The Story of my One Direction Life

Explanations

Chiaras p.o.v.

Ich war auf der ganzen Heimfahrt recht still gewesen, da ich über das SMS Gespräch mit Niall nachdachte und warum er so reagiert hat. Als wir zu Hause ankamen war es schon spät und entsprechend auch dunkel. "Können wir das erklären bitte auch morgen verschieben? Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen..." bat Stella, die halb von Zayn getragen wurde. Er hatte seine Arme um sie geschlungen und stützte sie. "Natürlich, Baby" flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr. Dann küsste er sie. "Komm, wir gehen hoch und du ruhst dich erstmal aus. Gute Nacht, Leute!" sagte er, den letzte Satz etwas lauter, damit wir auch mitbekamen, was er sagte. Wir nickten alle einstimmig, dann trotteten sie nach oben.

"Wir gehen auch schlafen...Gute Nacht!" sagten Louis und Harry. Nun standen Liam, Toni, Niall und ich ein wenig hilflos im Flur, bis Toni sagte "Leute, schlimmer Tag, mein Schädel brummt, ich geh in die Heia." "Jap, das solltest du auch. Du siehst echt schlimm aus..." bemerkte Liam. Toni guckte ich frustriert an. "Ich hab mich verteidigt, ja!" "Ich sag doch auch gar nichts! Komm, wir gehen eben hoch und machen die Wunden mal ein bisschen sauber, damit sich nichts entzündet." "Ja, Daddy!" rief Toni, umarmte mich und Niall und ging die Treppe hoch, erstmal in Richtung Bad.

Niall hielt mich immer noch an der Hand. "Kommst du?" fragte er und zog mich ein wenig mit. Doch ich blieb stehen, ließ seine Hand los und setzte mich ins Wohnzimmer auf die Couch. Ich ließ einen völlig verdatterten Niall zurück. Er kam mir hinterher gelaufen. "Kiki? Was ist los? Ich weiß, es war ein schrecklicher Tag heute und wir hätten früher kommen müssen, aber wir wussten nic...." "Warum hast du das geschrieben?" unterbrach ich ihn. Er schaute mich verwirrt und mit großen Augen an. "Was geschrieben? Ach so, ja ach ich wollte doch nur wissen, wo ihr seid. Stand aber doch auch in der SMS?!" erklärte er. "Was? Wovon redest du bitte?" motzte ich ihn an. "Na, eine andere SMS hab ich nicht geschrieben, deswegen müsstest du jaa die meinen." sagte er trocken. "Lüg mich nicht an!" schrie ich und stand auf, als er sich grade neben mich setzte. "Warum soll ich lügen???" rief er mir mit einer wütenden Stimme entgegen.

"Ach komm schon Niall, willst du mich verarschen?" fragte ich rhetorischer Weise und ich merkte, wie mir Tränen in die Augen stiegen. "Kannst du mir bitte erklären, was du von mir willst?" "Weiß du, wenn ich es mir recht überlege, will ich gar nichts mehr von dir!" schrie ich ihn unter Tränen an. Er blieb stock steif sitzen und starrte mich an. "Wa...was hast du grade gesagt??" murmelte er leise, aber mit Nachdruck in der Stimme. Er zitterte am ganzen Körper und seine Stimme bebte ein wenig. "Du hast mich schon verstanden." gab ich kalt zurück und wollte grade in mein Zimmer laufen, als er blitzschnell aufsprang und mich am Arm festhielt. "LASS mich LOS!!" schrie ich ihn an und boxte ihm auf die Oberarme. "Aua, hör auf damit! Warum machst du das alles hier? Was ist nur in dich gefahren!" rief er mir verzweifelt entgegen.

"Weiß du, wenn man mit einer Person, die man eigentlich liebt, nicht über seine Gefühle reden kann, ist diese Person vielleicht nicht der beste Umgang." Kaltherzig drehte ich mich um, ging aus dem Zimmer, knallte die Tür und ließ mir direkt neben der Tür nieder. Ich sackte förmlich zusammen. Ich zog meine Knie an meinen Körper, vergrub mein Gesicht darin und fing bitterlich an zu weinen. 

Nialls p.o.v.

Was habe ich nur falsch gemacht? Warum verlässt sie mich? Habe ich ihr je Anlass gegeben an meiner Liebe zu zweifeln? Ich habe echt Angst. Um sie, um unsere Beziehung. Ich liebe sie, ich will sie nicht verlieren. Ich muss herausfinden, was sie meint! Mein Körper erstarrte als sie sagte "Weiß du, wenn man mit einer Person, die man eigentlich liebt, nicht über seine Gefühle reden kann, ist diese Person vielleicht nicht der beste Umgang." Ich ließ wie aus Reflex ihren Arm los und sie stürmte aus dem Zimmer, knallte die Tür zu.

Ein paar Sekunden blieb ich reglos und verloren im Zimmer stehen, Tränen schossen mir in die Augen. Endlich! Ich konnte mich wieder rühren. Ich muss ihr hinterher! war mein einziger Gedanke und ich schoss durch die Tür, wolte grade die Treppe rauf rennen, als ich sie zusammen gekauert neben der Tür entdeckte.