Kämpfer

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》Pov. Phil《
Ich war gefangen in einer Schwärze aus der ich mich nicht befreien konnte. Vor mir sah ich Luna wie sie auf Schattenfell reitet. Er steigt auf einmal und sie fällt runter. Ich will zu ihr kann mich aber nicht bewegen. Muss es mir einfach ansehen ohne helfen zu können. Dann wird es wieder dunkel. Eine warme Hand berührt mich. Luna steht vor mir. "Kämpfe. Für mich." Sagte sie und ging weg. Sie hatte recht ich musste dafür kämpfen wenn ich wieder zu ihr wollte.
Piep. Piep. Piep. Undeutlich nahm ich dieses Piepen war. Als würde ich durch Watte hören. Ich spürte irgendetwas warmes auf meiner Hand. Langsam bekam ich es hin meine Augen zu öffnen. Die ersten paar Minuten war alles undeutlich und verschwommen. Aber jetzt klarte sich langsam meine Sicht. Ich lag in einem Krankenzimmer, um mich herum piepsen ein haufen Geräte und da lag sie. Luna. Sie hatte meine Hand ergriffen ihr Kopf lag aber auf meinem Bett mit dem Gesicht zu mir gewandt. Sie war eingeschlafen. Es sah so süß aus wie sie da lag, wie ein kleiner Engel. Ein paar Minuten beobachtete ich sie ehe sie Anfing auf zu wachen. "Hey." Murmelte ich. "Du bist wach." Sagte sie mit einem müden lächeln. Sie gähnte einmal kräftig wobei sie sich die linke Hand vor dem Mund hielt. Allerdings war an dieser Hand ein Zugang. Ich hielt ihre Hand fest und sah ihn mir genauer an. "Was ist passiert?" Fragte ich besorgt. "Nichts schlimmes. Jetzt geht es erstmal um dich." Winkte sie ab. "Du hattest ein beitseiteiges Nieren versagen." Redete sie weiter. Sie war blass, hatte starke Augenrigen und schien abgenommen zu haben. "Wie lange war ich weg?" "2 Wochen das ist gut aber nicht so gut wie ich." Daraufhin mussten wir beide lachen. "Was ist passiert?" "Keine Angst es wird alles gut. Du hast ein Spenderorgan bekommen." In diesem Moment kam Jannik Pfeil rein. "Phil du bist wach." Sagte er erfreut. "Unkraut vergeht nicht." Gab ich lachend zurück. "Ähm Luna du musst wieder zurück auf dein eigenes Zimmer." Wandte er sich an Luna. Diese nickte nur müde. Anscheinend hatte sie nicht einmal genug Kraft sich zu streiten ob sie bleiben darf oder nicht. "Ich komme nacher nochmal vorbei." Sagte sie zu mir. "Ok bis nachher." Auf einmal rollte sie zurück und erst da fiel mir auf das sie in einem Rollstuhl saß. Langsam rollte sie aus meinem Zimmer.
Zeitsprung 2 Stunden
Ich saß in meinem Bett und dachte nach. Die Schwester von vorhin hatte die Tür meines Zimmer nicht richtig geschlossen so dass ich Geräusche vom Flur wahrnehmen konnte. "Wie geht's dir jetzt?" Das war eindeutig Jannik's Stimme. Aber mit wem sprach er? "Mittlerweile etwas besser. Ich bin nur immer so müde und schwach." Das war eine weibliche Stimme und ganz zweifellos die von Luna. "Und dein Knie?" "Keine Besserung." "Hast du es Phil gesagt?" Sie seufzte einmal tief. "Nein noch nicht." "Wie lange willst du es den noch herauszögern?" "Solange es halt geht. Wenn es nach mir gingen würde er es gar nicht erfahren." "Er wird es aber früher oder später herrausfinden und dan ist es besser das du es ihm sagst. Entweder sagst du es ihm oder ich!" "Du machst gar nichts! Ich kümmere mich schonn da rum." Über was reden die da? "Ich lasse dir bis zum Abend Zeit. Ansonsten sag ich es ihm." Dann klopfte es und Luna kam in ihrem Rollstuhl hinein. "Wie geht es dir?" Fragte sie einfühlsam. Ich hob meine Hand und machte eine Wellen Bewegung. "Geht so. Über was hast du eben mit Jannik gesprochen?" "Nichts wichtiges." Sie winkte ab. "Und was ist mit diesem Zugang an deiner Hand?" Hakte ich nach. "Das ist gar nichts." "Luna du kannst mir nichts vor machen. Ich sehe doch das mit dir irgendetwas nicht stimmt." "Ja es stimmt im moment geht es mir nicht gerade besonderst aber bald geht es mir wieder gut. Keine Sorge." Gab sie zögernd zu. "Luna!" Sagte ich mit etwas mehr Nachdruck. "Es ist nur eine Blinddarmentzündung gewesen keine Angst." Müde lächelte sie mich an. Irgendwie kaufte ich ihr diese Geschichte nicht ab.

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