Alois Trancy x Reader (Black Butler)

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[überarbeitet]

(D/N) seufzte erleichtert als, als sie das Auto nach etlichen Stunden der Fahrt verließ und sich erstmal die Füße vertrat. Sie waren gerade auf einem Rastplatz angekommen, denn sie mussten noch zwei Stunden mit dem Auto fahren. Ihr Ziel war der uralte Landsitz der Familie (N/N) der jedoch seit Generationen nur noch als Urlaubsaufenthalt benutzt wurde. Er lag am Rande des Peak District National Park und war nur 34 Minuten von Manchester  entfernt.

Der eiskalte Wind pfeift (D/N) um die Ohren, der Schnee verfing sich in ihren Haaren und ihr Atem ähnelte weißem Rauch. Sie fror schnell, da sie sich nur eine dünne Jacke übergezogen hatte. Auch Edward, Lizzy und Soma stiegen aus dem Auto und gemeinsam warteten sie auf die Restlichen Autos.
Nach fünf Minuten Warten kamen auch die anderen Beiden Autos. Aus dem einen kamen Finnian, Mey-Rin, Bardroy und Agni, welche gut gelaunt das Auto verließen. Aus dem zweiten  stiegen Claude, Sebastian, Ciel und Alois. Ciel sah ziemlich genervt aus. Er hatte keine Lust auf diesen Urlaub gehabt und dann noch mit Alois in einem Auto schien wohl die reinste Hölle für ihn. (D/N) ging auf Alois zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. 
"Könnt ihr bitte alle herkommen, wir müssen die Aufteilung ändern. Ich halte es keine Minute länger mit ihm aus", meinte Ciel und warf Alois einen düsteren Blick zu. 
 Nach einer Langen Diskussion stiegen sie wieder in die Autos und fuhren in Richtung Landsitz.

Zweieinhalb Stunden Später kamen sie an.  Lächelnd nahm (D/N) den Schlüssel heraus und schloss die Große Tür auf. Zwar war dieser uralte Landsitz nicht so groß ,wie der der Trancys oder der der Phantomhives, jedoch hatte man genügend Platz. "Kommt rein in die gute Stube", meinte das (H/F) Mädchen und bat ihre Gäste in den Salon.  Dieser war mit ein paar ausgestopften Tierköpfen dekoriert, da die Familie früher mal bekannt dafür gewesen,  gejagt zu haben.  Lizzy erschrak vor einem Eberkopf und warf sich schreiend in die Arme ihres Cousins.
Alois lachte und auch (D/N) schmunzelte ehe sie das Licht anmachte. "So, ich zeig euch jetzt die verschiedenen Zimmer," meinte (D/N) und ging in einen anderen Raum, worauf hin ihr die Truppe auf Schritt und Tritt folgte. Hier ist das Wohnzimmer oder eher der Hobbyraum. Es gibt einen Tischkicker, ein Billiardtisch, eine Dartscheibe, ein Shuffleboard, verschiedene Brettspiele in diesem Schrank und die Sofaecke mit Beamer." Sebastian und Claude warfen sich vielsagende Blicke zu. Wahrscheinlich versuchen sie sich gegenseitig in einer Partie Shuffle zu übertreffen.
(D/N) zeigte auf eine Tür: "Dort ist eine Gästetoilette, für den Fall, dass jemand muss."

Eine Halbe Stunde später holten alle ihr Gepäck aus den Autos und machten sich auf den Weg in ihre Zimmer. Das Zimmer, welches sich (D/N) mit Alois teilte, besaß ein relativ großes  Himmelbett, ein eigenes Bad und die schönste Aussicht. 
"Wer kocht heute Abend eigentlich?", fragte das (H/F) Mädchen. "Bardroy, Sebastian und Claude," meinte Alois und räumte seine Kleider in den Schrank.  Nach einer Minute des Schweigens fing (D/N) an zu reden. "Denkst du Ciel trägt Kontaktlinsen, ich meine, sein Rechtes Auge hat ein ganz anderes Blau."-"Findest du?", fragte Alois und setzte sich zu (D/N) auf's Bett. Diese nickte und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.  Sie kannte Ciel seit ich denken kann und doch war ihr dieses Detail bis vor ein paar Wochen nicht aufgefallen. "Ich bin eine schlecht beste Freundin", meinte sie und lächelte obwohl die Schuldgefühle an ihr nagten.  "Ach was. Das denkst nur du," meinte Alois und stand auf, um sich auf den Weg zur Tür zu machen. "Komm' wir gehen runter. Ich will mir die niedlichen Kinderbilder von dir ansehen. "-"Nein!", meinte sie und holte ihn ein, hielt ihm am Arm fest um  ihm von den Schrank im Wohnzimmer weg zu ziehen. "Die Fotobücher sind blöd und außerdem war ich ein ziemlich hässliches Baby", meinte sie um ihn davon abzuhalten. Doch das ging nach hinten los, denn jetzt wollte er die Bücher erst recht sehen. "Wer will die Fotobücher auch anschauen?", fragte Alois und alle stimmten zu. "Ich bring dich noch um, wenn du so weiter machst", zischte sie ihren Freund ins Ohr, der sie immer noch hinterher zog.  Zu ihrem Pech waren in den Fotobüchern nicht nur peinliche Bilder von ihr, als sie hier war, sondern auch eine CD mit ein paar Videos, die sie mittlerweile auf Edwards Laptop ansahen. Während die Jungs ihren Allerwertesten ablachten und Mey-Rin und Lizzy an einem Anfall, da sie (D/N) anscheinen 'so niedlich' fanden, starben,  saß diese in der letzten Ecke des Sofas und wollte einfach nur im Erdboden versinken. "Okay, eigentlich wollte ich dich und Ciel verschonen, Edward. Doch ihr habt das, was ich euch gleich antun werde, verdient", meinte sie und ging auf den Schrank zu, öffnete ihn und zog eine CD aus dem unteren Fach raus. Die Betroffenen runzelten die Stirn. Sie wussten nicht was für Videos sich auf der CD befanden. Doch als sie einen der Ersten sahen, wollten sie den Laptop ausschalten. Auf dem  Video waren ein sieben jähriger Ciel und elf jähriger Edward, die zusammen mit (D/N) und Lizzy ein selbst geschriebenes Theaterstück vorführten, zu sehen. Lizzy spielte sie ihre Rolle perfekt und auch (D/N) gelangen ihre Szenen ganz gut.  Edward und Ciel jedoch, hatten das 'Bühnenbild' kaputt gemacht und ihren Text vergessen, woraufhin Ciel schniefend zu seiner Mutter(Die das ganze aufgenommen hatte) ging. "Mach das aus", rief Edward. Er schämte sich ein wenig dafür. doch Ciel schämte sich mehr und klappte den Laptop zu.

Später beim Abendessen lachten wir sehr viel. Vor allem über die peinlichen Videos. Irgendwann kam Bard nicht mehr aus dem Lachen raus und fing vor lachen an zu heulen. Kurz darauf waren alle fertig mit dem Essen und zusammen machten sie den Abwasch.  Kurze zeit später kam Finny  auf die Idee irgendwelche alkoholischen Getränke zu mixen, die zum größten Teils widerlich schmeckten.
Am nächsten morgen wachten die meisten mit einem schrecklichen Kater auf. Nur (D/N) und Ciel waren vernünftig genug und haben fast nichts getrunken, weshalb die beiden zum Bäcker fahren mussten. Als sie ins Freie traten  und einige Schritte gingen, merkten sie wie Spiegelglatt die Straßen waren. "Du musst glaub ich noch vorsichtiger Fahren, als du sonst fährst, "meinte Ciel als die beiden beim Auto ankamen. (D/N) lachte kurz und setzte sich hinter das Steuer. Als die beiden wieder am Landsitz ankamen. Blieben sie noch eine Weile im Auto sitzen. "Ciel, kann ich dich was fragen?", fragte sie und sah zu ihrem besten Freund. "Tust du schon, aber nur zu," meinte er und sah zu ihr. "Warum trägst du Kontaktlinsen?", fragte sie Ihn. Er sah sie geschockt an und seufzte." Vor ein paar Wochen hatte ich eine OP. Ich hatte meinem Vater mit seinen Experimenten geholfen. Der Versuch ging schief und die Säure, mit der wir gearbeitet haben, ist irgendwie in mein Auge gelangt. Die OP verbesserte zwar mein Sehvermögen jedoch änderte sich die violette Farbe der Iris nicht, weshalb ich sie mit den Kontaktlinsen überdecke."

Nach dem sich die beiden ausgeprochen hatten verließen sie den Wagen und gingen ins Haus.  Die meisten haben sich wieder schlafen gelegt.  Da (D/N) wusste das ihr Freund zu faul ist von alleine runter zu kommen, ging sie auf ihr gemeinsames Zimmer und Rüttelte ihn wach. "Alois, es gibt Frühstück." flüsterte sie, jedoch hatte er andere Pläne und drehte sich weg. Sie ging auf seinen Schrank zu und zog einen Hemd, eine Boxershorts und eine Jeanshose raus. "Zieh dich an, es gibt Frühstück."- "Nur wenn du mir hilfst,"meinte er, woraufhin sie seufzte. 'Wahrscheinlich der  Restalkohol", dachte sie sich und half ihm dabei das Hemd anzuziehen und zuzuknöpfen. Doch einige Sekunden später, musste sie nochmal von vorne anfangen, da Alois es anscheinend lustig fand, das Hemd wieder aufzuknöpfen. 

Nach dem Alois fertig angezogen war und die Gruppe gefrühstückt hatte, ging ein Großteil der Gruppe raus. Irgendwann kam der junge Trancy aus dem Schuppen...

...zusammen mit einem Bobby-Car.
"Da drinnen ist noch einer", meinte er und seine Augen strahlten vor Begeisterung: "wir können ein Wettrennen den vereisten Berg runter machen."
Skeptisch sah sie ihn an. "Ich bin dafür das (D/N), das zuerst testet", sagte er und drückte ihr das Kinderspielzeug in die Hand.  Das (H/F) Mädchen wurde auf das rote Gefährt gesetzt und konnte sich nicht mal dagegen wehren. Finny stellte sich hinter sie, bereit sie anzuschucken. "Finny, schuck' mich aber nicht zu st-", sie unterbrach sich selbst durch einen schrillen Schrei, denn Finnian hatte sie bereits angeschuckt.  Das Lenken war anstrengend, da man durch das unkontrollierte Schlittern immer Gegenlenken musste. Jedoch machte es einen rießen Spaß. Der Wind bließ ihr durch die Haare und ihre Augen begannen zu Tränen, weshalb sie den kleinen Stein in der Kurve nicht war nahm, darüber fuhr und somit die Fahrtrichtung  nicht mehr unter Kontrolle hatte. (D/N) verlor das Gleichgewicht und sie kippte samt Bobby-Car um. Die anderen hörten jedoch nur das abrupte aufhören des Geräusches der Reifen auf dem Glatteis. Alois machte sich Sorgen und lief den Berg hinunter, wobei er durch die ein oder andere  glatte Stelle ins Rutschen kam. Unten angekommen sah er seine Freundin auf der anderen Straßenseite. auf dem Boden liegen." Da bist du ja. Geht es dir gut?", fragte  er, da er (D/N) Gesicht nicht sah. Sie hielt sich den Bauch und als er genau hinsah, sah er ihr rotes Gesicht und hörte ihr Lachen. "Du hast mir einen  Schrecken eingejagt", meinte er und fing ebenfalls an zu lachen.
Kurz darauf wollte er ihr hochhelfen, jedoch rutschte Alois aus und fiel direkt auf seine Freundin drauf. Diese fing noch stärker an zu lachen. Um sie zum schweigen zu bringen gab er ihr einen kurzen Kuss, und flüsterte ihr ein: "Ich liebe dich", ins Ohr. Sie kicherte bloß und meinte: "Ich liebe dich ja auch, aber könntest du bitte von mir runter gehen? Du bist schwer."



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