Kapitel 3

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Paula war mit Tom kurz zu seinen Wagen gegangen, ich hatte keine Lust mir irgendein Sportwagen anzuschauen.
Jetzt saß ich mit Robert alleine am Tisch, auch wenn das Cafe noch voll war, kam es mir vor als wären wir alleine.

"Kleines bist du auch so aufgeschlossen wie deine Freundin.
Denn du weißt hoffentlich schon das die jetzt auf einen kleinen Quickie zu ihm gefahren sind."

das konnte doch nicht sein oder?
Naja Paula würde ich das schon zutrauen, aber warum sagte sie denn nichts und ausserdem lies sie mich mit diesem Matcho hier alleine.

"Das kann aber nicht war sein oder, oh diese blöde Kuh.
Sorry aber dann geh ich jetzt, ach und übrigens ich bin ganz sicher nicht so wie meine Freundin, aber es gibt bestimmt genügend andere die du fragen kannst."

er hielt mich am Arm fest.

"Hey jetzt bleib mal locker, du kannst deinen Tee doch noch in Ruhe austrinken.
Ich tu dir schon nichts und ich habe dir doch schon gesagt das es dir dann sicher gefallen würde."

er grinste mich an und drückte mich wieder auf den Stuhl.

"Ach wirklich, ich habe schon so viel schlechtes gehört von dir das ich lieber nicht so viel Zeit mit dir verbringen möchte."

er schaute auf einmal richtig sauer zu mir.

"Naja vielleicht sollte man nicht alles glauben was man gehört hat, frag mich doch lieber wenn du was wissen willst, anstatt auf das Gerede zu hören."

er war anscheinend echt beleidigt.

" Ok weißt du was, du möchtest eigentlich nicht mit mir reden und ich nicht mit dir,  also beenden wir unsere kleine Unterhaltung doch und gehen jeder seiner Wege."

wieder stand ich auf und ging zu dem Kellner um zu zahlen.
Das Robert hinter mir stand und dann meinte er übernimmt alles und gab dem Kellner 100,- €, das hatte ich erst gemerkt als er mich berührte, es war als würde ich einen Stromschlag bekommen.
Er legte seinen Armen um meine Schulter und ging mit mir raus.
Draußen vor der Tür vom Cafe schob ich seinen Arm weg von mir.

"Sorry vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt, ich habe kein Interesse an einen Quickie, oder so etwas.
Ich möchte jetzt nur noch nach Hause und in meine Wanne.
Machs gut, vielleicht sieht man sich ja mal."

warum hatte ich das gesagt, das hörte sich ja fast wie eine Einladung an.

"Ich habe dich schon verstanden, aber merkst du eigentlich das da irgendwas zwischen uns ist, es kribbelt jedes mal wenn wir uns berühren.
Sollten wir nicht raus finden was das ist?"

er war echt unmöglich.

"Nein danke, wie gesagt ich möchte nichts von dir und da du mich nicht kennst kannst du kaum Interesse haben.
Also vielleicht sieht man sich ja mal wieder am Stall."

ich wollte jetzt endlich Heim.
Er drehte sich nochmal zu mir um und kam sehr nahe zu mir, ich ging immer weiter zurück bis ich an mein Auto eckte, er hatte seine Hände jeweils neben meiner Schulter aufs Wagendach gelegt.
Ich konnte nirgendwo mehr hin, da lehnte er sich zu mir und küsste mich, nach kurzer Zeit erwiderte ich den Kuss.
Es war der Wahnsinn ich war noch nie so geil bei einen Kuss geworden.
Da lies er mich auf einmal los, drehte sich weg von mir.

"Ok egal was du auch immer sagen willst das war mehr als nur heiß."

er ging zu seinen Wagen und fuhr einfach los.
Ich wusste nicht was ich denken sollte, er hätte glaube ich alles mit mir machen können.
Warum er einfach aufgehört hatte wusste ich nicht, doch war ich froh weil ich es nicht gekonnt hätte.
Was war denn nur mit mir los, so was hatte ich doch noch nie gemacht.
Verdammt ich durfte nie wieder alleine mit diesem Typen bleiben.

Robert Paulsen Beruf: Bad Boy   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt