Sousuke Yamazaki x Reader (Free!)

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[überarbeitet]

Ich kam gerade die Halle rein. Ich hatte Seijuro gesagt, dass ich nicht zum ihren Schwimmenwettberwerb kommen konnte, da ich noch Hausaufgaben machen musste, aber ich wurde früher fertig als erwartet und kam somit vor Ende des Turniers an der Halle an. Ich lief auf die Zuschauertribüne und nahm mir einen freien Platz. Ich beobachtete das Geschehen, dass sich ein paar Meter vor mir zeigte. Die Staffel die geschwommen werden musste , war im vollen Gange. Rin aus der Samesuka schwamm gerade Freistil gegen Haruka Iwatobi-Highschool. Die beiden kam fast zeitgleich an. Alle sahen gespannt zur Anzeigetafel. Nun Rin kam ein paar Millisekunden schneller an die Wand. Haruka ging geschlagen aus dem Wasser und lief zu seinem Team. Sie redeten bis sich die Managerin aus dem Team löste, auf Rin zu ging und ihm gratulierte. Sie ist seine Schwester. Ich ging los, schließlich wollte ich dem Team eines Freundes auch gratulieren. Ich stieg die Treppe hinunter. Der Erste der mich bemerkte war Rin. Seine Schwester Gōu redete währenddessen mit Seijuro. Rin ging auf mich zu. Ich umarmte ihn. Rin war einer meiner besten Freunde. "Gut gemacht Rinlein.", sagte ich stolz, als ich mich von ihm löste. " Seijuro meinte du könntest nicht kommen, warum bist du dann hier?", fragte er. " ich wurde früher fertig und hatte Langeweile.", sagte ich und lächelte. Auch Nitori und Sousuke begrüßten mich kurz. Ich sah zu Seijuro hinüber. Er unterhielt sich immer noch mit Gōu. Sie sah Rin sehr ähnlich. Ich wollte Seijuro gerade überraschen, als ich merkte, wie er sich verhielt wenn er mit Gōu sprach. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Wahrscheinlich eher unbewusst. Woher kannte ich dieses verh-? Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Der Grund warum ich dieses Verhalten kannte war, dass er, als wir uns kennen gelernten hatten, sich genauso verhalten hatte. Er flirtet mit ihr. Hat er sich in sie verliebt? Rin rüttelte mich kurz an der Schulter. "(D/N)? Alles okay? Du bist ein bisschen blass um die Nase.", er sah mich fragend an. " Ja, alles bestens", sagte ich und versuchte zu lächeln was wahrscheinlich ziemlich gequält ausgesehen haben muss. Er sah mich mit einer seiner "Ich-glaub-dir-das-nicht"-Blicke an. Ich räusperte mich um einen klaren Gedanken zu fassen. " Kannst du Seijuro sagen, dass ich draußen auf ihn warte?", fragte ich den Rotschopf. "Ja kann ich machen."-" wir sehen uns Morgen", sagte ich noch umarmte ihn kurz und ging aus der Schwimmhalle. Draußen wehte ein kühler Wind, der mich frieren ließ, da mein Shirt von der Umarmung mit Rin nass geworden war. Der Himmel war grau und es sah so aus als würde es gleich regnen. An mir passierten sämtliche Leute während ich an einer Säule gelehnt wartete, bis mein Freund kommen würde. Was er dann auch tat . Wie vermutet fing es an zu regnen. Nach 20 Minuten warten, kam das Team aus dem Haupteingang und verabschiedete sich von seinem alten Captain, der dann auf mich zu ging. "Hey, (D/N)!", sagte er und gab mir einen Kuss, den ich nur leicht erwiderte. " Hast du dich doch umentschieden? ", fragte er und lachte kurz auf. Ich nickte und lächelte halbherzig. Es wäre nur noch eine Frage der Zeit, bis er Schluss machen würde, oder? Er wollte gerade meine Hand nehmen, aber ich zog sie zurück. "(D/N), was ist los?" Er sah mich mit einem besorgten Gesicht an. "Es ist nur...", ich holte tief Luft. " Ich liebe dich und deswegen frage ich dich das jetzt auch, so beschissen diese Frage sich auch anhören mag.", meine Stimme war leise und ich wendete meinen Blick ab. Ich rümpfte meine Nase. Es war ein schlechtes Zeichen, denn das tat ich immer nur dann, wenn ich kurz vorm Heulen stand. "Seijuro? Liebst du mich überhaupt noch?", ich sah ihm in die Augen, als ich ihm diese Frage stellte. Seijuro blieb vorerst stumm. Er schien etwas verwirrt, jedoch auch etwas wütend. "(D/N). Was soll die Frage?", seine Stimme hatte einen Unterton, den man nicht ganz definieren konnte. Etwas traurig, wütend aber vor allem ratlos. "Das ist doch egal. Tust du es, oder nicht", meine Stimme war nicht besonders laut. Einige angesammelten Tränen liefen über meine Wangen. Er schwieg immer noch, wusste nicht was er sagen sollte. Seijuro nahm meine Hand in seine. Sie waren groß und meine Hände sahen in seinen so winzig aus. "Ich...", fing er an. Er hob seinen Blick und sah mir hilflos in die Augen. Immer mehr Tränen lösten sich aus meinen Augen. Seijuro löste eine seiner Hände von meiner und legte sie an meine Wange. Sie war kalt. Er strich mir die Tränen weg, die immernoch über meine Wangen liefen. Ich legte meine Hand auf seine und sah ihm in die bernsteinfarenen Augen. Sie schimmerten. "Es tut mir Leid", flüsterte er und einige Tränen lösten sich aus seinen Augen. Ich wendete meinen Blick auf den Boden. Ich nahm meine Hand von seiner und presste sie auf meinen Mund. Ich wollte nicht losheulen. Doch das schluchzen bahnte sich seinen Weg durch meine Hand und gelang zu Seijuros Ohren, denn er legte sein Arme um mich und zog mich an sich. "Es tut mir leid", flüsterte er ein weiteres Mal. Ich drückte mich von ihm weg. "Es ist schon in Ordnung", sagte ich leise und lächelte ihn an. Es war ein trauriges Lächeln. "Ich bin eben nicht die Richtige für dich. Auch wenn du es für mich warst", sagte ich und schnappte nach Luft. "Pass gut auf dich auf",waren meine letzten Worte, ehe ich mich umdrehte und von ihm und dem Gebäude entfernte. Der Regen spiegelte meinen Zustand wieder. Ich brach in einen Heulkrampf aus, als ich nur wenige hundert Meter gelaufen war. Ich lief jedoch weiter. Der Regen tröstete mich auf eine Art und Weise. Als ich aufsah, fand mich im Park wieder. Man sah keine Menschenseele. Meine Schluchzen verstummte nach einiger Zeit und ich setzte mich daraufhin auf eine Parkbank. Der Regen prasste auf meinen Körper herab. Doch ich spürte keine Kälte mehr. Ich war wie betäubt. Und schrecklich müde.

"(D/N)?!"
Ich wurde von der vertrauten Stimme und ein sanftes Rütteln an meiner Schulter wach. Als ich meine Augen öffnete sah ich in blaugrünen Augen. "Sousuke?",murmelte ich und lächelte schwach. Bevor ich überhaupt irgendetwas anderes sagen konnte, legte er seine Trainingsjacke um mich und zog mich auf die Beine. Mir war eiskalt. Mit der Kälte kamen auch die Erinnerungen und der Grund zurück, weshalb ich hier war. Und bevor ich mich versah, liefen mir die Tränen über die Wangen. Sousuke zog mich in eine Umarmung.Er sagte nichts sondern war einfach nur da. Er strich mir beruhigend über den Rücken. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust. "Du zitterst ja", bemerkte er und strich sanft meinen Rücken auf und ab. Sousuke löste sich von der Umarmung und sah mir ins Gesicht. "Komm, ich bring dich nach Hause.", sagte er und nahm mich Huckepack. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. "Ich will nicht nach Hause", flüsterte ich, bevor ich aus Erschöpfung ein weiteres Mal einschlief.

"Sie ist eiskalt! Ich weiß nicht was ich tun soll?!",flüsterte Sousuke verzweifelt. "Ich geh und hol' eine Wärmflasche. Versuch du sie irgendwie wach zu bekommen und geb ihr ein paar Anziehsachen von dir.",sagte eine Stimme, die unverkennbar Rins war. Was machte er hier und wo ist hier? Man hörte eine Tür zu schlagen. Mir war immernoch kalt. Ich öffnete vorsichtig meine Augen. "Sousuke?", hauchte ich. Ich konnte den Jungen nicht sehen, weshalb ich versuchte mich aufzurappeln. "(D/N)! Du bist wach", sagte er erleichtert und trat in mein Sichtfeld. "Hör zu, du ziehst dir diese Sachen an, in Ordnung? Deine sind nämlich ziemlich nass"
"wo bin ich?", fragte ich und setzte mich auf. "Im Wohnheim der Samezuka-Akademie", sagte Sousuke, lächelte mir zu und gab mir ein paar Klamotten. "Die werden dir wahrscheinlich zu groß sein, aber du musst aus diesen nassen Klamotten raus", meinte er und half mir auf. Er zeigte mir das Badezimmer, in dem ich mich umzog. Seine Sachen waren bequem und weich, aber auch ziemlich groß. Ich legte meine Klamotte über die Heizung zum trocknen. "Danke", sagte ich, als ich aus dem Badezimmer kam. "Keine Ursache", sagte Sousuke und lächelte mir zu. "Leg dich ruhig nochmal hin.", meinte er. "Dir ist bestimmt kalt."
Ich nickte und legte mich auf das Bett, auf dem ich vorhin aufgewacht war. Souske setzte sich auf den Bettrand und legte die Decke über mich. Ich hatte ihn sehr gern. Er war immer für mich da gewesen, auch schon bevor ich mit Seijuro zusammen gekommen war. "Danke Sou-chan", flüsterte ich und lächelte. "Für dich immer, (D/N)"
Ich fiel in einen ruhigen Schlaf. Das einzige was ich spührte, war der sanfte Druck, welchen ich auf meiner Stirn spürte.

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