KarmaxReader (Assassination classroom)

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[Überarbeitet]

Der Weißwein, der in dem Stielglas war, hatte Zimmertemperatur und würde nicht mehr schmecken , wenn er nach Hause kommen würde. Das Essen das (D/N) für die Beiden gekocht hatte, war schon lange kalt und die Kerze, die sie angezündet hatte, war schon zur Hälfte abgebrannt. Karma hatte am Telefon gesagt, er sei in fünfundvierzig Minuten daheim, jedoch ist das Telefonat bereits zweieinhalb Stunden her. Und (D/N) saß immer noch am Esstisch und starrte auf den leeren Platz gegenüber von ihr. Sie trank ihr Glas aus, das sie mittlerweile schon zum dritten mal geleert hatte. Der Wein war süß und (D/N) musste sich zurückhalten, nicht noch ein Glas zu trinken. Warum frustrierte es sie so sehr, dass er nicht kam? Vielleicht weil sie so schon viel zu wenig Zeit für einander hatten. Oder weil sie sich den Nachmittag freigenommen hatte, damit sie Karma mit einem Essen überraschen konnte, dass ausnahmsweise mal nicht vom Lieferservice kam.
„Das hat doch keinen Sinn", murmelte (D/N), ehe sie aufstand, die Kerze auspustete und das unbenutzte Geschirr in den Schrank zurück räumte. Sie nahm die Gläser, leerte den Inhalt des einen Glases aus, und spülte sie, bevor sie ins Wohnzimmer lief und dort leise Musik abspielen ließ, welche ruhig vor sich hinspielte. (D/N) nahm sich ein Buch und eine warme Decke, setzte sich auf das Sofa und machte es sich gemütlich. Sie versuchte sich auf das Buch zu konzentrieren, doch die Müdigkeit und die leicht verschwommene Sicht, die der Wein verursachte, machten ihr ihr Vorhaben nicht wirklich leicht. Ebenso die wärmende Decke verleitete sie dazu, sich zwischen den Zeilen zu verlieren. Sie merkte, dass sie anfing einzuschlafen. Aber es machte ihr nichts aus.

Als Karma die Haustüre aufschloss, kam ihm eine angenehme Melodie entgegen. Er trat sich die Schuhe von den Füßen und folgte der Musik. Sie führte ihn zum Wohnzimmer, wo er eine schlafende (D/N) erblickte. Auf dem Boden lag ein Buch, aufgeklappt und mit dem Rücken nach oben. Karma hob es auf und legte es auf den Kaffeetisch. Es hatte ein paar Eselsohren, weshalb er vermutete, dass sie beim Lesen eingeschlafen war. Karma setzte sich kurzer Hand nehbend die schlafende Frau. Er strich ihr eine (H/F) Strähne hinters Ohr, welche ihr ins Gesicht hing und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe Karma (D/N) vorsichtig hochhob und sie ins Schlafzimmer trug, darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken. Karma legte (D/N) auf das gemeinsame Bett der zwei, deckte das (h/F) Mädchen zu und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. "Schlaf gut", flüsterte er und verließ den Raum um es sich auf den Couch gemütlich zu machen.

