Kapitel 6

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Oben Bild von Lucas

Alles war ruhig und ich schlief noch. Ich freute mich auf mein neues Leben. Vermisste meinen Dad aber ungeheuerlich. Er war der wichtigste Teil in meinem Leben. Mit Sammi. Sammi durfte ich übrigens mitnehmen. Die Jungs hatten sich auch mehr über den Hund als mich gefreut.
Während ich so da lag, mit geschlossenen Augen, in Gedanken schwelgend kam jemand in das Zimmer. Ich dachte mir es war bestimmt Lucas aber NEIN!
Plötzlich schüttete jemand einen Eimer Eis-Wasser über mir aus. Ich schrie auf und war hellwach.

Das Wasser war wirklich kalt!
Wenn ich den erwische der das gemacht hat!

Ich öffnete meine Augen und sah Elias und Jonah.
„ahh was soll das??" schrie ich. ,,UPS, Jonah und ich haben dich wohl ausersehen geweckt." grinste mich Elias nur blöd an. Ich wollte einen Antwort geben, aber ich stand auf und lief ins Bad.
Na toll jetzt darf ich meine Haare auch noch waschen.
Ich duschte, wusch mir die Haare und wickelte mir ein Handtuch um den Körper. Ich schaute auf die Uhr die im Bad hing und bemerkte das es schon ein Uhr nachmittags war.
Ich verließ das Bad und lief direkt auf meinen Kleiderschrank zu. ,,Hey Lucas ist das deine neue? Die ist ja heiß!" sagte jemand hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um. Da saßen Lucas und ein 3 andere Jungs vor dem Fernseher und zockten FIFA.
„Lucas? Ist das dein Ernst? Hättest du mich nicht vorwarnen können?"fragte ich genervt.
Ok ja ich war seit einem Tag hier und habe eigentlich nicht das Recht aber er hätte mich wirklich warnen können.
Ich holte meine Sachen und ging wieder ins Badezimmer. Ich zog mich an. Eine enge Jeans Farbene Short und eine dunkelrote Bluse. Da es ziemlich warm war. Ich lief zur Tür und hörte schon die Jubel der Jungs. Wow wie kann man nur auf eine Spiel so doll abfahren?
Ich kam aus dem Bad und versuchte unbemerkt durch die Tür zu flüchten doch ich spürte schon die Blicke der Jungs auf mir und hörte Pfiffe hinter mir. Ich ignorierte das und ging in die Küche. Dort waren Susan und Peter. „Hallo"sagte ich da ich noch nicht recht mit der Situation klar kam das sie meine Eltern ersetzen sollten. Bei meinen neuen Geschwistern, OK. Eine neue Mum, OK. Aber einen neuen Dad, NEIN NEUN NEIN. Mein Dad war alles für mich.
Bedrückt schaute ich zu Boden. „Emilia, liebes, ist irgendetwas? Du kannst wirklich ganz offen mit uns reden. Ich hör dir zu und helfe dir!" sagte Susan und ich hatte irgendwie das Gefühl das ich ihr Vertrauen konnte. „Komm her!"sagte sie und zog mich in eine Umarmung. „Ich möchte dir nur noch sagen das ich nicht versuchen werde den Platz von deiner Mum oder dem deines Dads einzunehmen. Ich werde mich trotzdem genau wie die um die kümmern. Versprochen." sagte sie und ich fühlte mich wohl. Zum ersten Mal hatte ich eine weibliche Person mit der ich reden konnte.
„Danke Susan!" antwortete ich knapp.
Wir standen nun da und umarmten uns nur.
Plötzlich kam Mark in den Raum. „Oh hie Mum also ich wollt fragen... ups ich störe wohl."
„Nein nein schon ok ich wollt mich sowieso mal draußen umsehen!" sagte ich und verschwand in meine Zimmer wo ich mir eine Tasche, meine Handy, etwas Geld und eine Strickjacke schnappte und gerade wieder zu Tür hinaus gehen wollte als jemand hinter mir stand. Dieser jemand legte seine Hände um meine Hüfte und zog mich so aus dem Raum.
„Hey Lucas was soll das?" fragte ich als ich ihn erkannte.
„Pscht! Ok ich glaub ich sollte dir was erklären!" flüsterte er. „Ja das glaube ich auch!" murrte ich.
„Also es ist so, Mum... Ehm also Susan und wir alle haben beschlossen das niemand wissen soll das wir, Also unsere Familie noch ein Kind adoptiert haben."
Erklärte er. „hä warum denn nicht?" fragte ich verwirrt. „Naja hier im Ort reden die Leute schon immer schlecht über uns weil sie finden das meine Eltern mit 5 naja jetzt 6 Kindern nicht klar kommen. Ständig reden die Leue so über uns und Mum und wenn jetzt noch ein Kind auftaucht werden die Leute gar nicht mehr aufhören." sagte er. „oh klar das versteh ich, tut mir leid. Aber was soll ich dann sagen, zum Beispiel wenn ich Ehm.,.. mit euch zur Schule fahre oder wenn wir gesehen werden zusammen. Ich denke nur Freunde wird niemand glauben oder doch?" meinte ich. „Ja genau des wegen musst du.....musstdusotunalsobdumeineFreundinbist!"
Er sagte es so schnell und leise das ich kaum was verstand. „Was ?????" fragte ich geschockt.
Seine feste Freundin?
So richtig Girlfriend?

Ok bis zum nächsten mal.
Kommis und gerne Kritik

Eure Shirin❤️

Meine 5 neuen BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt