thirteen

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Am nächsten Tag rührte sich Liam nicht.
Seine Augen waren leer.
Keine einzige Emotion war zu erkennen.
Er wirkte wie die Marionette, die sich nur dann bewegte wenn an ihren Fäden gezogen wurde.

Ein paar Tage lang war er in sich gekehrt, vielleicht sogar Wochen oder Monate.
Ansprechbar war er ebenfalls nicht, was aber nicht wirklich auffiel da eh niemand mit ihm redete.
Er war einfach total verwirrt.

Jahre vergingen um dieses mal genau zu sein drei.
Er war nun 17.
Normalerweise hatten Teenager jetzt Ihre rebellische Phase oder experimentieren Rum.
Liam dagegen war gehorsam und gefügig.
Nach dem Vorfall mit dem Alpha, war der letzte rebellische Funken tief in sein Herzen verschlossen worden.
Er hatte immer wieder Albträume von diesen Ereignisse.
Wenn ihn wer anfasst bekam er Panik- Attaken.

Gott sei dank wiederholte sich das eine nicht. Das so intime. Liam konnte es gar nicht in Worte fassen was ihm wiederfahren war. Er hatte es auch nie gelernt.
Doch eins stand fest. Der kleine unscheinbare, unschuldig Omega war ein Opfer einer Vergewaltigung.
Also wie sollte er es auch realisieren?
Von der Sache wussten nur zwei Bescheid, beide verloren kein Wort darüber.
Das sich Liam nie aussprechen konnte, beschäftige und erdrückte das ihn sehr.
Er war verwirrt, er verstand die Situation nicht. Er dachte immer Liebe wäre was schönes, aber das damals war alles andere als schön.
Aber.. Aber sie hatten liebe gemacht und das verstand er noch weniger und nie in seinen Leben wollte er das jemanden ihn noch mal so anfässt.

Eines Tages traf er zwei Freunde. Ja Freunde es gab Leute die mit ihm Sprachen beziehungsweise schrieben
Natürlich waren sie keine Werwölfe.
Liam war sich sicher, wenn sie es gewesen wären hätten sie ihn nicht mal angesehen. Dieser Gedanke alleine schmerzte, denn er hatte sie lieb gewonnen. Allerdings wussten sie auch nicht wie Liam aussah.
Sie hatten sich im Internet kennen gelernt und die zwei Spaßvögel begleiteten ihn von da an.

Liam war nur im Besitz von einen Handy, damit der Alpher ihn so schnell erreichen konnte.
Natürlich war es Steinalt, reichte aber für Anrufe, Skype und eine Chat-App aus.
Mehr war nicht drauf, mehr kannte er nicht und mehr wollte er nicht.

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Und so eben haben wir die Vergangenheit des kleinen abgeschlossen, wer bis jetzt die Geschichte gelesen hat vielen Dank 😊 und auch an die die fleißig kommentieren das freut mich immer. 💕

Die nächsten Kapitel werden dann in der Gegenwart geschrieben.

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