33.Nackt im Haus

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Sam

"Zieh das an", angewidert warf ich ihm eine Hose rüber, welche ordentlich zusammen gelegt auf dem Stuhl neben dem Bett gelegen hatte, als er ins Zimmer herein kam.

Ich schlug die Decke beiseite und versuchte leicht keuchend aufzustehen,

„ich brauche keine Hilfe!", knurrend funkelte ich jake an, der mir nachdem anziehen der Hose hoch helfen wollte,

„wir besprechen das Unten. Sag den anderen beschied", zu meiner Verwunderung Wiedersprache er nicht einmal, sondern befolgte meinen Befehl.

Ich atmete noch einmal aus, nachdem er den Raum verlassen hatte, und hievte mich mit einem unterdrückten stöhnen hoch.

Wieso dauerte es nur solang bis die Wunden verheilten.

Ich war zwar froh das Jake Soraya gefunden hatte, aber so würde ich erst einiges später schlafen gehen können.

Ich sollte mich jedoch nicht beschweren. Sie ist mir viel mehr wert, als eine paar mickrige Schlafstunden.

Langsam bewegte ich mich auf die Tür zu. Nur um über den kleinen Flur und in Sorayas Zimmer zu gehen.

Als ich die Tür einen Spalt öffnete fand ich sie schlafend vor.

Jedoch wurde mir erst jetzt der Starke Blutgeruch bewusst, und das dort nackt lag. Mit nicht mehr als einer Decke.

Der Gedanke das Jake und sie alleine, und nackt gewesen waren widerte mich noch mehr an, als die Tatsache das er nackt durch mein Haus gelaufen war.

Ich hoffe nur für ihn das er sie nicht angefasst hat.

In Anbetracht der Situation war es jedoch wichtiger in Erfahrung zu bringen was passiert ist.

Ich versuchte diese Gedanken von Soraya und Jake zu verbannen, und lehnte dann vorsichtig die Tür an.

So schnell wie es mir möglich war ging ich die Treppe hinunter, was sich als äußerst schmerzhaftes Unterfangen darstellte, aber machbar war.

„Sam, du hättest liegen bleiben sollen", Emely klang so besorgt, dass es mir im Herzen wehtat.

Sie kam sofort zu mir, und musterte meine Wunden, ehe sie mich mir ihren Blicken durchbohrte.

Ich druckte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Es ist nicht so schlimm"

Sie löste sich von mir. „Natürlich nicht, und als nächstest darf ich vor deinem Grab trauern", ihre Worte waren hart.

Sie würdigte mich keines weiteren Blickes, sondern verschwand fluchtartig aus dem Haus.

Ich spürte ihre Trauer und ihre Verzweiflung.

Doch davon durfte ich mich jetzt nicht ablenken lassen. Ich wandte mich an die Jungs, welche allesamt mitleidige Blicke aufgesetzt hatten.

„Also jake, was ist passiert?"

Quileute- Gefährtin des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt