[Überarbeitet]
Die Landschaft hinter dem Fenster wandelte sich von Autobahn in Landstraße um. Man konnte schon einige Häuser in der Ferne erkennen und je weiter man in die Stadt kam, desto mehr Menschen konnte man auf den Straßen sehen. Eine Durchsage des Reisebusses sagte, dass er in wenigen Minuten am Busbahnhof ankommen würde. Warum ich unterwegs war? Meine beste Freundin Misa wollte ans Meer und da ich es satt hatte, immer in der selben Stadt zu sein und das Gefühl hatte, nie von zu Hause wegzukommen, hatte ich beschlossen, mit ihr mit zugehen.
Ich nahm meine Kopfhörer aus dem Ohr und packte meinen MP3 Player in meine Reisetasche. Ich weckte Misa, die an meiner Schulter angelehnt eingeschlafen war. Sie öffnete ihre Augen und sah mich verwirrt an. "Pack deine Sachen zusammen, Schlafmütze. Wir sind gleich da", sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Misa richtete sich auf und packte ihr Manga ein, den sie vor dem Einschlafen gelesen hatte. Wir hatten uns auf der Sano Mittelschule kennen gelernt. Seit dem sind wir unzertrennlich. Wir hielten. Wir standen auf und verließen den Bus. "Wo sind wir jetzt noch einmal?",fragte ich Misa. Sie lachte. "Wir sind in Iwatobi,(D/N)-chan! Das sage ich dir jetzt bestimmt schon zum dritten mal." Ich sah sie kurz erschrocken an, ehe ich in ihr Lachen mit einstimmte. "Komm, lass uns zum Hotel gehen!", sagte Misa und nahm ihre Reisetasche hoch, die sie, kurz nachdem wir aus dem Bus gestiegen sind, hingestellt hatte. "Gehen wir später noch an den Strand?", fragte Misa mich. Ich sah sie ungläubig an. "Können wir, wenn du willst. Aber du weißt, dass ich nicht schwimmen werde!", sagte ich und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Jaja, ich weiß!"
Unser Hotel lag mitten in der Stadt, da die am Strand ziemlich teuer waren. SO liefen wir zwanzig Minuten zu besagtem Gebäude, wo wir auch sofort eincheckten. "Hier ist der Schlüssel. Bitte passen sie darauf auf. Ihre Zimmernummer steht auf dem Schlüssel-Anhänger. Wenn sie irgendwelche Fragen haben, können sie uns gerne kontaktieren. Wir wünschen ihnen einen schönen und erholsamen Aufenthalt in Iwatobi!", sagte die Frau am Empfang freundlich. Wir liefen die Treppen hinauf, in den zweiten Stock. Misa schaute auf die Türen, während ich hinter ihr her lief. "So, das ist unser Ziiimmeer!", trällerte sie während sie die Tür aufschloss. Sie öffnete die Tür und trat ein, was ich ihr gleich tat. Im Zimmer standen zwei Einzelbetten. Ich lief in das Zimmer und schmiss mich auf das rechte Bett. Misa kicherte. Ich musste ebenfalls schmunzeln. Ich lag noch einige Minuten im Bett, in denen Misa auf dem Klo war und angefangen hatte, ihre sachen in den Schrank zu räumen. Ich raffte mich auf und packte auch meine Reisetasche aus. Nachdem ich damit fertig war, ging ich ins Badezimmer nebenan und machte mich frisch. Ich wusch mir das Gesicht mit kaltem Wasser und entwirrte meine Haare mit meinen Fingern. Als ich aus dem Bad ging, sah ich, dass Misa bereits unsere Strandtücher in ein eine Tasche packte. Sie hatte auch schon ihren Bikini an. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf und lief zur Tür. Misa nahm den Schlüssel vom Nachtisch, die Tasche mit den Handtüchern und folgte mir. Sie schloss die Zimmertür ab und wir liefen schweigend die Treppen hinunter. Unten angekommen liefen wir aus dem Gebäude und schauten uns um. "Misa? Weißt du wo der Strand ist?", fragte ich sie. Sie sah mich an und schüttelte den Kopf. Ich fing an zu lachen. "Wir sind echt schlau! Gehen in ne andere Stadt und haben nicht mal nen Stadtplan!"
Misa stimmte mit ein. "Dann müssen wir halt eben ein paar Passanten fragen!", meinte sie optimistisch und lief in irgendeine Richtung. Ich lief ihr kopfschüttelnd hinter her. Sie fragte einen älteren Mann, der sie jedoch ignorierte. Sie kam beleidigt zu mir zurück und drückte mir die Tasche in die Hand. Ich prustete los. Ihr Gesichtsausdruck war einfach zu witzig. Sie haute mir spielerisch gegen die Schulter. "Komm schon, hör auf zu lachen. So lustig war des jetzt auch nicht", sagte sie. Das brachte mich jedoch noch mehr zum lachen. "Schau mal! Da sind zwei Jungen im unserem Alter! Die können wir doch fragen!", sagte Misa und rannte zu zwei Jungen, die einige Meter vor uns über irgendetwas lachten. Ich lief langsam zu der kleinen Gruppe. Misa drehte sich plötzlich um und zeigte auf mich. Ich war verwirrt. Die Jungen sahen mich an und ich sie. Sie kamen mir bekannt vor. Der eine hatte Maroonrote Haare und der Andere schwarze.
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