Ich hab keine Ahnung warum das der Song Dauerschleife bei mir läuft! Hört mal rein, falls ihr ihn oder die Band, Why dont we, noch nicht kennt. Die sind echt der Wahnsinn!
,,Emmy! Komm wach auf!" hörte ich eine sanfte Stimme. Außerdem rüttelte mich jemand an der Schulter. Ich könnt die Stimme nicht einordnen. Was wohl daran lag das ich kaum irgendetwas einordnen konnte. Was war passiert? Wo war ich? Und wer rüttelte mich hier die ganze Zeit?
„Bitte, Emmy! Du musst aufwachen!" flehte die Stimme weiter. Langsam öffnete ich die Augen.... Elias!? Was macht der denn hier?
„Emmy!" rief Elias vor Freude. „Komm ich hol dich hier raus!" sagte er und fragte: „Kannst du aufstehen?" während er versucht mir aufzuhelfen. Doch ich sackte unsanft wieder zu Boden. „Anscheinend nicht!" bemerke er und legte einen Arm in meine Kniehöhlen und den andere um meinen Oberkörper und hob mich im Brautstyle hoch. „Elias?" hauchte ich kaum hörbar. „SchSchSch. Alles wird gut!" beruhigte er mich und strich mir sanft über den Kopf. Bevor ich etwas erwidern konnte übermannte mich die Erschöpfung und ich würde wieder ohnmächtig.
Wach wurde ich in meinem mittlerweile zweiten zuhause. Das Krankenhaus. Ich kann mittlerweile gar nicht mehr zählen wie oft ich hier aufgewacht war. Doch was war geschehen? Ich konnte mich an kaum etwas erinnern. Nur an kleine Bruchstücke. Die Schule, Elias, Eric, das Hotel, wieder Eric und Elias. Doch in welchem Zusammenhang stehen sie? Wer hatte mich ins Krankenhaus gebracht?
Diese Gedanken schob ich erstmal beiseite und öffnete langsam die Augen.. Mit Mühe richtete ich mich auf. Das stellte sich aber als schlechte Idee heraus, da mein gesamter Unterleib schmerzte.
Während ich mich mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte wieder hinzulegen betrat ein Arzt das Zimmer.
„Miss Parkinson, Schön dass sie wieder bei uns sind!" sagte er freundlich und ich nickte. „Wie geht es Ihnen? Haben sie noch Schmerzen?" fragte er und untersuchte mich eine Weile.
Dann würde er ruhiger und setzte sich auf einen Stuhl neben meinem Bett. „Sie haben massive Verletzungen am Unterleib. Diese Verletzungen haben wir schon versorgt. Dazu kommen etliche Quetschungen und Blutergüsse am ganzen Körper. Die sollten wir noch kühlen und mit Antibiotika versorgen.
So wie es aussieht wurden sie, Miss Parkinson, vergewaltigt. Die Polizei geht davon aus das es der junge Mann war der sie festgehalten hatte. Richtig? Die Polizei wird Ihnen dazu noch einige Fragen stellen!" klärte er mich ruhig auf. Ich nickte wieder nur und schaute beschämt zu Boden. „Das muss Ihnen nicht peinlich sein, Sie können ja nichts dafür!" versuchte mich der Arzt zu beruhigen.
Ich nickte wieder nur und der Arzt vergewisserte sich nochmals ob es mir gut ginge und sagte er würde meine Familie reinschicken, wenn das ok sei. Dann verschwand er.
Die Schmerzen hatten nachgelassen aber in meinem inneren war ich völlig am Abdrehen. Ich wusste nicht was ich denken sollte. Sollte ich.... ,,Emilia!" rief ein besorgter Mark. „Mark!" krächzt ich mit angeschlagener Stimme.
„Wir hatten alle so Angst um dich, Schätzchen!" sagten Susan und Peter während sie mit Rico, Jonah, Lucas und Elias reinkamen.
So gut es ging versuchte ich niemanden anzusehen. Es war mir peinlich. Ich fühlte mich „schmutzig". Was Eric mit mir gemacht ließ sich nicht rückgängig machen, es war geschehen, obwohl ich alles tun würde um es zu vergessen.
Eine Weile blieben alle und wir unterhielten uns. Wie es mir ginge, wann ich nach Hause könnte......Bis ich in ein paar Tagen bei irgendeinem Drama wieder hier lande.
Obwohl sie wissen wollten was passiert war, schwieg ich bei diesen Fragen. Es war mir unangenehm.
Nach einer dreiviertel Stunde gingen alle und versprachen am nächsten Tag wieder zu kommen. Außer Elias. Er blieb sitzen und wartete bis alle weg waren. Ich rutschte ein Stücke zur Seite und klopfte auf das Bett. Elias zögerte kurz, doch dann setzte er sich zu mir auf das Bett. Er machte den Mund auf und wollte etwas sagen, doch dann schloss er ihn wieder. Eine Weile war es still, dann begann Elias endlich zu reden.
„Emmy, es...es tut mir so leid! Ich...ich...." stotterte er. Ohne zu überlegen umarmte ich ihn einfach. Nach einem kurzen Überraschungsmoment nahm er mich sanft in den Arm. Meine Arne waren um seinen Oberkörper geschlungen und Elias legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich spürte dass ihm diese Umarmung gut tat. Das tat sie uns beiden!
„Es tut mir so leid!" flüsterte Elias leise. „Das alles tut mir so leid! Hätte ich mich vor meinen Freunden nicht so verhalten, wäre das nie passiert!" entschuldigte er sich.
„Denkst du denn wirklich so über mich, wie du es gesagt hast?" fragte ich zögerlich. Ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst vor der Wahrheit. Aber ich wollte Gewissheit!
,,Nein! Nein! Denk sowas bloß nicht!" sagte er hastig. ,,Was soll ich denn sonst denken wenn du sowas sagst?" lachte ich hart auf. ,,Ich wollte dich doch nur beschützen!" sagte er leise.
,,Du meinst wohl dich! Du wolltest dich und deinen Ruf nicht verletzten. Kann ich verstehen... Aber ich muss nicht beschützt werden!" sagte ich obwohl ich bezweifelte ob das stimmte.
,,Natürlich musst du beschützt werden! Schau dich doch mal an! Das wie vielte mal ist es jetzt das du in diesem Krankenhaus bist? Ich glaube kaum dass du auch nur Ansatzweise irgendwas alleine auf die Reihe bekommst! Erst hast du was mit nem Kerl der dich an Eric verkaufen will, dann lässt du dich auch noch entführen..... Vielleicht willst du das alles ja? Das ganze Chaos um dich herum... In den letzten Monaten dreht sich doch alles nur noch um dich! Emilia hier, Emilia da! Ich hab da keinen Bock mehr drauf! Wenn du meinst nicht beschützt werden müssen, bitte, mir doch egal wenn irgendwas passiert." redete sich Elias immer mehr in Rage. Bei jedem Wort wurden meine Augen größer und Tränen stiegen in meine Augen.
Anscheinend wurde Elias gerade bewusst was er da gerade gesagt hatte denn auch seine Augen wurden größer. ,,Emilia, das.... Das meinte ich nicht so.... ich.... es...." stammelte er vor sich hin.
,,Du weißt wo die Tür ist." sagte ich nur trocken und versuchte mit aller Kraft die Tränen zu unterdrücken. ,,Emilia...bitte..." flehte Elias. Doch ich blieb standhaft und schüttelte nur den Kopf. ,,Ich bin müde. Geh!" flüsterte ich und es war nicht mal gelogen. Ich war wirklich müde. Auch wenn ich vor ein paar Stunden geschlafen hatte.
Zögernd stand Elias auf und verließ das Zimmer. Dabei murmelte er Sachen wie: ,,Immer verbock ich alles". Außerdem trat er wütend gegen einen Metalleimeer vor der Tür, der mit lautem Scheppern zu Boden krachte.
Uh.... Elias da hast du ja mal wieder volle Kanne ins Fettnäpfchen getreten!
Joa, was sagt ihr? Das nächste Kapitel schreib ich wahrscheinlich in Erics Sicht, welches dann aber etwas kürzer wird.
Außerdem sind ja bald Sommerferien, das heißt ich habe haufenweise Zeit zum Schreiben! Da ich durch meine OP in der Ferien ca. 2 Wochen eh nichts machen kann und nur Zuhause rumsitze, kann ich extrem viele Kapitel schreiben. Hihihi.
Kleine Info am Rande: Ich hatte geplant das Buch dieses Jahr noch fertig zu bekommen. Voraussichtlich werden es ca. 40 Kapitel. Noch einen wunderschönen Tag!
Eure Shirin <3
See you later, Alligator.

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Meine 5 neuen Brüder
JugendliteraturIch bin Emilia und 16 Jahre, mein Leben ist im Arsch und ich lebe sehr zurückgezogen, habe keine Freunde und wohne bei meinen Vater. Als dieser Stirbt muss ich in eine Pflegefamilie. Meine neue "Familie" hat aber 5 Söhne. Diese können einen wirklich...