5.Bleib bei mir

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Meine Beine wurden immer schwacher. Ich krallte meine langen Fingernägel in Jakes arm. Auch wenn er nichts sagte wusste ich das es schmerzen musste. Wie hätte es auch nicht bei 1cm langen Nägeln.

Ich spürte wie er eine Hand an meinen Rücken legte und mich dann hoch zog. Ich klammerte mich um seinen hals und legte erschöpft meinen Kopf in seine Halsbeuge. "I-ich...danke", brachte ich nur hervor, und das obwohl ich zuvor noch genug kraft gehabt hatte zu reden.

Er lächelte mich an, und wenn ich mich nicht doch versah, so trüb wie mein Blick war, dann strotzte dieser Blick nur so vor Liebe.

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Ich schreckte hoch. Für einen Moment glaubte ich das alles nur ein Traum war, das ich nach la Push gekommen war, und das selbst der davor vorgefallene tot meiner Eltern nicht real war, doch als meine Hand auf etwas wortwörtlich heißes neben mir traf sah ich geschockt zu Jake.

Ich musterte ihn. Er sah so süß.. warte was denk ich da. Er ich ein Freund. Naja wie dem auch sei, so langsam dämmerte es mir wieder was gestern passiert war, und auch wenn ich die Situation grade neben einem Halbnackten Jake um Bett zu liegen relativ unangenehm fand, war ich auch glücklich.

Und dabei war ich mir noch nicht ganz sicher worüber ich mir so Glücklich war. Vielleicht ja einfach Glücklich das er gestern bei mir geblieben war.

"Ich hab zwar nichts dagegen wenn du mich anstarrst, aber noch lieber wäre es mir wenn du dich wieder hinlegst", ich spürte wie die Hitze mir in die Wangen schoss. Peinlich.

Anders konnte man diese Situation auch nicht nennen. Grade als ich wirklich vor hatte ihm darauf zu antworten, und mich aus meinen Gedanken zu reißen, die mich immer mal wieder in Anspruch nahmen, zog er mich zu sich runter und schlang seine Arme um mich.

Ich war zunächst zu geschockt um mich zu bewegen, doch auch al ich es konnte hielt ich es nicht mehr für nötig. Ich umschloss seinen starken Arm mit meinen kleinen Händen, und schloss die Augen während sein warmer Atem mir in den Nacken blies.

Doch wie es kommen musste wurde mein einzig schöner Traum, der grade in der Realität stattfand, zerstört.

Meine Augen schlugen schlagartig auf, als ich schon wieder dieses bedrohliche knurren hörte, und ein lautes klatschen, neben mir.

Sam hatte sich tatsächlich übers Bett gebeugt und jake welche ins Gesicht gehauen. Ich sah zuerst meinen Bruder geschockt an und dann zu jake, der sich die Nase hielt.

Ich umfasste sein Gesicht. "Jake..", hauchte ich, doch er winkte sofort ab. "Soraya komm", knurrte Sam, und stand schon wieder im Türrahmen.

Ich verengte meine Augen zu wütenden Schlitzen. "Nein!", knurrte ich. Sam riss die Augen erbost über meine Worte auf. "was?", fragte er wütend nach. "nein, oder bist du taub", wiederholte ich meine Antwort.

Im nächsten Moment spürte ich wie sam mein Handgelenk grob packte, und mich raus zog. Ich schrie sauer, und schlug ihm immer und immer wieder auf den Rücken. "sam, du elender batsard lass mich los!", schrie ich wütend, und bemerkte gar nicht wie wir bereits draußen waren, und auch die Jungs, schon wieder, da waren.

Jeder von ihnen hatte einen unterwürfigen Blick an Sam gerichtet und einen geschockten an mich. Ich sah sie hilfesuchend an, doch selbst als Embry und jared zu mir kommen wollte, jagte sie sam nur mit seinen Blicken zurück.

Heuchler, und das sollten Freunde sein. Ließen sich von Sams Blicken weg jagen?

