Meine 5 neuen Brüder

Kapitel 33

Wieder Emilias Sicht

Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich eine eigenartige Leere in mir. Keine negative meine ich, eher das Gefühl heute nichts zu bewältigen müssen.
„Emilia? Bist du fertig?" fragte Elias der seinen Kopf grinsend zur Tür reinsteckte.
„Für was?" fragte ich verschlafen zurück. „Schule....." antwortete er langsam und begann zu lachen.

Tja, von wegen nichts bewältigen müssen!

Ich seufzte und schnappte mir eine schwarze Jeans und eines meiner XXL-T-Shirts. Das lange Ende des T-Shirts Band ich zu einem Knoten zusammen. Meine Haare waren noch in Ordnung, also ließ ich sie offen. Auf Make-up hatte ich weder Zeit noch Lust also ließ ich es.
Schnell nahm ich meine Schultasche in der hoffentlich ein Block und Stift war, nahm mein Handy und holperte die Treppe hinunter.

„Na endlich! Bitte einsteigen Prinzessin!" schmunzelte Elias, der vor dem Auto stand. Als ich aus dem Haus kam und die Tür schloss begann Elias zu sprechen:

„Emilia, es tut mir so leid was ich gesagt habe im Krankenhaus und in der Schule. Ich hab das alles nicht so gemeint. Ich war nur müde und gestresst und hab scheiße geredet. Du bist mir so wichtig und ich kann es einfach nicht ertragen dich verletzt zu sehen. Wenn es dir schlecht geht, geht es mir noch schlechter. Du...du...hast etwas an dir, was mich verrückt macht. Du bringst mich dazu eine ganz neue Seite von mir zu sehen. Du bist kein gewöhnliches Mädchen. Du löst Gefühle in mir aus die ich noch nie in meinem Leben gefühlt habe. Und ich hab Angst vor diesen Gefühlen, deshalb verhalte ich mich manchmal.....eher oft wie ein Idiot! Aber ich...ich....ich glaube ich bin....du bist mir so unendlich wichtig! Also würdest du es in Betracht ziehen mir zu verzeihen? Weil ich es mich umbringt nicht mit dir reden oder dich umarmen zu können. Also würdest du mir ganz ganz vielleicht verzeihen?"

Ich fiel ihm ohne groß zu überlegen in die Arme. „Ich hab dir schon nach dem ersten Satz wieder verziehen!" lachte ich und Elias lachte auch. „Ich fand es auch schrecklich ohne dich! Ich hätte einfach nicht so stur sein sollen! Und natürlich hast du das Recht darauf dein Leben weiterzuleben wie du es vorher gelebt hast. Also deine Freunde und so meine ich. Ich will nicht einfach herkommen und dein Leben ohne zu fragen auf den Kopf stellen." entschuldigte ich mich ebenfalls.

„Du hast mein Leben schon auf den Kopf gestellt Kleine. Im Positiven Sinne meine ich." hauchte er.
Während wir nun umschlungen dastanden legte Elias seine Stirn an meine. Ich schaute in seine wunderschönen Augen. Auch sein Gesicht betrachtete ich.

Wie konnte ein Junge nur so überwältigend gut aussehen?

„Ich weiß nicht, da musst du meine Eltern fragen." schmunzelte Elias. Oh mein Gott, hatte ich das gerade laut ausgesprochen?
„Ja hast du!" lachte Elias nun. Arrg...
„Aber diese Frage stelle ich mir seit ich dich das erste Mal gesehen hatte" flüsterte Elias immer noch seine Stirn an meine gelehnt. Ich lächelte sanft.
„Ich bin ja eigentlich nicht so der Mann großer Worte, was du erstaunlicher Weise änderst, aber ich müsste dir da noch was sagen...Nur ich weiß nicht wie, weil ich sowas noch nie gemacht hab." flüstere er mit rauer Stimme, die ich so sexy an ihm fand. Omg, seit wann finde ich Elias sexy?

„Was denn?" fragte ich leise zurück.
Stotternd begann er zu reden„Ich...ich glaub....ich glaub ich hab.....also ich hab....ich mag....ach wie soll ich das sagen?.....ich....also....ich hab....ach scheiße!" Plötzlich presste er seine Lippen sanft auf meine. Überrascht verharrte ich in einer Schrecksekunde. Doch dann erwiderte ich den Kuss. Ich dachte nicht groß darüber nach. Es fühlte sich so...richtig an. So gut!

Unsere Lippen bewegten sich im Einklang miteinander. Elias Lippen waren weich und passten perfekt auf meine. Mit seinen Händen berührte er vorsichtig meine Wangen und ich fuhr ihm durchs Haar. Oh mein Gott waren seine Haare weich!

Der Kuss wechselte schnell von sanft zu leidenschaftlich. Immer schneller und stürmischer küssten wir uns. Elias Zunge verlangte Einlass und ich gewährte ihm. Schließlich kreisten unsere Zungen umeinander. Ich versank in dem Kuss.
Elias Hände rutschten zu meinem Po hinunter und ich sprang leicht hoch um meine Beine um seine Hüfte zu schlingen.
Elias lächelte in den Kuss hinein.
Und genau in diesem Moment wurde mir etwas bewusst. Die ganzen letzten Monate war er für mich da gewesen. Die ganzen letzten Monate hab ich so gut wie nur ihm vertraut. Er konnte mich beruhigen, mich überzeugen, mich trösten...
Ich war in Elias verliebt! Scheiße ja! Ich war hoffnungslos und ihn verliebt!

Atemlos lösten wir uns und ich blickte ihm in die Augen. „Ich hab mich in dich verliebt, Elias!" platzte es dann aus mir heraus. Seine Augen wurden größer uns er strahlte übers ganze Gesicht. „Ich hab mich auch in dich verliebt!" rief er und dreht sich mit mir einmal im Kreis.
Wir lachten beide glücklich. „Also....willst du...also wollen wir...." stotterte er wieder nervös. „Du bist wirklich kein Mann großer Worte!" lachte ich. „Willst du meine Freundin sein?" fragte er schüchtern. Ich nickte aufgeregt und küsste ihn kurz auf den Mund.

Elias strahlte. „Aber was sagen wir Lucas?" fragte ich nervös. „Wir haben uns grad geküsst und du fragst nach meinem Bruder?" fragte Elias belustigt.
„Nein, also ja.." stotterte ich diesmal und wurde rot. „Du bist süß wenn du rot bist!" sagte Elias.

„Wir sagen halt das ich jetzt dran bin. Lucas Monat mit dir im Zimmer ist sowieso längst vorbei. Und in der Schule sagen wir eben das du dich von Lucas getrennt hast und jetzt mit mir zusammen bist!" schlug Elias vor. „Aber wir steh ich denn in der Schule da?" fragte ich unsicher. „Ist doch egal was die anderen denken!" antwortet Elias.

Ich lächelte. Er schaffte es immer wieder mich zu beruhigen. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich fischte es aus meiner Tasche; Jessie

Ich: Hi was gibts?
Jessie: Emilia geht's dir gut? Ist was passiert?
Ich: Nein warum soll was passiert sein?
Jessie: Vielleicht weil du nicht in der Schule bist, die Stunde vor 40 Minuten angefangen hat und du gesagt hast das du Montag wieder in die Schule kommst...
Ich: Oh mein Gott, Scheiße!

„Elias, wir müssen los!" rief ich erschrocken und setzte mich ins Auto. „Warum?" fragte er entspannt. „Warum? Wir müssen in die Schule du Idiot!" sagte ich aufgebracht.

Jessie: Elias ist also auch nicht in der Schule, was machst du bei ihm? Ihr habt dich nicht etwa....
Ich: Ich bin gleich da!

Damit legte ich auf. Elias auf dem Fahrersitz lachte sich den Arsch ab. „Du bist einfach unverbesserlich, Süße!"
„Jaja, jetzt fahr los!" sagte ich und musste auch grinsen. „Erst wenn ich noch einen Kuss bekomme!" sagte er machte ein Schmollgesicht. Ich seufzte und gab ihn einen Kuss auf die Wange.
„Du bist fies, ich wollte einen richtigen!" schmollte er nun wieder. Doch er fuhr los.

Während der Fahrt nahm er mit seiner freien Hand meine Hand und unsere Finger verschränkten sich. Ich grinste bis über beide Ohren. Tausende Zwerge hüpften in meinem Bauch auf und ab. Ja es sind Zwerge und keine Schmetterlinge!

Elias grinste auch und wir fuhren mit verschränkten Finger und den Sonnenuntergang. Ne Spaß wir fuhren leider in die Schule. Und die Sonne stand halt wie immer frühs.

Aaaaaaaaa! Ich hab's getan! Sie sind zusammen!!!! Ich kann's kaum glauben!
Was haltet ihr davon? Schreibt es ruhig in die Kommis! Hab euch lieb!

Ps: Ich hatte heute irgendwie einen kreativen Tag😂 Deshalb nicht wundern das zwei Kapitel rausgekommen sind! 😘

PS2: Ich hab das glaube noch nie so wirklich gesagt, aber ich danke euch allen so unglaublich doll für diese riesige Unterstützung! Wir haben 47K Reads! Omg ich meine wie Wahnsinn ist das denn? Als ich angefangen hab hätte ich mir das nie träumen lassen! Deshalb noch mal Danke Danke Danke! Ich hab euch alle so lieb!

PS3 : Ich liebe AJ Mitchell!!!!!! Er hat gerade zwei neue Songs rausgebracht, und ich bin süchtig danach! Der andere heißt Girls.
Schaut mal auf YouTube vorbei!

See You later, Alligator!

Eure Shirin❤️