Auf Streife - Chaostheory "Ferien am Strand"

Part 24 - Gefahr

Lian:

"Hey, schaut mal was ich kann!", rief ich stolz.

Mit ausgebreiteten Armen balancierte ich am Rand des Felsens und versuchte dabei, nicht zu schwanken. Callys Blick zu Folge, klappte das nicht wirklich.

"Huch?"

Ich torkelte weiter die Felsen entlang. Jetzt wäre ich beinahe gestürzt.

Wie voll war ich denn?

Damon stand ebenfalls auf und kam in meine Richtung.

Tanzen? Tanzen war cool!

Doch Damon wollte offensichtlich nicht tanzen.

Ich verzog das Gesicht, als er meinen Arm packte und mich von der Kante wegzog.

Ich wollte nicht.

Beleidigt riss ich mich los. Meine Hand entglitt Damon, als er mich vor dem Sturz bewahren wollte, doch er war nicht schnell genug.

Durch den Befreiungsversuch hatte ich mein Gleichgewicht verloren. Benebelt machte ich einen Schritt zurück, direkt auf die Kante der meterhohen Klippe.

Mein Herz setzte aus, als ich den Halt verlor und mit den Füßen abrutschte.

Mein Brustkorb knallte gegen den harten Stein. Einen kurzen Moment bekam ich keine Luft.

Meine Hände krallten sich an dem Felsen fest.

Ein erschrockener Schrei drang über meine Lippen.

Ich hing frei in der Luft, nur der unsichere Griff meiner Hände bewahrte mich vor dem Sturz in die Tiefe.

Cally:

"Fuck!" Damon starrte entsetzt an die Stelle, an der Lian in die Tiefe gestürzt war.

Hektisch rannte ich zu ihm und kniete mich vor dem Vorsprung auf den Boden.

"Lian!" Meine Stimme klang heiser vor Panik. Als ich sah, dass sie sich mit den Händen festklammerte, schossen mir die Tränen in die Augen. Ihr Blick war voller Entsetzen, hilflos starrte sie mich an.

Eine Welle schlug gegen den Felsen und tauchte Lian kurzzeitig in Wasser. Keuchend versuchte sie sich mit den nassen Händen am rutschigen Fels festzuhalten, doch sie rutschte langsam ab.

Ich wollte etwas tun, ihr helfen, doch ich war wie erstarrt.

Obwohl ich nichts getrunken hatte, hatte ich das Gefühl, den Ernst der Lage nicht richtig wahrnehmen zu können.

Doch offenbar hatten meine Rufe Damon wachgerüttelt.

Geistesgegenwärtig schmiss er sich auf den Boden und streckte seine Hand über den Abgrund nach Lian aus. Zitternd saß ich neben ihm.

Jannik hielt seinen Bruder an den Füßen fest, die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben.

"Ich hab sie!", rief Damon angestrengt.

"Hol Hilfe, Cally! Schnell!"

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Danke, an alle, die die Geschichte hier verfolgen! 💝 Ich hoffe, sie gefällt euch. 🤗