Auf dem Rückweg zum Schloss, liefen die drei an einer Gruppe Viertklässler vorbei, darunter war auch Luna Lovegood. Auffällig wie Sie nun mal war, rief Sie die Namen der drei laut über den Schlosshof hinweg, bevor Sie mit wie immer beflügeltem Gang auf die drei zugelaufen kam. "Was gibt's denn Luna?" fragte Lena "Ich habe eine Kleinigkeit für euch drei, die euch glaube ich freuen wird" eilig holte Sie drei Ausgaben des neusten Klitteres aus ihrem Schulumhang und überreichte Sie ihnen "Ich habe mit meinem Vater in den Weihnachtsferien darüber gesprochen, er war der gleichen Ansicht wie ich, nämlich das man auch mal deine Seite zu hören bekommen sollte Anika" die drei schauten zuerst Luna dann einander an, bevor Sie durch die Zaubererzeitschrift blätterten, auf Seite 7 stand ein langer Artikel darüber was offiziell am Tag des Finales des Trimagischen Tuniers passiert war, Cedrics Tod wurde dabei zwar erwähnt aber nicht ausgeschlachtet so wie Rita Kimkorn es in ihren Artikeln getan hatte. Es wurde aber ausführlich darüber geschrieben, welche üblen Mittel der Tagesprofet nutze um Dumbeldore und die Schülerin Anika Strong, welche als einzige den Tod von Cedirc Digori mit angesehen hatte, systematisch schlecht gemacht wurden. Auch war der Klitterer dabei das Zaubereiministerium indirekt zu beschuldigen, die öffentlichen Medien der Zaubererwelt zu manipulieren und zwar zu ihren Gunsten. "Das ist... das ist einfach der Wahnsinn Luna" rief Anika erstaunt und schlang die Arme um die kleinere Ravenclaw Schülerin "Ich danke dir, dir und deinem Vater, richte ihm das bitte von mir aus ja" als Anika wieder von ihr abgelassen hatte, nickte Sie zufrieden. "Das war wirklich nett von dir Luna, niemand sonst hätte das für uns tun können" meinte Lena ebenso dankbar "Ja durch die Zeitschrift deines Vaters gibst du uns anderen eine Stimme" fügte Miriam hinzu. "Freut mich, das ihr den Artikel so gut findet" antwortete Luna auf ihre direkte, freie Art "Denk dran Anika, du stehst nicht allein da" sagte Sie als letztes bevor Sie wieder ihres Weges ging. In Gedanken versunken stand Anika nun da, ihre Freundinnen beäugten Sie nachdenklich "Wie meinte Sie dass genau?" fragte Lena schließlich, Anika schaute die beiden etwas verlegen an "Nun ja ich... ich glaube Luna ist für die Gefühle anderer sehr einfühlsam" "Das ist uns bewusst, die Frage ist nur warum kommst du dir allein vor?" fragte Miriam "Nun ja ... es ist so, seit der Vision deines Vaters und der Schlange, da spüre ich hin und wieder diese unbändige Wut und diese starke Frustration in mir, es ist angsteinflößend und manchmal ist es einfach furchtbar damit allein zu sein" betrübt senkte Anika ihren Kopf. "Verdammt nochmal Anika, warum hast du uns das nicht schon eher erzählt?" wollte Lena wissen "Ich wollte ja aber, es ist so viel passiert und ehrlich gesagt habe ich gehofft dieses Gefühl würde schnell wieder verschwinden" "Es ist jedenfalls gut das du es uns jetzt erzählt hast" meinte Miriam beruhigend und griff nach Anikas Arm. "Du bist nicht allein, diese Visionen sind nun mal ein Teil von dir aber das heißt nicht das du deswegen zu einem schlechten Menschen wirst" die Leefmann Hexe nickte ihr aufmunternd zu "Miriam hat Recht, du kannst uns immer erzählen von was deine Visionen handeln und seien Sie noch so beängstigend" meinte Lena und trat dichter an ihre Freundinnen heran. "Ich danke euch zweien, ihr ahnt gar nicht wie belastend das für mich ist" "Wir können es nur ahnen" erwiderte Miriam und die drei lagen sich tröstend in den Armen.
Anika sah sich nun erneut vor dem Spiegel Nergeb und neben ihr stand Sie, ihre Mutter lächelte und griff nach ihrer Schulter, doch bevor Anika ihre Wärme spüren konnte, kam Snape hinzu und zerstörte ihr Bild des Glücks "Werden wir jetzt sentimental, Strong" wie aus einem furchtbaren Alptraum erwacht, schreckte Anika aus ihrem Stuhl hoch "Das ist privat" keuchte Sie außer Atem, Schweißperlen rannen ihr die Stirn hinunter. Emotionslos beäugte Snape Sie "Nicht für mich und nicht für den dunklen Lord, wenn Sie nicht besser werden" frustiert lief er im Raum umher "Jede Erinnerung zu der er Zugang hat ist eine Waffe gegen Sie, wenn er in ihren Kopf eindringt werden Sie innerhalb von Sekunden umkippen" Anika erwiderte Snapes Blick und ballte dabei ihre Hände zu Fäusten "Sie sind ganz eindeutig wie ihr nutzloser Muggel Vater, arrogant und faul" empört sprang Anika von ihrem Stuhl auf "Sagen Sie gefälligst kein Wort über meinen Vater, Sie kennen ihn überhaupt nicht" "Schwach" "Ich bin nicht schwach!" "Dann beweisen Sie es, kontrollieren Sie ihre Gefühle, diziplinieren Sie ihre Gedanken" Snape erhob wieder seinen Zauberstab, Anika zuckte dabei zusammen weil Sie wusste was als nächstes kam. "Regiliment" Sie durchfuhr ein stechender Schmerz und ihre Gedanken wirbelten in ihrem Kopf durcheinander, die Emotionen kamen einfach und Sie konnte nichts dagegen tun, ihr Körper schien gelähmt genauso wie ihre Willenskraft. "Man möchte brechen" war alles was Snape sagte bevor er seinen Zauberstab sinken ließ "Schluss damit, wir sind seit Stunden dabei, ich würde mich gern ausruhen" "Das werden Sie doch wohl nicht Kontrolle nennen" er verzog angewidert sein Gesicht "Sie und Black sind genau gleich, sentimentale Kinder die darüber jammern wie fürchterlich unfair ihr Leben ist, tja falls es ihnen entgangen ist das Leben ist nicht fair, ihr verehrter Patenonkel hat das gewusst, jedenfalls hat er dafür gesorgt, so oft es ging" "Mein Onkel ist ein bedeutend besserer Mensch als Sie es je sein werden" wutentbrannt packte Sirius Sie am Kragen und drängte Sie zurück zu ihrem Stuhl "Ihr Onkel war ein Schwein" Sirius hob erneut seinen Zauberstab doch Anika schaffte es anhand eines Schildzaubers sein Regiliment umzudrehen und auf ihn zurückzuwerfen, ohne es zu wollen sah Sie nun in Snapes Gedanken hinein. Sie sah einen großen, schlacksigen Jungen mit langem, schwarzem Haar und gesenktem Kopf durch die Schulflure gehen, er war unendlich traurig, gekränkt und noch zudem einsam, er spürte die Blicke und das Kichern der anderen Schüler hinter seinem Rücken. Dann wechselte es zu einer anderen Erinnerung, unten am See als er dort saß und so sehr in sein Buch vertieft war dass er Sie nicht hatte kommen sehen, eine Gruppe von Jungs, alle samt Griffindor Schüler "Was meinst du Moony, soll ich den guten alten Schniffelus fliegen lassen" rief ein dunkelhaariger Junge mit einer ihr sehr bekannten Stimme, der junge Snape richtete sich auf und griff nach seinem Zauberstab doch der Griffindor Schüler war schneller "Expelliarmos" Sirius , erkannte Anika schockiert "Lass ihn fliegen" rief einer der anderen, Sirius schwang seinen Zauberstab und der junge Snape hebte hilflos vom Boden ab. Die anderen Jungs gröllten im Chor "Schleimer Schniffelus, Schleimer Schniffelus" Sirius lachte "Also wer von euch will sehen wie ich Schniffelus die Hosen runter ziehe?" die anderen gröllten noch lauter. Doch dann ertönte eine Mädchenstimme, wütend und alamierend zugleich "Lass ihn sofort runter, du Idiot" es war ein junges Mädchen mit langen, braunen Haaren und großen dunklen Augen, es war Anikas Mutter.
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Die Zauberer Chroniken - Der geheime Orden
FanfictionDies ist eine Harry Potter Fanfiktion und zwar dreht es sich hier um den 5. Teil, HP und der Orden des Phönix. In dieser Geschichte werden drei Mädchen die Hauptpersonen sein und die Geschichte wird mehrere Änderungen erfahren, ich hoffe euch gefäl...