Ich schlug weiter auf ihn ein, und mittlerweile stand auch Jacob knurrend im Türrahmen, und sah Sam wütend an.

na wenigstens einer

"Sam, lass sie los!", Jacobs stimme klang so bedrohlich, und doch war ich so froh, als er das sagte und näher auf und zu kam.

Zumindest anfangs

Mit einem wütenden knurren wandte sich sam an ihn. Dabei umschloss er mein Handgelenk immer fester. Sams knurren war beängstigend, und hörte sich so wild an.

Zu meiner Verwunderung wich Jacob wirklich einen schritt von sam zurück, ehe er sich Sam mit einem provokanten Blick gegenüber trat. "Von dir lass ich mir nicht befehlen"

Was? Die hatten nicht einmal ein Wort gewechselt. Die Jungs irritierten mich zunehmend immer mehr

Jake, schien voller Wut zu sein. Seien Muskeln zuckte. und wenn es nicht so eine ernste Situation gewesen wäre dann wären mir grade die knie weich geworden.

Nachdem ich mich von meinen Schwärmereien über jakes Body lösen konnte, sah ich zu meinem Bedauern das er in den Wald lief, und in mir gab es nur eine Gedanken.

Bleib bei mir

Und wenn ich ehrlich war ich wusste nicht warum genau dieser Gedanke. es hätte so vieles sein können, aber nein ich wollte, oder mehr mein Kopf wollte nur das Jake blieb.

"Samm!", schrie ich dann voller schmerz auf, als er mein Handgelenk zu zermalmen drohte. geschockt wanderten alles Blicke von Jake, der mittlerweile weg war, wieder zu mir.

Sam lies mich plötzlich los, so das ich zu Boden viel. Ich rieb mir mit Schmerzverzehrten Gesicht mein Handgelenk. "Soraya, es tut mir leid", wimmerte Sam nun ganz klein laut. Ich hob meinen Kopf und funkelte ihn wütend an.

Plötzlich wurde mir schon wieder so warm. das hatte ich auch schon des Öfteren, seit diesem einen tag.

"Wie kannst du es wagen", knurrte ich ihn an, und war selbst über mein fast Animalisches knurren geschockt. Ich stand langsam auf, und funkelte ihn weiter an. "Es tut dir leid? Das ich nicht lache. Von mir aus winsle so viel du willst, aber dann tu es nicht bei mir", sam schien auch geschockt über dieses bedrohlich knurren.

Und aufgrund seiner plötzlichen Sprachlosigkeit ging ich davon aus das er nicht so schnell etwas dazu zu erwidern hatte.

Ich stampfte an ihm vorbei, ehe ich mich dann doch nochmal umdrehte und zu den Jungs sah. "und ihr seit ja ein paar tolle freunde. Lasst euch von meinem Bruder davon abhalten mir zu helfen geschweigenden eure Meinung zu sagen. Auf wessen Seite steht ihr bitte", ich sah nur in die Bedrückten Augen jedes einzelnen, und drehte mich dann um.

"Wer ist auf wessen Seite?", ich sah auf und erkannte ein Gesicht was ich schon seit meiner Ankunft gestern vermiest hatte. "Paul!", schrie ich und sprang ihm in die Arme. Er war mein Bruder, nur von einer anderen Mutter. Gut genau genommen war er mein Cousin.

"Paul, wieso kannst du nicht mein Bruder sein", lachte ich nun leicht und achtete darauf es so laut zu sagen, das auch wirklich jeder es hörte.

"ich weiß es auch nicht, Prinzessin", lachte er was ihn einen Bösen Blick von sam einheizte, und das wusste ich obwohl ich ihn nicht sah.

Dieser Ich töte dich Blick spürte man einfach.

Paul umschlang mich auch mit seinen Armen, und schwenkte mich leicht wie ein Baby hin und her, während ich meine Beine um seinen Oberkörper geklammert hatte.





Quileute- Gefährtin des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt