Sam
Ich sah mich schon etwas genervt um, als ich nach dem jenigen suchte der diesen Moment einfach zerstört hatte.
Doch im nächsten Moment wich Genervt einem Gefühl das Wut ganz treffend beschrieb. Ich sah Soraya, welcher auf Jacob zu rannte und ihm dann lachend auf den Rücken sprang, und er dann mit ihr Richtung Wald laufen wollte.
Ich wollte grade hinterher als zwei zarte Hände mich davon abhielten. "lass die Beiden doch", flehte Emely mich schon fast an. "Aber..", ich sah von ihr wieder in die Richtung in welche die beiden grade verschwanden, und zurück. "Nicht aber..", mit diesem Worten zog sie meinen Kopf zu sich runter, unterdrückte mir ihre Weichen Lippen auf den Mund.
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"jake..", lachte ich lauthals weiter, während er mit mir auf dem rücken immer weiter und weiter lief. Ich hielt meine Hände schützend hoch, bevor mich hier noch ein Ast erschlagen konnte. Doch mein Gelächter wurde nur größer.
Umso weiter er mit mir lief, desto weniger beachtete ich die Äste, und schlang meine Arme einfach um seinen Hals. Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter, und schloss die Augen. Einfach um den Moment zu genießen.
Irgendwann hielt er dann an, und löste mich aus diesem Atemberaubenden Gefühl. Ich öffnete meine Augen wieder, und jake lies mich nun vorsichtig runter.
Ich trat ein paar schritte nach vorne, und was ich da sah verschlug mir den Atem. "Vorsicht", lachte er dann leicht und zog mich an der Taille zurück. Bei meinen Staunen hatte ich überhaupt nicht gemerkt, wie weit ich doch zur Kannte des Berges getreten war. Ein schritt weiter, und ich wäre runter gefallen.
Ich sah ihn dankend an, und als es nicht den Anschein machte das er mich noch los lassen wollte legte ich meinen Kopf an seine Brust, und genoss einfach die Aussicht.
Vor uns lag ein riesiges Tal, welches ich komischerweise trotz der Dunkelheit erkennen konnte. Natürlich konnte man schon allein durch den wundervollen Mondschein was erkennen, aber was mich verwunderte war das ich wirklich jeden einzelnen Baum sehen konnte, sowie die Berge welche hinter diesem Tal, aus der Erde ragten.
"Das ist mein lieblings Platz", hauchte Jake mir dann sanft ins Ohr, und unterbrach die angenehme stille. Doch dieses sanfte hauchen von ihm schien alles nur noch besser zu machen.
Gänsehaut breitete sich über meinem Rücken aus, und das auf jeden Fall nicht weil mir so kalt war. Ich musste nicht hinsehen um zu wissen das Jake lächelte, als er wohl auch bemerkte was seine Stimme für Auswirkungen auf mich hatte.
"ich weiß noch als du mir damals diesen Ort gezeigt hattest.. ich war so überwältigt, und wenn ich ehrlich bin hatte ich ihn schon fast vergessen, und das tut mir...", Jake unterbrach meinen Redefluss indem er mich mit dem Kopf zu sich drehte.
"Entschuldige dich doch nicht für sowas", sagte er sanft und strich mir über die Wange. Ich Blickte ihm einen Moment in die Augen und senkte dann unsicher meinen Blick, während ich beging an dem Saum meines T-shirst rum zu spielen. Es war immer noch leicht nass, genauso wie meine Hose und die dünne Jacke, welche ich offen gelassen hatte.
"Du..hast es mir aber damals gezeigt und..", ich unterbrach mich selber, bei dem versuch wie ein kleines Kind eine Erklärung für meine Entschuldigung zu finden.
Jake hob nur lächeln mein Kinn an, sodass ich ihm wieder in diese dunklen Augen Blicken musste. "Ich mach dich Nervös", lächelte er weiter. Im nächsten Moment sah er mich allerdings irgendwie eigenartig an. So wie vorhin die Jungs am Tisch, nur das sein Blick wirklich nur erstaunt, und nicht gleich unterwürfig war.
