Ein langer Abschied

1.2K 38 2
                                    

》Pov. Viki《
Wir standen früh auf und holten die Pferde aus dem Stall. Die Fahrt nach Köln verlief sehr schweigsam. Ich konnte nur an Schattenfell denken uns wie es ihm gehen wird wenn ich nicht mehr da bin. Irgendwann aber muss ich eingeschlafen sein. Denn als ich aufwachte fuhren wir schon auf dem Reiterhof wo ich das reiten gelernt hatte. Mit schwerem Herzen stieg ich aus und machte den Henger auf. "Pamela?" "Ja" "Ich würde gerne nochmal mit Schattenfell ausreiten. Ein letztes mal. Geht das?" "Natürlich" sagte sie sanft. Ich nicke und holte Schattenfell aus den Henger. Ich legte ihm noch schnell einen Halsring um und schwang mich auf seinen Rücken. Ich ritt in den Wald zu unsere Liebligsstelle. Eine kleine versteckte Lichtung wo wir uns das erste mal gesehen haben. Ich galoppierte in einem Affenzahn dort hin. Das Gefühl als würde man Fliegen das werde ich vermissen. Ich ritt den vertrauten weg entlang und kam zur Lichtung. Ich stieg ab und setzte mich auf den Boden Schattenfell stand neben mir und setzte sich auf einmal neben mich. Als würde er spüren das es das letzte mal ist. Und so saßen wir da 1stunde oder auch 2 ich weiß es nicht und mir war es auch egal. Bis ich schließlich sagte "Wir müssen los Schattenfell." Mit einem Schwung saß ich auf seinem Rücken und ritt zurück bis in die Box rein wo ich den Halsring abnahm. "Es tut mir so leid." Flüsterte ich und musste anfangen zu weinen. "Da bist du ja." Pamela stand hinter mir. "Ich habe seine Sachen schonmal zusammen gesucht und in den Wagen gebracht." "Ja gut. Ich komme gleich." Die meisten Sachen die Schattenfell gehörten hatte ich gekauft. "Bis bald mein großer." Dann ging ich raus zu Pamela. Sie saß schon  im Wagen und wartete. Den Henger hatte sie abgekoppelt. "Kann es losgehen?" "Ja" erst jetzt bemerkte ich das ich den Halsring noch in der Hand hatte. Das letzte mal sah ich den Hof und es tat mir im Herzen weh. Nach einer Stunde Autofahrt stand ich vor dem Heim. "Leb wohl Pamela." "Leb wohl Viki." Mehr brachten wir beide nicht zustande. Ich stieg aus und holte eine große Kiste aus dem Kofferraum. Ich ging zur Tür vom Heim und drehte mich noch mal zu Pamela um. Sie hob zum Abschied die Hand und ich nickte ihr zu. Dann fuhr sie weg und ich ging rein durquerte den großen Flur und ging in mein Zimmer. Ich stellte die Box mit Reitsachen ab und besorgte mir ein paar Koffer und Kisten zum einräumen. Ich nahm all meine Sachen und packte sie vorsichtig ein. Als ich meinen schmuck einpackte viel mir auf das ich ja ein Septum habe (für die die das nicht kennen das ist ein Nasenring auch von mir liebevoll Bullenring genannt 😂). Es ist eigentlich eine Sünde von mir gewesen ich habe es mir in einer Phase stechen lassen in der mir alles egal war. Und jetzt bereute ich es. Ich machte es nur noch rein wenn ich richtig angepasst war. Also machte ich es mir jetzt rein. Ich stellte mich vor den spiegel um es besser rein zu bekommen nach einem kurzen Pieken war es auch schonn drinnen. Geht doch. Und ich packte weiter ein. Als es an der Tür klopfte kam Frau Berger rein und fragte ob ich noch was bräuchte ich verneinte es und sie ging. Ich nahm die Fotos von der Wand wo hauptsächlich ich und Schattenfell zu sehen siend und packte sie ein. Am Ende waren es drei große Koffer und mehrere Kisten. Ich ging raus zu Frau Berger ins Büro und sagte das ich bereit bin. Sie nickte nur und sagte das draußen ein Auto steht das mich zurück nach Köln bringt der Fahrer mir aber mit dem Gepäck hilft und ich schon mal in mein Zimmer gehen soll. Ich tat wie mir geheißen und ging in mein Zimmer. Fünf Minuten später klopfte es und ein Mann betrat mein Zimmer. Er war ungefähr 1,80 groß hatte braune Harre, war muskulös und braun gebrannt. "Hallo ich bin Cedric und ich soll dich nach Köln bringen." "Hi" mehr sagte ich nicht. "Brauchst du Hilfe mit dem Gepäck?" "Währe toll wenn du ein paar Kisten nehmen könntest." "Ja klar" sagte er freundlich und nahm alle Kisten auf einmal und brachte sie weg. Ich schnappte mir alle Koffer blickte mich noch einmal um. Bis ich die Tür schloss und raus ging. Da stand ein schwarzer Land Rover mit Cedric der die Kisten einlud. Ich ging zu ihm und er nahm mir die Koffer ab und verfrachtete sie ebenfalls. Während ich mich ins Auto setzte. Nach ein paar Minuten kam Cedric und startete den Motor während ich auf das Heim blickte. Wir fuhren Stunden auf der Autobahn irgendwann musste ich eingeschlafen sein. Denn Cedric weckte mich sanft. "Aufwachen wir sind da." Müde öffnete ich die Augen und sah direkt ein neueres Haus vor dessen Tür eine Frau Mitte fünfzig stand und auf etwas zu warten schien. Vorsichtig stieg ich aus und sie kamm direckt auf mich zu. "Hallo du musst Viktoria Winter sein. Ich bin Frau Hansen deine neue Heimleiterin." Skeptisch beugte ich sie aber ihr schien das nichts aus zu machen. "Komm mit ich zeige dir dein Zimmer." Aber ich lief zum Wagen und holte die Koffer während Cedric wieder die Kisten nahm. Dann folgten wir Frau Hansen über eine Treppe bis in den dritten Stock wo sie einen Flur entlang ging und schließlich vor einem Zimmer anhielt. "Das ist dein Zimmer Viktoria. Ich hoffe es gefällt dir." Sie öffnete die Tür und zum Vorschein kamm ein geräumiges Zimmer mit einem Bett, einem Schreibtisch, einem Kleiderschrank und einem Bücherregal. Vor dem Schreibtisch an der Wand war ein Fenster. "Is ganz nett" sagte ich und stellte die Koffer ab. Cedric kam rein und stellte die Kartons auf den Schreibtisch und den Stuhl der an dem Schreibtisch angeschoben war. "Tschüss und viel Glück" sagte er. "Danke" sagte ich und er ging. Nun meldete sich Frau Hansen wieder zu Wort "Morgen ist Samstag als so stehen wir um neun auf. Betruhe 21:00 Uhr. Frühstück gibt es im zweiten Stock. Bad ist ganz hinten links. Irgendwelche Fragen?" "Nein" "Dann wünsche ich eine angenehme Nacht" und mit diesen Worten ging sie raus. Na toll. Dachte ich und schmiss mich aufs Bett wo ich anfing zu weinen. Ich weinte mich in den Schlaf und wusste nichts mehr.

Bist du es ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt