Natürlich muss ein Sprung aus dem dritten Stock nicht zwangsläufig zum Tod führen.
Es gibt wahrscheinlich viele, die ihn überlebt hätten.
Henrietta gehörte nicht dazu.
Es ist schon seltsam, wie sehr der tote Mensch doch einer Puppe ähnelt. Gliedmaßen verdreht oder gebrochen und alles sieht irgendwie so statisch aus.
Und dann war das noch das Blut. Ich glaube, noch heute findet man unter den Kieselsteinen ein paar getrocknete Tropfen.
Es war auf jeden Fall kein schöner Anblick.
Wir alle brauchten ein paar Tage Ruhe.
Und dann realisierten wir auch, dass es wirklich vorbei war.
Alles war gelöst.
Alles war irgendwie wieder richtig.
Normal.
Langweilig.
Aber manchmal braucht man diese Langeweile. Denn dann kommen einem kleine Veränderungen wie Große vor und man ist dabei noch aufgeregter.
Es gab übrigens auch eine Trauerfeier. Zu der bin ich aber nicht hingegangen.
Ich habe die Zeit mit dem wundervollsten Mädchen verbracht, das ich kenne.
Und mit meinen anderen Freunden.
Carter war auch dabei.
Es war schön, mit ihnen zusammen zu sein. Wir sind ins Dorf gefahren und es war endlich einmal richtig warm.
Wir hatten wieder Ruhe und konnten uns wichtigeren Dingen widmen, wie Hausaufgaben oder Franks anstehenden Geburtstag.
Wir konnten unsere Rivalitäten mit Abigail, Avery, Chloe und ihren anderen Freunden wieder aufnehmen und ganz normal leben.
Und mehr ist nicht passiert.
Jedenfalls nicht bis zum Sommer.
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Der Tanzbär // Abgeschlossen
Avventura"'Hast du Angst?', flüsterte sie. 'Du weißt, was dort ist und du weißt, was passieren könnte.' [...] Aber ich schüttelte den Kopf und gemeinsam drehten wir den Schlüssel im Schloss herum und lauschten dem leisen Klicken des Mechanismus, als die Tür...
