Weihnachten

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》Pov. Luna《
Das kann nicht wahr sein. Ich wollte wieder Turnen, reiten, die Jungs beim Fußballspielen fertig machen aber für das alles musste ich laufen. "Sie irren sich Herr Seehauser. Ich werde wieder laufen können und zum reiten brauche ich keine Beine." Ich sah diesem Seehauser direkt in die Augen. "Und ich werde dir dabei helfen." Erklang neben mir die Stimme von Phil. " Du wirst noch einen Tag hier bleiben danach bist du ungefähr noch eine Woche auf der normalen Station bleiben. Wir werden relativ schnell mit der Reha anfangen. Ich lasse  euch jetzt mal alleine." Meinte noch Herr Seehauser bevor er den Raum verließ. "Was ist mit ihm?" Fragte ich Phil ohne ihn dabei anzusehen ich konnte ihm noch nicht ins Gesicht sehen. "Also wenn du Justin meinst. Die Polizei hatt ihm einen Bein Schuss verpasst er wurde vor drei Wochen entlassen und in Untersuchungshaft gesteckt. Und was Eric angeht das wird noch ein übles Nachspiel geben. Die Ärzte könnten ihn aber noch retten. Allerdings wird er ein leben lang Probleme mit seinem Arm haben." Wenigstens ist ihm das eine Lehre gewesen. Zwischen Phil und mir war eine bedrückende Stille entstanden.
》Pov. Phil《
"Er war es." Sagte Luna plötzlich und völlig unvermittelt. Fragend sah ich sie an während sie den Kopf zu mir drehte. "Die Narbe in meinem Gesicht. Der Typ der mich entführt und Mama getötet hat. Er war es." "Und die an deinem Kiefer?" Nachdenklich fuhr sie mit der Hand an der Narbe entlang. "Das war meine erste Begegnung mit Schattenfell. Ich sollte auf diesem Hof damals Sozialstunden leisten. Eines Tages kam ein Henger mit einem Wildpferd. Das Pferd ist ausgebrochen ich stand an der falschen Stelle und zack." Sie klatschte am Ende einmal in die Hände. "Allerdings fand ich dieses Pferd sehr fazienierend und du siehst ja wie es geändet hatt." "Oh ja das sehe ich." "Sag mal wie kam eigentlich die Polizei zu uns? Ich habe sie nicht gerufen." "Ach ja Schattenfell ist ja abgehauen. Wie sich herausstellte ist er zum Stall zurück gerannt. Ich hatte vohrer aber Paul eine Narchicht geschickt und er wollte zum Stall kommen um uns zu holen. Schattenfell hatt ihn gesehen und ihn zu uns gebracht." Verträumt sah Luna vor sich hin und lächelte. "Ja das klingt ganz nach ihm. Wann kann ich zu ihm?" Der letzte Satz war wieder total ernst. "Mindestens noch eine Woche musst du hier bleiben. Und dann mal sehen." "Eine Woche? Ich will jetzt zu ihm." "Es ist ein Wunder das du überhaupt noch lebst. Die ganze Zeit lang habe ich mir nur gewünscht das du wieder zurück kommst. Zu mir." Ich konnte nicht fassen wie selbstverständlich das alles für Luna ist. Genauso gut könnte sie auch Tot sein. Mit einem gequältem lächeln sah sie mich an und sprach leise. "Fröhliche Weihnachten."

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