Erics Sicht
„Eric, was hat's du nur wieder angestellt?" fragte meine Mutter besorgt. Da ich in der Zelle saß konnte ich sie nicht einmal in die Arme nehmen, nur ihre Hände berühren. „Das können wir Ihnen sagen..." begann der Polizist der meine Mutter hergeführt hatte. Er schaute in meine Akte und wollte daraus vorlesen doch ich stoppte ihn. „Stop, sie müssen es nicht vorlesen!" Der Cop seufzte und setzte sich auf den Stuhl neben der Tür.
„Schätzchen, was ist passiert?" fragte meine Mutter vorsichtig. „Es war wegen Emilia, ich.... sie.....ich liebe sie doch!" stotterte ich verzweifelt.Ich wusste doch selber irgendwie das ich Riesen Scheiße gebaut hatte. Ich musste auch garnicht weiterreden, meine Mum nahm meine Hand, drückte sie und flüsterte: „Egal was du getan hast, ich stehe immer hinter dir!" Mir kamen die Tränen in die Augen. Meine Mum war die einzige Person die mein wahres Ich kannte. Sie wusste auch das ich in Emilia vernarrt war. Doch wie sehr wusste sie nicht. Nur dass meine Gefühle nicht erwiderte. Ich wollte meine Mum nicht enttäuschen. Ich wollte keine Schande für sie sein. Aber dafür war es schon zu spät.
„Sir, könnten Sie mir einen Kugelschreiber geben?" fragte ich den Polizisten neben der Tür, der uns die ganze Zeit beobachtete. Er holte aus seiner Hosentasche einen Kulli und kam ihn mir.
„Was machst du denn Eric?" frage meine Mutter erstaunt. Ich nahm ihren Arm und schrieb:
Portland Ingelwoodstreet 156
56319004„Die Adresse, da ist ein Haus, ich hab es vor langer Zeit für dich gekauft. Pack deine Sachen und geh da hin. In dem Safe in meinem Zimmer, dafür ist die Nummer, das ist der Code, dort ist der Schlüssel, die Papiere für das Haus und einen einen Haufen Geld, dass für einige Zeit reichen sollte. Nimm das und fahr zu dem Haus! Bitte! Du kannst nicht bei ihm wohnen bleiben! Ich bitte dich!" erklärte ich schaute sie ernst an.
Sie musste weg von meinem Vater wenn ich nicht da war. „Aber Eric, das...das..." begann meine Mum, aber ich stoppte sie. „Und da ist ein kleines rotes Päckchen, wir haben zwar gerade erst September, aber es ist dein Weihnachtsgeschenk. Nimm es auch mit." fügte ich noch hinzu.
„Aber erst an Weihnachten aufmachen!" sagte ich schwach lachend. Meine Mutter lachte auch schwach.„Ok. Ok, ich werde zu dem Haus gehen." sagte sie schließlich. Ich begann zu strahlen. „Ja, super! Danke! Du hast jetzt die Chance dir ein neues Leben aufzubauen. Eins ohne Dad. Die Gegend um das Haus ist wunderschön, die Nachbarn sind alle super nett, und es gibt viel Natur und es ist schön ruhig. Du wirst dich bestimmt schnell mit dem Ort und den Leuten anfreunden." ermutigte ich sie. Sie nickte und drückte meine Hand noch etwas fester.
„Und Eric, ich weiß das du Emilia liebst. Sie ist deine große Liebe, da bin ich mir sicher. Aber du bist vielleicht nicht ihre. Das ist zwar hart, aber wenn du sie dazu zwingen willst, entfernt sie sich immer mehr von dir. Man kann Liebe nicht erzwingen! Das musst du akzeptieren können, sonst zerstört dich das. Du gehst daran kaputt! Irgendwann wirst du ein anderes Mädchen finden, das dich genauso liebt wie du sie. Aber du musst Emilia loslassen! Ich habe des gleichen Fehler gemacht, ich konnte deinem Dad nie verlassen weil ich immer dir Hoffnung hatte das er mich noch genauso liebt wie ich ihn, aber jetzt muss auch ich loslassen. Genauso wie du! Wir beide müssen jetzt los lassen. Es ist das beste!" flüsterte sie und uns beiden stiegen Tränen in die Augen. Ich nickte leicht und umfasste ihre Hand schützend.
Wir verabschiedeten uns schweren Herzend und meine Mum ging.
Der Cop an der Tür hatte gar nichts mitbekommen da wir 1. viel zu leise gesprochen hatten und 2. er eingeschlafen war. Wow, machte der einen guten Job!Die Worte meiner Mutter öffneten mir die Augen!
Also, ich bin mir extrem unsicher wie das bei euch ankommt. Findet ihr Erics „Echte" Seite gut? Oder nicht? Ich bin mir wie gesagt, total unsicher. Sagt mir doch mal eure Meinung!
See You later, Alligator!
Eure Shirin❤️
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Meine 5 neuen Brüder
Teen FictionIch bin Emilia und 16 Jahre, mein Leben ist im Arsch und ich lebe sehr zurückgezogen, habe keine Freunde und wohne bei meinen Vater. Als dieser Stirbt muss ich in eine Pflegefamilie. Meine neue "Familie" hat aber 5 Söhne. Diese können einen wirklich...