Stufe bringen. Unsere Verbindung war etwas Einzigartiges, etwas Seelenbindendes.
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My other Half - Panther's chains
Paranormal~~~ Ein Mann in Ketten. Eine Frau mit unbekannter Herkunft. Ein vorbestimmtes Treffen. Und eine Liebe, die alle Geheimnisse überwindet. ~~~ Seth ist einer der gefährlichsten Kopfgeldjäger der Nightlight und herausragend in seinem Job. Miranda pl...