Als ich mir jedoch seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen lies wich meine Frage, über seinen Blick schnell in den hintergund. "Du machst mich nicht nervös", empört verschränkte ich die Arme vor der Brust, und sah zur Seite.
Jake lachte daraufhin auf, und fing an mit meinen haaren zu spielen. Dabei zog er leicht an beiden Seiten. "jetzt sei doch nicht böse". Ich sah ihn zunächst ernst an, doch dieser ernste Blick wich einem lächeln, als ich ihm wieder in die Augen und dann zu seinen schmollenden Lippen sah.
Oh Gott..diese Lippen
Ich biss mir unauffällig, wobei nicht unauffällig genug, auf die Unterlippe. "ich sag doch ich mach dich nervös", ich sah ihn nun ertappt an, doch anstatt es zu zugeben sagte ich nur "Träum weiter". Ich hatte auch meinen Stolz, und der war nicht grade klein, und es würde meinen Stolz einfach kränken, wenn ich es zugeben würde.
"ach wirklich", kurz darauf, ohne das ich es gemerkt hatte, war er keine 5 Millimeter von meinem Gesicht entfernt.
Ich schluckte. "Ja", es war nicht mal mehr ein hauchen, so leise war es, doch jake schien es trotzdem gehört zu haben. "Glaub ich dir nicht..ich riech-", er unterbrach sich jedoch selbst, und ehe ich über das was er sagte nachdenken konnte, wenn ich das überhaupt bei dieser nähe zu ihm gekonnte hätte, lagen seine Lippen sanft auf meinen.
Ich schlang meine Arme automatisch um seinen Nacken, und zog ihn näher an mich heran. Ich spürte ein grinsen, und musste darauf auch grinsen.
Der Kuss war so liebevoll, und dennoch wurde er schnell intenssiver. Er legte seine Arme um meinen Rücken, und mit nur einem kurzen Ruck stand ich noch näher an ihm, auch wenn ich das nicht für möglich gehalten hatte.
Ich griff in seine Haare. Mit seiner Zunge drückte er gegen meine Zähne, damit ich sie einen spalt öffnete. Nur eine Sekunde später öffnete ich meine Zähne auch tatsächlich ein stück, sodass seine Zunge und meine anfingen in einem innigen kuss um die Dominanz zu kämpfen.
Und trotz der Intensität dieses Kusses verlor es nicht an Leidenschaft. Ganz im Gegenteil, es würde erst dadurch noch Leidenschaftlicher, und vor allem verlangender. Und das von beiden Seiten.
In der ferne war plötzlich ein langes heulen zu vernehmen. An sich nicht ungewöhnliches, nur das die Wölfe hier schon seit Jahren ausgestorben waren. Es hätte mich auch nicht weiter interessiert wenn jake sich nicht keuchend von mir gelöst hätte mit den Worten: "Ich muss los".
Mein Atem ging schwer, und auch ich keuchte noch kurz während ich ihm hinterher sah. Und selbst als er schon verschwunden war schlug mir mein Herz nur so gegen die Brust.
Ich machte mich dann doch etwas enttäuscht.. ach was sag ich..ziemlich enttäuscht auf den Weg zurück durch den Wald.
Hätte ich nicht mehr als die hälfte meines Lebens hier verbracht wäre ich definitiv im Arsch gewesen. Aber auch der Gedanke daran, das ich hier ziemlich aufgeschmissen gewesen wäre, wäre dies nicht meine Heimat, war nichts gegen dieses Gefühl und die fragen als Jake einfach gegangen war.
Ich mein hatte das was mit dem Geheul zutun?
Diesen Gedanken verwarf ich, obwohl es mir gar nicht so dumm erschien. Zumindest nicht mehr nachdem was in der Nacht geschehen war.
Ich verdrängte die Erinnerung an diesen Abend wieder, auch wenn die Wut mir bereits ins Gesicht stand, und das nur aufgrund dieser Erinnerung.
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Quileute- Gefährtin des Mondes
FantasyNachdem Sorayas Eltern auf unerklärlicheweise ums Leben kamen zieht sie in ihre Heimat La Push, zu ihren Patenonkel Billy Black und ihren Brüdern Sam Uley und Embry Call welche ihre letzten noch lebenden Familien Mitglieder darstellen. In La Push a...