Ich sah ihn traurig an. Da steckte mehr dahinter. Er sah sich unbehaglich um. "Ich weiß nicht. Ich hatte einfach das Bedürfnis Abstand zu halten. In Ruhe über alles nachzudenken. ""Wieso erzählst du mir nicht die Wahrheit? "Langsam wurde ich aber sauer. Ich gebe ihm jetzt die Chance und er ignoriert es einfach. "Das ist die Wahrheit. "Auch er sah mich langsam finster an. "Vielleicht hatte er recht und du passt einfach nicht zu uns. "Meine Stimmung änderte sich. Wenn er nicht will, dann soll er gehen. Ich sah ihn kühl an. "Dann geh ich einfach. Das ist mir zu blöd, ich trete aus. Das war sowieso überfällig. "Er schnaubte und stand auf. Fassungslos saß ich hier und sah zu wie er mein Zimmer verließ. Was zum Teufel ist denn mit dem nicht richtig? Meint er das ernst? Will er im ernst die Gang verlassen? Und was sollte das heißen, schon längst überfällig? Ich stand auf und ging zur Tür und gerade als ich sie öffnete, sah ich wie er mit einem Koffer in der Hand und einer finsteren Miene die Treppe runter lief. Irgendwie fühlte ich nichts. Keine Wut, keine Trauer, einfach nichts. Da war einfach nur eine große Leere als wäre sie schon immer dort gewesen. Mein Blick war leer als ich mich langsam auf die oberste Treppenstufe setzte und zusah wie er von der Küche aus zur Haustür lief. Er drehte sich nocheinmal um und ich könnte schwören, es war Trauer, was ich in seinen Augen sah. Dann ging er. Und mit ihm mein Herz. Ich lehnte mich müde und erschöpft gegen die Wand starrte mit leerem Blick auf die Haustür. Ich weiß nicht wie lange ich dort saß. Irgendwann kam Sam zu mir und setzte sich neben mich. Noch immer sah ich zur Tür. "Vielleicht ist es besser so. "Waren seine einzigen Worte. Es war so besser, sagte mir mein Verstand. Wir haben kaum geredet und wenn dann gestritten, es hatte keinen Sinn mehr gehabt. Dennoch fühlte ich mich Hunde elend. "Komm ich bring dich ins Bett. "Vorsichtig hob er mich hoch und brachte mich in mein Zimmer. Er legte mich in mein Bett und wollte wieder gehen. Nein, er darf nicht gehen. Nicht er auch noch. "Nicht gehen. "Er sah besorgt zu mir. "Soll ich bleiben? "Ich nickte. Er darf nicht auch noch gehen. Er legte sich langsam neben mich und nahm mich fest in den Arm. "Du darfst nicht gehen. "Murmelte ich. "Ich werde nicht gehen, versprochen. ""Das hat er auch gesagt. "Murmelte ich traurig. Er zog mich fester an sich und kurz blieb es still. "Ich werde dich niemals verlassen. "Langsam fielen mir die Augen zu. Er bleibt. Er wird nicht gehen. Ich bin nicht allein. Und somit fiel ich in einen Tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen, war Sam noch immer bei mir. Ich war schwach geworden, stellte ich mit Verbitterung fest. Vielleicht hatte Patrick am Anfang recht. Vielleicht bin ich nur ein kleines Mädchen. Ich habe Harry enttäuscht. Ich hätte stark sein sollen. Ich spürte wie Sam sich regte und wach wurde. "Wie gehts dir? "Fragte er sanft. Na, wie soll es mir schon gehen, dachte ich mir. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich auf. Auch Sam stand langsam auf. Als ich stand, spürte ich gefühlt jeden Muskel in meinen Beinen. Ich ging in mein Bad und machte mich frisch. Als ich raus kam, wartete Sam bereits auf mich. Ich fand die Geste zwar lieb von ihm, doch sie zeigte mir auch wie schwach ich war. Vielleicht sollte ich Alec einfach die Leitung überlassen und abhauen. Ich glaube nicht, dass das wirklich einen Unterschied machte. Was denke ich denn da! Seit wann gebe ich so schnell auf? Ich lehnte Sam seinen Arm ab. "Ich laufe hinter dir. "Ich nickte. Warum war mein Zimmer eigentlich nicht im Erdgeschoss? Ich ging ungefähr bis zur Hälfte der Treppe allein, dann stolperte ich und Sam fing mich auf. "Ganz ruhig. War doch schon gut. "Sprach er zuversichtlich. Er half mir beim letzten Stück runter und wir gingen zusammen in die Küche. Es saß lediglich Mijo dort, der telefonierte. Er sah ziemlich ernst aus. Es musste wichtig sein. Er ging raus als er uns sah. Ich setzte mich erleichtert auf seinen Platz. Ich hoffe es ist nichts Schlimmes, was Mijo da gerade bespricht. Sam machte mir eine Tasse Kaffee, die ich dankend annahm. Er setzte sich mir gegenüber. "Erzählst du mir von gestern? "Kurz überlegte ich. Jake. Ich schluckte einmal. "Nun ja, wir haben eine Weile gesprochen. Über die Situation und so. Ich habe ihn meine Sicht erzählt und als ich zusammengebrochen bin, hat er mir geholfen. Seit Wochen hatte er sich von seinen Fesseln gelöst. Er ist aber geblieben, weil es Für ihn die einzige Chance war, mich zu sehen, da ich ja jeden Tag angerufen habe. Ich habe ihm erklärt, dass ich ihn nicht töten konnte, egal, was sie alle von mir erwarteten. Ich hoffe nur sie reagieren nicht allzu schlecht. Die Anderen meine ich. Wir haben uns schließlich darauf geeinigt, dass er einfach dort bleibt und seine Strafe absitzt." Er sah zufrieden aus und nickte. "Er sah so... Schlecht aus. Es war schrecklich wie er mich am Anfang angesehen hat. Mit der Erwartung ich würde ihn umbringen. Seine Augen waren so leer. "Ich sah traurig auf die Tischkante. Sam wollte gerade etwas erwidern als Mijo rein kam. Er sah mich ernst an. "Was ist los? "Fragte ich mit gerunzelter Stirn. "Es geht um Max. Er hat eine Nachricht von dem Boss der Dark Roses bekommen, Luis. Er zwingt ihn zurückzukommen und sich zu rächen. Bei dir. "================================
Halli Hallo!
Ich weiß, dass ich überhaupt nicht regelmäßig update und das tut mir auch echt Leid. Ich Versuche es wieder gut zu machen😭
Nein, im Ernst. Ich Versuche wirklich etwas regelmäßiger zu schreiben.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!
Bye!
DU LIEST GERADE
Das Gebrochene Mädchen ✔
ActionFaith Santiago. Faith Iano. Zwei Namen, eine Person. Mit jungen Jahren müsste sie den Tod ihrer geliebten Eltern miterleben. Ein freundlicher Mann half ihr und nahm sie auf. Er trainierte sie und lehrte ihr viele Sachen. Allerdings war er nicht nur...