Kapitel 12

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Robert hörte nicht auf gegen meine Tür zu klopfen, gut dann mache ich ihn halt auf, bevor einer der Nachbarn die Polizei rufen würde.

"Bitte komm doch rein, du kapierst wohl nicht wenn man seine Ruhe haben möchte."

ich drehte mich aber gleich weg von der Tür und ging ins Wohnzimmer, setzte mich auf Sofa und zog mir eine Decke hoch bis zum Mund, er sollte meine Lippe nicht sehen.

"Kannst du mir mal sagen warum du so lange gebraucht hast zu öffnen und warum sehen deine Arme so aus, wer war das."

sagte er laut zu mir, ich fing wieder das weinen an.
Er kam zu mir und setzte sich vorsichtig neben mich, dann gab er mir ein Taschentuch.
Als ich mir die Nasse putzte sah er meine Lippe und zog scharf die Luft ein.

"Es ist nicht so schlimm, ist bald wieder weg, ich habe die Tür nicht aufgemacht weil ich einfach alleine sein wollte."

er streichelte vorsichtig über meine Hände, doch als er an die blauen Stellen kam zuckte ich zurück.

"Sag mir wer das war, heute Morgen warst du noch in Ordnung oder?"

ich würde lieber nicht sagen wer das gewesen ist, denn was würde John erst mit mir machen wenn Robert nicht in der nähe war.
Ich schüttelte nur meinen Kopf.

"Willst du es nicht sagen oder weißt du es nicht."

ja das war gut.

" Ich weiß es nicht."

doch konnte ich ihn nicht in die Augen sehen.

"Aha und jetzt die Wahrheit bitte, ich sehe das du mich angelogen hast.
Kenne ich ihn, ok also ist es jemand den wir beide kennen.
Sag es einfach, ich tue dir doch nichts, du brauchst keine Angst zu haben."

er holte sein Handy und rief jemanden an, ich wusste nur nicht wen.
Der jenige sollte wohl bei mir bleiben.
Doch was wäre wenn es John war, ich wollte niemanden hier haben, aber John auf keinen Fall.

Ich hatte so große Angst das es John wäre, da klingelte es an meiner Tür.
Tom und John kamen herein.
Robert erklärte kurz was passiert war und ich vermied John anzusehen.
Er tat so als wenn er von nichts wüsste, Tom blieb bei mir während Robert los zog um was zu erfahren.
Sie wollten zuerst in dem Cafe nach fragen da er ja richtig vermutete wo es passiert war.

Nach zwei Stunden kam er zurück und schickte Tom weg und meinte er würde jetzt selber aufpassen.

"Tom du hörst dich aber trotzdem noch um ob du was hörst, so was wird normalerweise rum erzählt, damit sie sich toll finden."

ich hatte so Angst das er mich unter Druck setzen würde das ich erzählte was passiert war, aber das tat er nicht, ganz im Gegenteil er nahm mich vorsichtig in den Arm und war sehr zärtlich zu mir.

"Ist es ok wenn ich noch bleibe oder willst du lieber alleine sein."

ich kuschelte mich an ihn, so das er wusste das er nicht gehen sollte.
Er stand aber doch auf und ich erschrak total, doch lehnte er sich zu mir runter.

"Ich mache uns einen Tee und hast du schon was gegessen."

er war so fürsorglich, da konnte man nicht glauben das er sonst so ein harter Kerl war.

"Soll ich uns nicht lieber was kochen?"

er lächelte.

"Du denkst wohl ich kann das nicht, komm lege dich hin und lasse dich von mir verwöhnen."

er schob mich zum Sofa und ich legte mich wieder hin und machte mir einen Film an, natürlich ein Liebesfilm, hatte jetzt gerade keine Lust auf Actionfilme sonst mochte ich sie gerne.
Ich bin doch eingeschlafen bevor das Essen fertig war.

Robert Paulsen Beruf: Bad Boy   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt