Blitzschnell setzte ich mich auf. Zunächst noch etwas verpeilt, und vollkommen in Gedanken und in fetzen meines Traumes gefangen, sah ich mich langsam um.
"Ich bin bei Sam...wie..", flüsterte ich zu mir selber, und sah mich erstaunt in dem noch kahlen Zimmer um. Recht von mir konnte ich selbst im dunklen die Kartons erkennen, welche ich immer noch nicht angefangen hatte auszuräumen.
Nachdem ich meinen Atem wieder beruhigt hatte setzte ich mich auf die Bettkante, und für einen Moment schweifte mein Blick nach draußen.
Das Licht des Mondes fiel durch das Fenster. Langsam stand ich auf, und trat vor das Fenster. Es war Groß, sehr groß sogar und bot einen perfekten Ausblick in den Wald.
Als Blätter sich zu bewegen begingen sah ich genauer und aufmerksamer in den Wald hinein. Er war nur so dicht, dass man nur mit viel Fantasie jemanden entdecken konnte. Sonst sah ich den Wald ziemlich gut. Jedes einzelne Blatt und jeden Strauch.
ich beugte mich etwas vor, und ganz plötzlich erschien für einen kurzen Moment ein Wolfskopf, zumindest war ich mir da ziemlich sicher. Wie von der Tarantel gestochen rannte ich aus meinem Zimmer, die Treppen runter und aus dem Haus, bis zum Waldrand.
"hey, komm doch raus", sagte ich sanft, aber bestimmt. Vielleicht war es ja einer der Wölfe welche ich im Wald gesehen hatte.
"Soraya", hörte ich dann diese bekannte, nervige stimme hinter mir. "was ist jetzt schon wieder?", fragte ich genervt, wandte meinen Blick jedoch auch nicht vom Wald ab. "Komm wieder rein. Sonst erklärtest du dich noch"
"Mir egal", ich verschränkte die Arme vor der Brust, auch wenn er das vermutlich nicht sah.
"bitte"
"Nein"
"Was willst du den hier draußen?", fragte Sam dann, und ich hörte seien Schritte, wie er auf mich zu kam. Ich seufzte. Sollte ich lügen? Eigentlich ja auch egal.
"ich hab ein Wolf gesehen", sagte ich knapp und sah mich weiter um.
"Die sind hier schon seit Jahren ausgestorben", leicht ernst und leicht belustigt erklang seien Stimme kurz nach meiner Antwort.
"Ich habe aber einen gesehen. Und gestern sogar mehrere", sagte ich dann, und war bereits auf 180. Ich ballte die Hände zu Fäusten, und schlug mir meine eigenen Fingernägel in die Handflächen, um nicht gleich auf ihn los zu gehen. War ja klar das er mir nicht glaubt.
"Das kann nicht sein. Du hast schließlich mehr als einen ganzen tag geschlafen. Jacob hat gesagt du wärst im Wald umgekippt, als er mit dir unterwegs war", nun klang seien stimme wieder kühl, und abstoßend.
Ich faste mir leicht an den Kopf. Was? Wie konnte das sein. ich war mir so sicher, dass es kein Traum gewesen war, und ich wirklich ein ganzes Wolfsrudel gesehen hatte. Auch wenn diese Wölfe es monströs waren. Ich mein gut wie ich ins Bett gekommen war wusste ich nicht, aber ich war mir doch so sicher Wölfe gesehen zu haben. Oder war es doch nur ein Traum?
Sam hatte mir seien Hände um die Schultern gelegt, und wollte mir zum haus zurück führen, als ich nach unten sah, und die Klamotten sah, welche ich angehabt hatte. "Du hast dir wahrscheinlich den Kopf angeschlagen. Vielleicht gehen wir wenn es hell ist mal zum Arzt.
Ich schlug seine Hände wütend weg, und ging ein paar schritte von ihm Weg. "Nein, ich weiß was ich gesehen habe. Vielleicht habe ich mehr als einen tag geschlafen, aber ich weiß das ich Wölfe gesehen habe, und ich lasse mich von dir nicht als dumm darstellen, oder noch schlimmer als Verrückt"
"Das sage ich doch nicht. ich sage nur das es unmöglich ist das du Wölfe gesehen hast", er schwenkte die Hände entschuldigend vor der Brust hin und her, aber ich schnaubte schon vor Wut. "Wie war das?", knurrte ich aus zusammen gepressten Zähnen, und funkelten ihn düster an.
"Beruhig dich. Es gibt hier neunmal keine Wölfe mehr, und vorgestern Abend brachte jage dich nach hause. das heißt du hast einen ganzen Tag, und einen Großteil des heutigen frühen morgens geschlafen. Ich schätze wirklich das du dir den Kopf angeschlagen hast, und jetzt glaubst du wölfe gesehen zu haben. Es war sicher nur ein Traum", er schwenkte nur weiter mit seien Armen herum, während er mir scheinbar sagen wollte das ich dumm wäre.
Ich wusste was ich gesehen hatte, und ich wusste auch das er log. Ich wusste zwar nicht woher, aber ich hatte so ein Gefühl.
"Du lügst..", knurrte ich matt, und zog die Luft noch einmal ein. Roch ich es wirklich? War das überhaupt möglich so etwas zu riechen?
Ich hörte ein dumpfes schlagen, und es gehörte nicht mir. Ich war mir ziemlich sicher das es von Sam, oder besser aus seiner Brust kam. Sein herz
Oh Gott
Ich fasste mir an den Kopf und schüttelte ihn heftig. Hielt mir die Ohren zu und kniff die Augen zu. Was war das? Und wie hört das auf.
Wieder hörte ich etwas dumpfes. Schritte
Genaugenommen Sams
Wie ein aufgeschrecktes Reh sah ich zu ihm. Er stand weniger als ein Meter von mir entfernt.
"Soraya, bleib ruhig", versuchte er mich zu beruhigen. Doch mein herz hämmerte noch stärker als das von sam. und woher ich wusste wie schnell sein herz schlug schockte mich immer noch. ich wollte das doch nicht hören. dass brachte mich einfach durcheinander. Genau wie diese ganzen Gerüche.
"Nein!", schrie ich mit einem schrillen Unterton, und rannte an ihm vorbei.
Ich möchte das nicht hören. Was ist das? Es bringt mich so durcheinander.
DU LIEST GERADE
Quileute- Gefährtin des Mondes
FantasyNachdem Sorayas Eltern auf unerklärlicheweise ums Leben kamen zieht sie in ihre Heimat La Push, zu ihren Patenonkel Billy Black und ihren Brüdern Sam Uley und Embry Call welche ihre letzten noch lebenden Familien Mitglieder darstellen. In La Push a...