Geschockt sah ich zu Jake, der mich immer noch wach rüttelte, und nun aufhörte nachdem er scheinbar bemerkt hatte das ich aufgewacht war.
Sofort sah ich Sam er Jake brutal wegstieß. Immer noch Müde und perplex sah ich nun auch zu den anderen. "was ist los?", fragte ich unschuldig nach, und warf nebenbei, nachdem ich jeden der Jungs angesehen hatte, einen Blick auf meinen Wecker.
2 Uhr
Ich zitterte leicht, aber scheinbar stark genug das die anderen es bemerkte. "Du hast geschrien", Embry war der erste der etwas sagte. Ich sah kurz zu Sam, der neben meienm bett hockte und dann zu jacob, und zurück zu den anderen Augenpaaren.
Ich bließ einmal zitternd die Luft aus, und stieß dann Sam weg, so wie er zuvor jake, nur nicht so kraftvoll.
Ich sprang aus meinem Bett und quetschte mich dann hektisch an den Jungs vorbei, ehe ich runter lief und dann sofort raus aus der Tür.
Dabei lief ich fast gegen Emely, welche grade die Haustür aufschließen wollte. Jedoch hinderte mich nicht daran weiter zu laufen. Meine Beine schienen nicht müde zu werden selbst als ich einige Kilometer durch den Wald gelaufen war, und dann an den Klippen ankam.
Ich setzte mich an diese und zog meine Beine dicht an den Körper. Erst jetzt viel mir auf, das ich nur eine Boxershorts und ein kurzes T-shirt trug. Ich spürte die Kälte welche durch die dennoch angenehme Nachtluft, gegen meinen Körper wehte.
Das war mir einfach zuviel
Es waren zwar alles Leute welche ich schon Jahre kannte, doch diese ganze Augen auf mir, und dann noch in einem Raum welcher mir in dem Moment so klein vorgekommen war, und diese erstickende wärme, welche von den Jungs ausging.
Ich holte tief Luft. Mein ganzer Körper zitterte.
"Soraya", hörte ich die mir nur zu bekannte stimme. Jacob
Kurz darauf spürte ich seine Warme Schulter an meiner. Ich weiß nicht wieso, aber ich klammerte mich sofort an seinen Arm. Überrascht sah er mich an, und umschloss mich dann mit seinen Armen.
Ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper, und langsam fing ich an zu wimmern. Aus einem kleinen erstickten wimmern wurde es zu einem lauten schluchzen, bei welchen mir Wasserfälle an den Wangen hinunter flossen.
Jacob sagte nichts. Er saß nur neben mir und strich mir immer wieder über den rücken. "Das ist das erste mal das ich weine. Ich meine über den tot von ihnen", presste ich zwischen meinen zitternden Zähnen heraus.
Jacob zog mich näher zu sich. "I-ich-", ein rascheln unterbrach mich, und kurz darauf hatte Sam jacob von mir gerissen. Ich stand auf, und sah zwischen ihnen hin und her. "was soll das?!", schrie ich sam mit zittriger stimme an.
Er kam zu mir wollte mich in den Arm nehmen, doch ich stieß ihn von mir. "Geh weg.. ich will dein Mitleid nicht", mit flossen die Tränen weiter herunter, und als ich sah das Jacob wieder aufgestanden war ging ich zu ihm.
"Du gehst nicht zu ihm!", knurrte Sam mit bedrohlich nach. "Du kannst mir nicht verbieten zu ihm zu gehen", meine stimme war brüchig, doch dennoch lies ich mich von Sam nicht einschüchtern.
Ich ging die letzten schritte zu Jake, der was mir nicht entging, sam ein überlegendes grinsen zuwarf. Und dennoch umschlang ich ihn wieder mit meinen Armen. Er legte mir einen Arm und die Schultern. "Du kannst heute bei mir bleiben", flüsterte er. ich nickte nur, wobei ein schon fast Unmenschliches knurren von Sam, hinter uns kam.
Ich sah nicht zurück. Ganz im Gegenteil. Ich ging mit jake einfach wieder zurück durch den Wald.
Ich wusste nicht warum ich mich förmlich an Jake klammerte, natürlich kannte ich ihn seit dem ich klein war, aber dennoch wieso hing ich so an ihm.
Es war fast als würde mein Körper dinge tun noch bevor mein Kopf ihm vom Gegenteil überzeugen konnte.
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Quileute- Gefährtin des Mondes
FantasyNachdem Sorayas Eltern auf unerklärlicheweise ums Leben kamen zieht sie in ihre Heimat La Push, zu ihren Patenonkel Billy Black und ihren Brüdern Sam Uley und Embry Call welche ihre letzten noch lebenden Familien Mitglieder darstellen. In La Push a...