3. Kapitel✔

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"So wie ihr mich an seht, wisst ihr schon alle Bescheid. Und für die, die noch nichts wissen: Der Boss kam gestern bei einem Angriff auf unser Haus ums Leben. Und seine Frau nahm sich daraufhin das Leben. Was für euch bedeutet, dass ich ab jetzt die Mafia leiten werde. Wenn jemand damit nicht einverstanden ist, soll er die Hand heben und wir klären das." Sagte ich bedrohlich. Und tatsächlich hob sich eine Hand. Von Patrick. Er war seit zwei Jahren dabei und war ein guter Kämpfer, hatte dafür aber ein zu großen Ego. Stefan, der neben ihm stand, stieß ihn mit den Ellenbogen in die Seite und bekam darauf einen wütenden Blick von Patrick ab. Patrick sagte daraufhin: "Ich hab echt nichts gegen dich, aber ich glaube nicht, dass ein kleines Mädchen, wie du, eine Gang anführen kann und schon garkeine Mafia. Du solltest das lieber einem erfahrenen Mann überlassen, Kleine." Viele zogen scharf die Luft ein und ich ging langsam und bedrohlich auf ihn zu. "Erstens bin ich kein kleines Mädchen, so wie du es bist. Zweitens bin ich viel erfahrener als du es je sein wirst und Drittens nennen mich Nie wieder KLEINE!" Er sah mich nur unbeeindruckt an und spottete: "Was sonst, KLEINE?" Jetzt war er zu weit gegangen. Niemand, aber auch wirklich niemand sollte meine Autorität in Frage stellen. Er wollte gerade etwas sagen als ich ihm in den Bauch boxte und als er sich krümmte mein Knie in seine Kehle rammte. Er viel gekrümmt zu Boden. Die anderen machten Platz um uns herum und ich kam ihm mit meinem Kopf bedrohlich nahe. "Sonst kannst du dich von deinem Leben verabschieden. Haben wir uns verstanden?" Er guckte mich an, kurz sah ich Wut aufflackern, doch dann nickte er und schaute beschämt zu Boden. "Noch irgendwer, der meint ich sei nicht für diesen Job geeinigt?!" Alle schüttelten den Kopf und guckten zu Boden. Ich hatte es geschafft. Ich hatte sie vollkommen unter meiner Kontrolle. "Gut und jetzt geht wieder an die Arbeit." Ich ging mit ausgestrecktem Kopf in das ehemalige Büro von meinem Pflege Vater und setzte mich zufrieden auf den Stuhl. Es klopfte und nach einem kurzen 'Herein' trat Alec ein und lächelte mich stolz an. Ich winkte ihn rein und er stellte sich vor mir. Er zog mich in eine große Umarmung. Ich kämpfte dagegen an, aber die Glücksgefühle überrannten mich und ich umarmte ihn zurück. Als wir uns voneinander lösten, grinste er mich schief an. Ich verdrehte die Augen uns setzte mich mit einem tiefen Seufzten wieder auf meinen Stuhl. "Lief doch gut" Sagte er mit einem Lächeln. "Ja, so gut, dass ich erwarten kann, dass sie mich in einem Moment fürchten und mich im nächsten hintergehen." Sagte ich. Ich weiß nicht wie ich darauf kam, aber es ist nur so ein Gefühl gewesen als Patrick mich wütend anfunkelte. "Sie haben viel zu viel Respekt vor dir als auch nur hinter deinem Rücken über dich zu lästern." Ich bekam einen Kuss auf die Wange und somit ging er wieder raus. Der Tag verlief ereignislos und ich erledigte nur noch den Papierkram bevor ich wieder raus ging. Es waren nicht mehr viele da, da heute ein Straßenrennen stattfand. Oder es war einfach schon zu spät. Vom Inner Circel waren nur noch Jake und Mijo da. "Hey, Jungs. Können wir nachhause?" Sie nickten mir zu und wir gingen raus zum Auto. "Wo sind die anderen?" Mijo sagte: "Alec und Julian sind beim Straßenrennen und Sam ist schon Zuhause." Ich nickte und wir fuhren los. Als wir ankamen und reingingen, saß Sam im Wohnzimmer und schaute fern. Als er uns bemerkte, stand er auf und ging in die Küche und kam dann mit einem Brief wieder. "Der hier ist für dich." Ich nahm den Brief und öffnete ihn. Es war die Bestätigung, dass ich ab morgen zur High School hier in der Stadt gehen durfte. Ich musste mir ja irgendwie die Zeit vertreiben. Die Jungs sahen mich fragend an und ich lächelte, was sie noch mehr verwirrte. "Ich gehe ab morgen mit euch zur Schule." Die Jungs gingen hier auch zur High School. Sie sahen mich mit großen Augen an und Sam fragte: "Wieso? " Daraufhin sagte ich ihm: "Ich muss Mir ja irgendwie die Zeit vertreiben." Sagte ich mit einem zuckersüßen Lächeln und wünschte allen eine gute Nacht und ging dann hoch, machte mich Bett fertig und ging auch schon zu Bett.

Trrr, Trrr, Trrr, Trrr
Ich wachte von meinem Wecker auf, schaltete ihn aus und ging müde ins Bad um mich fertig zu machen. Normale Menschen würden ihren Wecker wahrscheinlich gegen die Wand werfen oder so, aber ich fand das Geräusch eines Weckers eigentlich ziemlich beruhigend. Keine Ahnung warum. Da es draußen sehr warm war, zog ich mir eine schwarze Hot Pans und ein schwarzes bauchfreies Top an, schminkte mich leicht und nahm meine Tasche und ging runter. Die Jungs saßen schon fertig am Tisch und aßen Pancakes. Ich wünschte allen einen guten Morgen und bekam gleich verstörte Blicke zu geworfen. "Was denn?" "Wie kann man an einem Montag morgen nur so gute Laune haben? " Ich fing an zu grinsen und zuckte mit den Schultern. Ich bin halt kein Morgen Muffel. Als wir alle fertig waren fuhr jeder mit seinem Auto. Ich mit meinem matt schwarzen Audi R8, Jake mit seinem roten Lamborghini, Mijo mit seinem ebenfalls roten Caprio, Julian fuhr mit Sam seinen schwarzen BMW und Alec mit seinem dunkelblauen Caprio. Wir wollten natürlich alle einen super Eindruck machen, selbst wenn es für die Jungs nicht der erste Tag an der neuen Schule war. Nach zehn Minuten, die wir natürlich mit Höchstgeschwindigkeit gefahren sind, kamen wir an der Schule an. Ich driftete elegant in die Parklücke und sah, dass alle Blicke auf meinem Baby lagen. Ich setzte mir meine Sonnenbrille auf und stieg aus. Sie starrten mich alle verdattert an und ich rief: "Steht auf meinem Kopf etwa Kino oder warum starrt ihr alle so dämlich?" Sie schauten alle beschämt wieder weg, außer die Badboys. Man konnte schon von weitem die Gruppen erkennen. Die Streber, die Sportler, die Normalen und natürlich die Badboys mit ihren Bitches. Die Jungs kamen gerade hinter mir an und Alec stieg als erster aus. Ich ging zu ihm und fragte ihn: "Kannst du mich zum Sekretariat bringen?" "Natürlich" Sagte er mit einem Grinsen auf die hasserfüllten Blicke von den Bitches gerichtet. Er nahm meine Hand und zog mich ins Gebäude rein bis zum Sekretariat. Ich trat ein und wurde von einer freundlichen Sekretärin empfangen. Sie gab mir meinen Stundenplan, Spindschlüssel und meine Bücher. Erklärte mir in welcher Klasse ich bin und was ich jetzt hätte. Geografie. Naja ist ja nicht so schlimm. Ich bedankte mich und ging wieder raus, wo Alec noch auf mich wartete. Er sah sich meine Sachen an und sagte: "Ich glaube du bist mit Mijo in einer Klasse und.." Weiter kam er nicht, denn es klingelte zum Unterricht. Ich brachte mit Alec meine Bücher in meinen Spind und er brachte mich noch zum Raum. "Danke. Bis nachher" Und so ging ich rein und alle starrten mich an. Die Lehrerin vorne sah mich skeptisch an und fragte: "Und wer sind Sie ?" "Die neue Schülerin." Und sie nickte verstehend. "Stell dich bitte kurz vor." "Also ich bin Dark Cater und bin 16 Jahre alt. Sonst noch Fragen?" Es meldeten sich ein Junge und ein Mädchen. Ich nahm das Mädchen dran und sie fragte: "Wo kommst du her?" "Ich komme von hier" "Und warum bist du jetzt erst in der Schule?" "Ich hatte Privatunterricht." Sie nickte mir lächelnd zu und ich nahm den Jungen dran: "Bekomme ich deine Telefonnummer? " Ich grinste ihn freundlich an und erwiderte dann kalt: "Nein". "Setzt dich bitte neben Mijo." Ich nickte und ging zu ihm. Ich lächelte ihn an und setzte mich neben ihm. "Toller Auftritt" Sagte Mijo zu mir und ich nickte lächelnd. Die Mädels in der dritten Reihe drehten sich zu mir um und sagten: "Finger ja weg von unseren Jungs. Die sind viel zu gut für dich, du Schlampe" Das hat sie nicht im Ernst gesagt. Ich musste anfangen zu lachen und konnte mich kaum noch einkriegen als mir Frau Mieters einen bösen Blick zuwarf. Ich sagte im belustigten Ton: "Du meinst wohl eher dich damit, oder? Wer hat denn hier bitte 10 Tonnen Schminke im Gesicht und macht sich an jeden Jungen ran? Und ich glaube wohl eher, dass die Jungs mich nicht verdient haben. Du Lachfigur." Ich musste nochmal lachen und sie sah mich stinksauer an und wollte mir gerade eine Backpfeife verpassen als Mijo ihre Hand festhielt und sie wütend ansah. Sie starrte ihn nur entsetzt an und stotterte: "A-aber wa-was soll d-das? Wieso be-beschützt du diese-diese Hure?!" Ok, das ging zu weit! Doch bevor ich irgendetwas machen konnte, sagte Mijo sehr bedrohlich zu ihr: "Beleidige sie oder hebe noch einmal eine Hand an sie, dann wirst du dir wünschen nie geboren zu sein." Und ließ sie damit los. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und konzentrierte mich wieder auf den Unterricht als die Tür plötzlich aufgerissen wurde und ein Junge mit eisblauen Augen hinein gestürmt kam. Was um Himmels Willen?!

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Was das wohl für ein Junge ist?

Ob 'Dark' in der Schule klar kommt und sogar neue Freunde findet?

Findet es im nächsten Kapitel raus!

Hey Leute!
Das war auch schon das nächste Kapitel! Lasst mir doch bitte ein Kommentar da, wie ihr das Buch bisher findet! Bis zum nächsten Kapitel!
Bye!

Das Gebrochene Mädchen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt