„Was hast du nur für ein Problem?" fragte ich während Jessie und ich aus Elias Auto stiegen. Ich hatte vorgeschlagen das Jessie noch mit rein kommen konnte und wir Hausaufgaben machen aber Elias war strikt dagegen gewesen.
„Die kommt nicht mit rein!" sagte er nun schon das zweite , oder war es das dritte mal? Da ich wusste das Diskutieren nichts mehr brachte drehte ich mich knurrend zu Jessie um und wollte etwas sagen doch sie hob die Hände und sagte:„Kein Problem! Versteh ich! Mach dir keinen Kopf."
„Danke du bist die beste" dankte ich ihr und umarmte sie.Elias und ich gingen ins Haus.
„Und süße, was machen wir jetzt?" fragte er jetzt ernataft und grinste frech.
Ich wollte mich nicht weiter aufregen und antwortete nicht.
Als ich die Treppe hinauf in mein Zimmer gehen wollte stellte er sich mir in den Weg.
„Ich hab dich was gefragt?" knurrte er zornig.
„Und ich hab nicht geantwortet, Mhh, was mag das wohl heißen.." antwortete ich ironisch.
„Ok OK Süße. Aber bitte, lass uns doch wenigstens reden." sagte er und streichelte mir über den Arm.
Ich stieß seine Hand weg und sagte: „Nur über meine Leiche!"
Damit ließ ich Elias stehen und lief in mein Zimmer.
Ich setzte mich auf mein Bett und legte mein Kinn auf meine Beine.
Wie jeden Nachmittag dachte ich über meine derzeitige Situation nach und es liefen wie immer Tränen. Manchmal wurde mir das einfach alles zu viel.Es gab soviel neues auf einmal. Das drückte mich alles unter Wasser wie eine Welle.Mein Dad ist tot und aus meinem alten Leben hab ich nur noch Sammi. Dieser sprang auf mein Bett und hielt seine Leine in der Schnauze.
Spazieren gehen?
Ja das tut uns beiden gut!
Also schnappte ich mir mein Handy und Sammis Leine. 10 min später verließ ich das Haus. Ich lief und lief. Wie beim letzten Mal achtete ich nicht darauf wohin ich lief. Eigentlich war es sowas von egal. Schlimmer als jetzt konnte es nicht werden.
Alles war im Arsch.
Plötzlich spürte ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen. Ich fiel. Wahrscheinlich bin ich über die Wurzel da hinter gefallen. Moment!? Ich war im Wald?
Ich erwartete hart auf den Boden zu fallen und doch das tat ich nicht. Immer noch presse ich meine Augen zusammen. Ich spürte zwei starke Arme um mich.
„Hey Emmi, du kannst die Augen aufmachen" flüsterte eine Stimme die mir immer wieder Schmetterlinge in den Bauch zauberte. Deshalb riss ich meine Augen sofort auf.„Noah?" hauchte ich. Er stand vor mir. Direkt vor mir. Seine Arme immer noch eng um mich geschlungen. Wir blickten uns tief in die Augen. So wie beim ersten Mal. Wieder durchfuhr meinen Körper ein unglaubliches Kribbeln und meine Wangen wurde heiß. Seine Augen....
Und als wir da so standen vergaß ich alles, meine Probleme, mein Scheiß Leben und das ich ja einen „Freund" hatte. All das war wie gelöscht. Das einzige an das ich noch dachte war diese eine Sache...
Ich wollte ihn küssen! Unbedingt!
Langsam näherten sich unsere Lippen einander.
Dieses Verlangen wurde immer größer. Anscheinend wollte er es auch. In seinen Augen glitzerte das Verlangen. Das Verlangen überlagerte unsere unseren Verstand. Dann passierte es!Unsere Lippen berührten sich. Seine Lippen waren so weich. Vorsichtig liebkosten sich unsere Lippen und seine Hände strichen über meine Haare. Ich zitterte am ganzen Körper und es fühlte sich überhaupt nicht falsch an. Die ganze Last die ich auf meinen Schultern trug war nun wie weggeblasen.
Deshalb lief eine einzelne Träne meine Wange herunter.
„Emmi, was.. es tut mir so leid!" flüsterte er.
„Was?" hauchte ich. Es tut ihm leid? Das Lächeln von meinen Lippen verschwand.
„Warum hast du es dann gemacht?" rief ich aufgebracht und fuhr mir durch die Haare.
„Weil.....warum hast du dann geweint?" fragte er mit einem ebenso aufgewühltem Blick.
„Darum! Weil" und plötzlich sagte ich einfach was ich dachte.: „ Weil du...du mir hilfst! Bei dir vergessen ich einfach alles! Ich...ich..." stotterte ich, doch bevor ich ausreden konnte unterbrach er mich.
„Ich...liebe dich!"Ich weiß das die Kussszene nicht so gut ist, das war meine erste also seid bitte nicht so streng mit mir.
Ich hoffe trotzdem es hat euch gefallen und ich konnte euch neugierig machen wir es weiter geht.
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Eure Shirin❤️
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Meine 5 neuen Brüder
Teen FictionIch bin Emilia und 16 Jahre, mein Leben ist im Arsch und ich lebe sehr zurückgezogen, habe keine Freunde und wohne bei meinen Vater. Als dieser Stirbt muss ich in eine Pflegefamilie. Meine neue "Familie" hat aber 5 Söhne. Diese können einen wirklich...