Als (D/N) ihre Augen am nächsten Morgen aufschlug, brachte sie das, durch das Fenster einfallende, Licht dazu, ihre Augen wieder zu schließen. Sie bekam davon Kopfschmerzen und ihr wurde schlecht. (D/N) sah sich um und merkte, dass sie nicht am selben Ort war, an dem sie eingeschlafen war. Es war auch keine Musik mehr zu hören. 'Karma muss da sein', dachte sie sich und setzte sich auf. (D/N) versuchte aufzustehen, jedoch wurde ihr schwarz vor Augen welshalb sie sich krampfhaft an dem Bettgestell festhielt um nicht umzukippen. Ihr war übel und wollte nichts mehr, als eine Aspirin gegen die Kopfschmerzen, welche gegen ihre Schläfen drückten. Doch dafür musste sie in die Küche, und der weg dahin würde kein kurzer sein. Sie hörte jemanden Reden. Es war Karma, er schien zu telefonieren. (D/N) lief in langsamen Schritten auf die Tür zu und machte sie auf. Es war dort noch heller als in dem Zimmer, was (D/N) aprupt die Augen schließen ließ. "Verdammt!", fluchte sie leise und hielt sich an der Wand fest, als zu den Kopfschmerzen auch noch Schwindel und Übelkeit dazukam. "(D/N)", sagte Karma. Angesprochene zuckte zusammen und öffnete die Augen. Sie sah, wie Karma sein Telefonat beendete und danach auf sie zu lief. "Wie geht es dir?", sagte er besorgt und strich ihr sanft einige Haare aus dem Gesicht. "Mir platzt gleich der Kopf und mir ist Übel.", meinte sie, löste sich von der Wand und klammerte sich statt dessen an ihren Freund. "Übel im Sinne von 'schwummrig-Übel' oder im Sinne von 'ichkotzgleich-Übel'?",fragte Karma vorsichtig. "Das letztere. Kannst du mich zum Klo führen? Ich hab das Gefühl, wenn ich alleine weiter laufe, hauts mich auf die Schnauze", murmelte sie und atmete langsam ein und aus, um die Übelkeit zu reduzieren. Es brachte nichts. Sie war heil froh, dass sie es rechtzeitig ins Badezimmer kamen, denn kaum war (D/N) an der Toilette angekommen, übergab sie sich. Karma hielt ihr die Haar aus dem Gesicht, sagte aufmunternde Sachen zu ihr und strich ihr beruhigend über den Rücken. Als (D/N) die Toilettenspülung drückte setzte sie sich neben die Toilette und lehnte ihren Kopf an die kühlen Fliesen. "Ich bring dir ein Glas Wasser und eine Aspirin", meinte Karma und ging in die Küche. Währenddessen wischte sich (D/N) den Mund mit ein bisschen Klopapier ab. Der Geschmack in ihrem Mund war mehr als nur widerlich und sie hatte das Bedürfnis ihre Zähne zu putzen. "Hier", sagte Karma und gab ihr die kleine weiße Tablette und das Glas Wasser. (D/N) nahm die Tablette und trank aus dem Glas. "Es tut mir Leid", meinte Karma und setzte sich (D/N) gegenüber auf den Boden. Die Beiden schwiegen. "Und ich weiß, dass Ausreden uns diesen Abend nicht zurückholen, aber du sollst wissen, dass ich wirklich gestern Abend hier sein wollte." (D/N) schwieg weiterhin. Sie versuchte sich die Worte zurecht zu legen. Sie war nicht wütend auf ihn, denn sie wusste, dass er das nicht mit Absicht gemacht hatte. "Es ist schon in Ordnung", meinte sie dann und lächelte. "Bist du sicher? Du hast fast über 'ne halbe Flasche Weißwein getrunken.", meinte er und zog die Augenbrauen zusammen. (D/N) sah ihn beschämt an. "Musstest du das erwähnen? Ich fühl mich so schon bescheuert, weil ich vor dir gekotzt habe", sagte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Ist dir das peinlich (D/N)-chan?", sagte ihr Gegenüber und grinste sie schadenfroh an. (D/N) wusste, dass ihr Freund sie damit noch aufziehen würde. "Nein.", sagte sie und lief rot an. Karma lachte kurz auf. Er stand auf und half (D/N) beim Aufstehen. "Ich mach uns Frühstück", sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Daraufhin lief er in die Küche. (D/N), welche merkte, dass ihr Schwindel und die Kopfschmerzen nachließen, fing an ihr Gesicht zu waschen und ihr Zähne zu putzen. Sie war froh, den Geschmack von der Zunge zu haben. Danach ging sie ins Schlafzimmer und zog sich um. Sie zog sich eine Jogginghose an und suchte nach einem bequemen Oberteil. (D/N) zog sich kurzerhand einen grauen Hoodie von Karma an und ging draufhin in die Küche. Auf dem Weg dorthin vernahm sie einen Geruch der ihr ganz und gar nicht gefiel. "Karma, was zum Teufel lässt du anbrennen?!", fluchte sie und lief in die Küche. "Fuck?!", hörte (D/N) nur und sah kurz darauf Karma, welcher hektisch in der Pfanne herumrührte. (D/N) musste schmunzeln und lief zum Herd. Sie umarmte ihren Freund von hinten und schmiegte sich an seinen Rücken. "Was kochst du?", fragte (D/N). "Frühstück", meinte Karma und rührte weiterhin herum, während er etwas Salz und Pfeffer zum Essen gab. (D/N) ließ darauf ihren Kopf gegen Karmas Rücken fallen.
Karma schmunzelte daraufhin nur. (D/N) beschloss nicht weiter nachzufragen und sich überraschen zu lassen. Auch wenn sie Überraschungen nicht mochte. Sie wartete bis Karma sagte, dass das Essen gleich fertig war, weshalb sie anfing den Tisch zu decken. Das Essen war lecker und die Beiden unterhielten sich über alles mögliche. (D/N)s Kater war so gut wie nicht mehr zu spüren, was sie wahrscheinlich den Tabletten zu verdanken hatte."Willst du auch eine Tasse Kaffee?", fragte (D/N) und stand auf, um die Kaffee anzuschalten. "Mhhh ja", meinte Karma nur und lächelte seine Freundin an. Er beobachtete jede Bewegung, die (D/N) machte "Ist das mein Pullover?",fragte er und schaute sekeptisch an (D/N) herunter. (D/N) drehte sich kurz zu ihm um und lächelte verlegen. "Vielleicht..", sagte sie provokant und wendet sich wieder zur Kaffeemaschine. Plötzlich spürte sie zwei große Händ an ihrer Hüfte und einen warmen Atem an ihrem Ohr. Sie schauderte kurz , ließ sich jedoch nicht von ihrem tun ablenken. "Der Pullover steht dir", murmelte Karma und hauchte ihr einen Kuss ans Ohr. Es war nicht unangenehm für (D/N), sie wusste genau auf was Karma hinaus wollte. Und das war der Grund weshalb sie genau das Gegenteil machte, als das was man erwartet hätte. (D/N) drehte sich um und drückte ihrem Gegenüber eine Tasse in die Hand. "Kaffee ist fertig", sagte sie provokant, gab Karma einen flüchtigen Kuss auf die Wange und setzte sich wieder an den Tisch. (D/N) war im Moment wie ein kleines Kind, dem man etwas verboten hatte, und dieses es trotzdem tat. Karma stand noch einige Momente an der Theke, bevor er sich mit einem verwirrten Blick an den Tisch setzte und weiter aß. Plötzlich vernahm (D/N), welche bis zu diesem Zeitpunkt noch geschmunzelt hatte, ein Seufzen. Sie sah zu dem Rothaarigen, welcher den Kopf hängen leicht ließ und das restliche Essen aufaß, das noch auf seinem Teller war. "Es tut mir leid", murmelte (D/N) und seufzte. "Ich wollte dich doch bloß ein wenig ärgern.", meinte sie und nahm Karmas Hand. "Ich mach dafür den Abwasch, in Ordnung?"
Karma sah auf. "Danke (D/N)-chan!", sagte er und grinste. (D/N) brauchte ein paar Momente, bis sie verstand, dass Karma sein Niedergeschlagenheit nur vorgespielte hatte. "Du...", sagte sie und sah ihn mit offenem Mund an. "Ich?", sagte er provokant und schmunzelte. Sie sagte nichts mehr, stand auf und nahm das dreckige Geschirr. Karma lachte und ging zu Spüle. Er fing an die Teller zu spülen. "Ich wollte dich doch nur ein wenig ärgern. Was du kannst, kann ich auch.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen und sah zu (D/N). Diese fing an das saubere Geschirr abzutrocknen. Als sie nichts sagte, drehte Karma ihr Gesicht zu ihm und gab ihr einen Kuss. "Es tut mir leid", murmelte er an ihr Lippen, ehe er ihr ein weiteren Kuss gab. (D/N) lächelte in den Kuss hinein.
Nach dem Abwasch machte die Beiden es sich im Schlafzimmer gemütlich und redeten ein wenig. Doch sie genossen eher die Anwesenheit des jeweils Anderen. Plötzlich fing Karma an, (D/N) zu kitzeln, was diese aufschreckte. Karma war gnadenlos, was das Kitzeln betraf. "Karma...bitte..hör auf..ich kann nicht mehr!", bracht (D/N) wären ihrem unregelmäßigen Lachen hervor und schnappte nach Luft. Karma lachte ebenfalls. Er hörte auf, jedoch lagen seine Hände immer noch an ihrer Taille. "Sadist", murmelte (D/N) und lächelte ihren Freund an. "Wie war das?", fragte er. (D/N) grinste und sagte nichts. Das hätte sie jedoch nicht tun sollen, denn Karma fing wieder an, sie zu kitzel, und dieses mal fand es kein Ende.

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