Kapitel 47

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Robert war so was von lieb, jeden Tag verwöhnte er mich, immer war er an meiner Seite.
Sogar in sein Büro fuhr er nur wenn ich dabei war, sein Haus hatte er so umgebaut das alles Kindersicher war.
Ein Zimmer für seinen Sohn war hergerichtet worden, mit allem was man brauchte und vielem was Robert für seinen Sohn wollte.
Dem Kind würde es an nichts fehlen, ganz im Gegenteil, er hatte jetzt schon mehr Spielzeug als das er jeh brauchte.

Doch zog ich ja nicht mal ins Haus von Robert, da wir in meinem Haus lebten.
Robert war auch dort immer dabei, auch hier lies er mich nie alleine.
Er wollte mir beweisen das er nicht mehr weg gehen würde.

Schatz du sollst doch solche Sachen nicht mehr machen.“

Sagte er als ich mit einem Wäschekorb aus dem Keller kam.
Er nahm ihn mir ab und brachte mich zum Sofa, Roni schüttelte auch mit dem Kopf.
Da er gerade mit Robert die Termine durch gegangen war.

Wir sind doch alle da um dir zu helfen, dann lass uns auch dir helfen.“

Sagte Roni zu mir und ging mir mit ihre Fürsorge auf den Nerv.
Denn nicht nur Robert schaute dauernd das ich mich nicht überanstrengte, sondern auch noch Billi, Roni und Tom.
Nichts durfte ich mehr, nicht mal kochen, das übernahm unsere Hausdame die Robert für  mich eingestellt hatte.
Frau Roja war wirklich eine Perle, alles war immer sauber  und ordentlich.

Auch in den Club durfte ich nur noch kurz um zu sehen ob alles ok ist.
In einer Woche sollte unser Sohn zur Welt kommen und Robert war aufgeregter als ich.
Naja ein wenig Angst hatte ich vor den Schmerzen schon, doch würde Robert mit rein kommen und mich unterstützen.

Ich war jetzt aber auch sehr dick und fand mich so hässlich, da ich nicht mal mehr meine Schuhe alleine  anziehen konnte.
Robert sagte zwar immer das ich wunderschön wäre und der Bauch doch zu mir gehörte, doch glaubte ich ihn nicht.
Oft warf ich ihm vor das er sicher eine Freundin hatte, da wir keinen Sex mehr hatten, auch wenn wir es nur liessen da der Arzt es uns geraten hatte.

Ich weinte auch sehr viel und oft wegen Kleinigkeiten, doch war Robert immer da mich zu trösten.
Hatte schon oft gedacht das ich so einen lieben Mann nicht verdient hatte.
Gerade setzte ich mich und zog auf einmal die Luft laut ein da ich einen stechenden Schmerz im Bauch hatte.
Natürlich kamen Roni und Robert sofort zu mir und fragten was denn los wäre.

Schatz ich glaube es geht los, unser Sohn möchte raus kommen.“

Robert war total aufgeregt und lief ins Schlafzimmer um meinem Koffer für's Krankenhaus zu holen.
Dann rief er zu Roni das er den Wagen vor fahren sollte.
Er nahm mich am Arm und fragte ob ich selber laufen konnte, wo ich nur nickte da schon wieder eine Wehe kam.

Roni half mir mit Robert zusammen beim einsteigen, sie waren so süß das ich lächelte musste.
Im Krankenhaus kam ich sofort in den Kreissaal da mein Muttermund schon weit offen war.
Roni wartete draußen und rief alle an um ihnen zu sagen das der Kleine kam.
Robert saß neben mir und hielt die ganze Zeit meine Hand und versuchte mir Mut zu machen.

Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, wo gegen die Hebamme meinte das es sehr schnell ging bis der Kleine da war.
Robert hatte Tränen in den Augen als er die Nabelschnur durch schneiden durfte.
Und als er seinen Sohn nach den waschen und anziehen im Arm hielt, wollte er ihn nicht mehr hergeben.

Ich war so glücklich als ich sah wie sich Robert wirklich über seinen Sohn freute.
Er lächelte ihn die ganze Zeit an.

Ich glaube er erkennt mich schon.“

Meinte er und die Hebamme und Schwester mussten über ihn lachen.
Doch ich sagte das es sicher so sein wird.
Niemand hätte je gedacht das der so harte Robert Paulsen mal so weich werden würde.

Als ich auf mein Zimmer gebracht wurde durften auch die anderen unseren Sohn sehen.
Roni, Billi und Tom klopften Robert auf den Rücken und machten ihn damit stolz das er so einen hübschen Sohn zustande gebracht hatte.
Als alle dann gingen, nah mich Robert in den Arm und küsste mich.
Dann reichte er mir eine kleine flache Schachtel.

Ich wusste nicht was ich erwarten konnte, doch sah ich eine Wunderschöne Kette mit Diamanten und roten Steinen.
Sie war elegant und einfach nur schön.

Eine Kette die fast so schön ist wie du mein Schatz.
Ich hoffe sie gefällt dir.“

Ich musste auf einmal weinen, bedankte mich und küsste ihn.
Er meinte das ich ihn so einen schönen Sohn geschenkt hätte, als Dank habe er mir die Kette gekauft.
Das gerade so ein Mann so lieb sein konnte.

 

Robert Paulsen Beruf: Bad Boy   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt