Kapitel 41

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Zuhause, naja bei Tom halt, (bald hatte ich mein eignes Zuhause,) ging ich gleich ins Zimmer und legte mich mit Klamotten ins Bett.
Ich weinte lange Zeit, da die ganzen Gefühle wieder hoch gekommen waren, ich merkte wie sehr ich diesen Idioten immer noch liebte.
Was ich aber nicht vergessen durfte, das er schon eine neue hatte.

Ich musste schauen das er niemals erfährt das er der Vater von meinem kleinen Sohn war.
Ich hatte nicht überrascht werden wollen, so konnte man sich doch viel besser darauf einstellen, darum wusste ich das es ein Junge wird.
Das Zimmer würde in blau gehalten werden und die Kinder Sachen wurden alle passend für einen Jungen eingekauft.

Die Baufirma hatte mir versprochen das sie in drei Wochen fertig sein würden.
Sollten sie es schaffen, hatte ich einen Bonus für jeden Mitarbeiter versprochen.
Zum Club fuhr ich jeden Abend, nur blieb ich die meiste Zeit im Büro, wegen der Lauten Musik.

Heute Abend war wieder sehr viel los und ich half vorne an der Kasse als Rosi mal aufs Klo musste, da ich da die meiste Zeit sitzen konnte.
Billi ging gerade durch und Roni und Chris standen an der Tür.

Hallo Baby, musst du jetzt schon hier Arbeiten, wirft der Club zu wenig ab das du niemanden hast der Kassieren kann?“

Sagte Robert zu mir als er auf einmal vor mir stand.
In dem Moment kam Rosi wieder und ich konnte wieder ins Büro gehen.
Ich sagte nicht mal hallo zu Robert, da ich keine Lust hatte mit ihm zu reden.
Doch kam er mir hinterher.
Billi und Roni sahen  ihn und kamen uns nach.

Boss brauchst du Hilfe?“

Ich lächelte sie an, schüttelte aber den Kopf, so das sie wieder an ihre Arbeit gingen.
Robert zog seine Augenbrauen zusammen und setzte sich aufs Sofa.

Das gefällt dir das dein Lover Boss zu dir sagt oder, soll ich das auch zu dir sagen das du wieder mit mir fickst?“

Er war ja so ein Idiot.

Was bitte möchtest du von mir, warum bist du hier?“

Robert grinste mich frech an.

Habe ich das nicht gerade gesagt, ich will dich wieder im Bett haben.“

Dieses mal grinste ich ihn an.

Ach Robertlein, ich kann darauf verzichten, aber das Angebot ist wirklich sehr verlockend.“

Sagte ich sarkastisch zu ihm.
Er stand auf und kam zu mir zum Schreibtisch.
Ich konnte leider nicht ausweichen, da er beide Hände auf meinem Stuhl legte.

Nenn mich noch einmal so und ich fick dich gleich hier im Büro.
Komm lass uns zusammen Essen gehen?“

Was dachte er denn das ich einfach da weiter machte wo wir oder besser gesagt er aufgehört hatte.

Nein das möchte ich nicht und ich habe auch keine Zeit.“

Er nahm seine Hände weg, stand auf und ging aus mein Büro.
Ich lehnte mich zurück und nahm das Telefon ab, das gerade klingelte.
Tom war dran denn Billi angerufen hatte.

Hallo Tom, nein er ist schon wieder gegangen.
Natürlich nicht, das werde ich auch nicht und du wirst es ihm auch nicht sagen.
Tom ich warne dich, wenn dann werde ich es ihm sagen, wenn ich meine das er es wissen muss.
Ja du kannst Morgen Abend ja zum Essen kommen, nein das macht Billi alleine.
Aber ich sage dir gleich das ich meine Meinung was das Kind betrifft nicht ändere.
Ja bis Morgen dann.“

Ich drehte mich wieder zur Tür und sah das Robert immer noch in der Tür stand.
Wie lange wohl schon und ob er was von dem Gespräch mit bekommen hatte.
Er kam rein und zum Schreibtisch.

Was willst du mir wegen dem Baby nicht sagen?“

Oh Scheiße er hatte also alles mit bekommen.

Warum belauscht du meine Gespräche?“

Er setzte sich auf die Kannte vom Tisch.

Sag mir was du und Tom da gesagt habt,  ich will es wissen?“

Er würde wohl nicht ohne eine Antwort gehen.

Es geht dich nichts an was ich mit Tom rede.“

Er lehnte sich zu mir runter und kam mir so nahe das wir nur noch ein paar Millimeter von ein ander getrennt waren, ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht.
Und am liebsten hätte ich ihn jetzt geküsst, doch riss ich mich zusammen.

Was willst du mir wegen dem Baby nicht sagen, soll ich vielleicht mal raten.
Kann es sein das ich der Vater bin?“

Er sah mir tief in die Augen und ich brauchte meine ganze Kraft in nicht zu streicheln und zu küssen.
Ich merkte das ich ihn immer noch liebte und noch lange nicht mit ihm abgeschlossen hatte.




Robert Paulsen Beruf: Bad Boy   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt