Meeting

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》Pov. Viki《
Müde stampfte ich die Treppe runter in die Küche wo Paul sich mit Franco und Phil unterhielt. "Morgen." Grummelte ich und ging zur Kaffemaschine. "Dir auch einen Wunderschönen guten Morgen." Meinte Paul lachend. "Was hast du denn heute vor?" Fragte mich Phil. "Ich muss nach Berlin, Taylor holt mich gleich ab." "Was willst du denn in Berlin?" "Habe ich dir doch erzählt! Ich muss zu einem Mammutmeeting. In 2 Monaten habe ich im Berliner Olympiastadion ein riesen Konzert, heute besprechen wir alle Details." "In Ordnung, aber ich komme mit." Entsetzt sah ich ihn an. "Auf keinen Fall! Phil es ist nicht böse gemeint aber das ist nicht deine Welt die meisten meiner Entscheidungen würdest du nicht verstehen. Glaub mir es ist besser du würdest hier bleiben." Am Anfang war ich aufgebracht jedoch beruhigte ich mich schnell wieder. Entschlossen sah Phil mich an. "Und ob ich mitkomme! Entweder das oder kein Konzert." "Das kannst du nicht machen! Ich arbeite seit Monten daraufhin." "Entweder ich komme mit oder es gibt kein Konzert." Ich gab einen tiefen Seufzer von mir ich hatte ja wohl keine andere Wahl. "Na schönn dann komm halt mit." Grummelte ich und setzte die Tasse zum Trinken an während Phil mich Triumphierend angrinst. In dem Moment klingelte es an der Haustür. "Das muss Taylor sein." Meinte ich und ging zur Tür um ihm zu öffnen. "Guten Morgen Miss Funke." Begrüßte er mich in seiner gewohnt ruhigen Art. "Ah Taylor schönn das sie da sind, ich bin gleich bei ihnen. Mein Vater wird mich übrigens begleiten." Er deutete eine Verbeugung an als Zeichen das er verstand. Dann ging ich zurück und sagte Phil Bescheid das wir los müssen, ich verabschiedete mich noch von Paul und Franco und ging dann mit Phil im Schlepptau zum Auto. Es war wieder der Range Rover, ich mochte dieses Auto. Taylor machte uns die Tür auf ehe er selbst einstig und los fuhr.

Zeitsprung 3 Stunden

Endlich kammen wir an. Das Meeting fand im Stadion selbst statt, während wir die Treppen hochsteigen wieß ich nochmal Phil an was er tun konnte und was nicht. "Am besten du überlässt mir das reden. Und BITTE stell meine Entscheidungen nicht in Frage." "Was darf ich den überhaupt tun?" Grummelte er. "Am besten du sagst so wenig wie irgend möglich." "Sehr freundlich." Mann konnte die leichte Verärgerung in seiner Stimme hören. Mir tat es ja auch leid aber ich konnte es ja schlecht ändern, es war nunmal so. "Phil, tut mir leid aber es ist ein wirklich wichtiges Meeting und es kann schon mal komisch sein." "Komisch?" Fragend sah er mich an. "Na ja alle sind da und wollen dich beeindrucken das kann schonn einmal ein komisches Gefühl sein. Wir sind da." Ich blieb vor einer großen Tür stehen und sah Phil erwartungsvoll an. "Bereit?" Fragte ich. "Nicht wirklich." Meinte er mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck. "Ich auch nicht." Sagte ich lachend und stieß einfach die Tür auf. Dahinter lag ein großer Raum, in der Mitte stand ein großer Tisch und auf einer Seite war eine große Fenster Front die einen guten Blick aufs Stadion gewährte. Die Leute die im Raum waren sahen uns sofort an. "Einen schönen guten Tag Frau Funke. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Anreise." Die Stimme kam von einem Herren denn ich nicht kannte. "Danke die Fahrt ging eigentlich. Wo sitze ich?" Es war eine rhetorische frage ich wusste natürlich wo ich sitze. Der Mann zeigte auf den Freien Platz am Kopfanfang des Tisches. "Nartürlich am Kopfanfang. Darf ich auch Fragen wer das ist?" Meinte er und zeigte misstrauisch auf Phil. Jetzt war ich schonn leicht genervt. Ich mochte es einfach nicht wen man so mit Phil sprach. Ich konnte diesen Mann jetzt schonn nicht leiden. "Das ist mein Vater, er wird mich heute begleiten. Und sie können ruhig mit ihm reden er hatt Ohren die ganz gut funktionieren." "Natürlich." Meinte er mit einem steifen lächeln welches seine Augen nicht erreichte. Ich setze mich auf meinen Platzt und deutete Phil an sich schräg neben mir nieder zu lassen.

Zeitsprung 4 Stunden

Es tat so gut als ich den Raum verlassen konnte und mir ein kalter Wind um die Nase wehte. "Mann hatt das lange gedauert." Meinte ich und schloss kurz die Augen. "Läuft das immer so ab?" Fragte mich Phil. "Meistens ja. Wieso?" "Es... ist..." "halt anderst." Sagte ich mit einem Lächeln in der Stimme. "Ich habe doch gesagt das dass nichts für dich ist. Wir sollten langsam mal nachhause es ist schonn 16 Uhr." "Hast du heute überhaupt schon was gegessen?" "Nein wenn so etwas hier ansteht vergesse ich meistens etwas zu essen." "Und genau deswegen bist du ein bisschen untergewichtig. Komm wir gehen essen. Ohne Widerrede." Die letzten Worte schob er schnell lachend hinter her. "Wenn ich dich nicht hätte." Lachte ich weiter und hüpfte geschickt die Treppe runter. "Und wird es ein gutes Konzert?" "Das beste was ich je gegeben werde. Was wir jetzt ausgemacht haben übertrifft alle meine Erwartung ich kann es kaum abwarten. Wenn du magst kannst du ja auch kommen." "Ich würde mich sehr freuen."

》Pov. Phil《
Luna und ich gingen noch zu einem Italienischen Restaurant essen. Inzwischen waren wir auf der Autobahn. Es war schonn dunkel und es regnete. Luna lag mit dem Kopf an der Scheibe und ist eingeschlafen. Liebevoll betrachtete ich meine Tochter, sie war wie ein kleiner Engel. "Ihre Tochter ist etwas ganz besonderes." Meinte Taylor und sah mich durch den Rückspiegel an. "Passen sie gut auf sie auf." "Danke... aber was meinen Sie damit. Ich solle gut auf sie aufpassen." Taylor seufzte einmal schwer und sah dann wieder auf die Strasse. "Während sie sich gestritten hatten war ihre Tochter viel Unterwegs und hatte auch oft Herrenbesuch... Ich denke ich muss nicht genauer werden." Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich habe nie darüber nachgedacht wie unser Streit für Luna gewesen sein muss. Ich dachte sie würde einfach so weiter machen wie vorher. Herrenbesuch. Dieses Wort ging mir nicht aus dem Kopf ich wusste was das bedeutet, ich war ja nicht dumm. Aber Luna war für so etwas ja viel zu jung. Dennoch lächelte ich Taylor an, ohne den Blick auch nur eine Sekunde von Luna zu nehmen. "Keine Angst das werde ich." Stolz sah ich sie an. Ich war stolz darauf sie meine Tochter nennen zu können. Auf einmal huschte ihr Kopf hin und her, ihre Augenbrauen zogen sich zussammen und sie gab ein schmerz erfülltes Stöhnen von sich. "Luna?" Sagte ich mit leiser unruhiger Stimme. Panik überkamm mich das irgentetwas nicht stimmte. Aber von ihr kam keine Reaktion. "Luna?" Ich wurde etwas lauter aber sie nur unruhiger. Ich ergriff ihre Schulter und schüttelte sie sanft. Mit einem Ruck fuhr sie hoch, schwer atmend und sich panisch umdrehen war sie wach. "Hey es ist alles gut, du hattest nur einen bösen Traum." Aber sie schien mich gar nicht zu hören. Sie lehnte sie sich nach vorne zu Taylor und sagte mit angespannter Stimme. "Fahren sie schneller." Verwirrt sah ich sie an. "Was ist los?" Keine Reaktion von ihr, stattdessen sah sie stur gerade aus und redete kein Wort mehr. Nervös wippte ihr Bein in einem Schwindelerregenden Tempo auf und ab, während Taylor ordentlich Gas gab. Nach nur 20 weiteren Minuten waren wir schonn da. Und was ich da sah schockte mich.

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