[überarbeitet]
Er war zu spät. Es war untypisch für ihn, dass er zu spät kommt. Er wusste doch wie sehr ich mir Sorgen machte. Das Essen, das ich für uns gekocht hatte, war schon kalt. Ich fuhr mir durch die Haare. Ich hatte ihm doch gesagt, dass er nicht zu dem Treffen gehen soll. Das Treffen, das ich meinte, war das Treffen seiner Gang und der eines Drogendealers, der das Ghetto noch unsicherer machte, als eh schon ist. Verdammt! Was, wenn ihm etwas zugestoßen ist? Was, wenn er eventuell to- daran will ich gar nicht denken. Ich sollte nach ihm schauen! Oder war das zu leichtsinnig? 'Reg dich ab (D/N), du redest gerade von Koji' sagte eine Stimme in meinem Kopf. Als ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, sprang ich von dem Stuhl auf und lief in den Gang.
"Koji! Weißt du eigentlich, wie viel Sorgen ich mir gemacht ha-", ich verstummte, als ich meinen Freund mit einem Blut getränkten T-shirt im Gang stehen sah. " Sag mir, dass das nicht dein Blut ist!", sagte ich mit einer heißeren Stimme. "Es ist mein Blut, aber-""Was! Wir müssen zum Arzt! Ich will-" " (D/N)! Beruhig dich, es ist alles okay!" "Also, das alles okay ist kauf ich dir nicht ab. Schließlich stehst du hier mit einem Blutigen T-shirt und-", weiter kam ich nicht, denn ich wurde von einem warmen Paar Lippen unterbrochen. Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss. Alle Sorgen verschwanden für einen kurzen Moment. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und zog mich näher zu sich. Als er sich löste, schaute er mir in die Augen. "Es ist alles okay!", sagte Koji leise. "Aber-" " Lass es mich dir erklären!", er nahm meine Hand und zog mich ins Wohnzimmer. Er setzt sich auf die Couch und ich setzte mich im Schneidersitz ihm gegenüber. "Es kam zum Konflikt. Der Anführer der Gang ist ausgerastet. Er hat sein Revolver gezückt und mich kurz darauf erschossen.", er zeigte auf die blutige stelle auf seinem T-shirt. "Erschossen?", fragte ich. " Ich war für einen kurzen Moment tot. Es war alles schwarz und im nächsten Moment war ich wieder bei Bewusstsein. ", sagte er leise. "Aber wie kann das sein?" "Ich kann nicht sterben...", sagte er, zwar nicht besonders laut, aber so, dass ich es verstehen konnte. "Wie geht das?", ich schaue ihn immer noch fassungslos an. "Ich weiß es nicht genau"
Ich schwieg eine Weile, bis ich zu ihm herüber rutschte und ihn umarmte. Ich drückte meinen Kopf an seine Brust. Mir egal, wenn meine Wangen nun voller Blut sein würden oder nicht. Er zog mich auf seinen Schoß und drückte mich an sich. "Du bist ein Idiot, weißt du das? ich habe gedacht du wärst verletzt oder noch schlimmeres! Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Angst ich hatte", nuschelte ich an seine Brust. "Tut mir leid." Er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel und zog mich noch näher an sich. Plötzlich klopft es an der Tür. Die Umarmung war so schön warm und ich fühlte mich sowohl in seinen Armen. Widerwillig löste ich mich von Koji. "Ich geh schon", meinte ich und gab ihn noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund. bevor ich jedoch gehen konnte, hielt Koji mich fest. " Du hast da etwas Blut an der Wange hängen.", sagte er und wischte mir das Blut mit seinem Daumen weg. Ich musste lächeln. Es klopfte noch einmal an der Tür. Nur diesmal energischer. "Ich komm ja schon!", schrie ich, ging zur Tür und riss diese auf. Vor der Tür standen vier Polizisten. "Oh... was machen Sie denn hier?", fragte ich. "Wir wollen zu einem Mann namens Tanaka Koji. Uns wurde berichtet, dass er hier wohnt. Kennen sie ihn?", fragte einer der vier Beamten. " Ja, er ist mein Freund. Wieso fragen sie? Hat er was angestellt?"
"Uns wurde berichtet, er sei ein Ajin." Ich runzelte die Stirn. "Ein Ajin? Was ist das?" "Ein Ajin ist ein Mensch, der nicht sterben kann. Er besitzt einen schwarzen Geist, der ihn immer wieder zum Leben erweckt. Er kann gefährlich für die Menschheit werden, deswegen müssen wir ihn in unser Gewahrsam nehmen! Ist ihr Freund hier oder nicht?" "Tut mir leid, er ist noch nicht zurückgekommen!", sagte ich entschuldigend. "Dann macht es ihnen sicher nichts aus, wenn wir herein kommen und ein paar Untersuchungen machen, oder?", die Beamten schauten mich prüfend an. "Gerade ist ziemlich schlecht. Hier ist nicht aufgeräumt!", sagte ich mit der Hoffnung, dass sie gehen würden. Doch das taten sie nicht. Die Polizisten schauten sich kurz an, ehe ich im nächsten Augenblick von einem Beamten an die Wand des Flurs gedrückt wurde. Sie betraten das Haus. Verdammt! Was werden sie mit ihm machen? Ich kann ihn mir doch nicht einfach so wegnehmen lassen. "Lassen sie mich los!" Ich versuchte mich aus dem Griff zu befreien, was mir jedoch misslang. "Hier ist er!" Scheiße! Plötzlcih hörte man ein lautes Knacken, es war unüberhörbar. Der Polizist, der mich an die Wand gedrückt hatte, lockerte kurz seinen Griff. Ich nutzte diese Gelegenheit aus, und stieß ihm mein Knie in seine Weichteile. er ließ mich los und ich rannte ins Wohnzimmer in dem ein am Boden liegenden Polizist, ein gefesselter Koji und zwei weitere Beamte waren. Ich wollte zu Koji rennen, ihn befreien, jedoch wurde ich zu Boden gedrückt. Ich zischte auf und schaute Koji in die Augen. Der Blickkontakt wurde unterbrochen, als die Beamten Koji an den Handschellen hochzogen. Der Polizist, der sein Knie immer noch zwischen meine Rippen drückte, stieg von mir herunter, trat mir in den Bauch und verließ das Haus. Ich rappelte mich so schnell wie möglich auf und rannte in die Küche. Ich zog ein Messer aus dem Messerblock und rannte ebenfalls aus dem Haus, vor dem die Polizisten versuchten Koji in ein Auto zu zwängen. Dieser sah mich entsetzt an. "(D/N)! Nicht", schrie er, doch ich hatte das Messer schon in den Arm eines Beamten gestochen. Ein anderer Polizist reagierte jedoch schnell, zog seine Waffe und schoss auf mich. Er traf meinen Bauch. Ein fürchterlicher durchzog meinen Körper, ich schrie, ließ jedoch nicht locker, zog das Messer aus dem Arm und wollte wieder zu stechen, als noch ein zweiter Schuss ertönte. Ich ließ das Messer fallen und sank zu Boden. Die Bleikugel hatte meine Lunge getroffen. "(D/N)!" Koji riss sich von den Polizisten los und kniete sich zu mir. Ich röchelte vor mich hin. "Nein! Du darfst nicht sterben! Hörst du?!", er hatte Tränen in den Augen. "Es ist alles okay!", flüsterte ich und hustete. Ich schmeckte Blut. Koji liefen Tränen über die Wangen. Ich hatte ihn noch nie weinen sehen. Ein Polizist zog ihn weg von mir. Koji wehrte sich. Er versuchte sich zu befreien, schaffte es jedoch nicht. "ICH LIEBE DICH (D/N)!!", schrie er. Ich lächelte. "Ich liebe dich auch", sagte ich so laut ich konnte. Er wehrte sich immer noch. Der Beamte, der mit Mühe versuchte Koji zu halten, hatte die Schnauze voll und schoss ihm in den Rücken. Ich schrie auf. Er schaute mich kurz an, ehe ihm die Augen zu vielen. Sie schmissen den leblosen Körper Koji auf die Rückbank, stiegen selbst ins Auto und ließen mich auf dem Boden verbluten.
Hätte ich gewusst, was man mit ihm machen würde, hätte ich sie alle getötet.
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