Zufrieden ✔

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Ich öffnete meine Augen und war erstmal total verwirrt. Was ist passiert? Wo bin ich? Mein Rücken schmerzte. Ich blinzelte ein paar mal. "Faith? "Verwirrt über diese Stimme sah ich mich um. Ich befand mich im Krankenhaus. Vor mir stand Alec, welcher mich besorgt musterte. Er sah müde aus. Tiefe Augenringe ziehrten sein Gesicht. "Was-was ist p-passiert? "Sprechen war so anstrengend. Mein Hals fühlte sich trocken und kratzig an. Mein Rücken, verdammt. Kurz schloss ich meine Augen. Das Ding neben mir fing an zu piepen. Ich spürte wie meine Atmung sich verschnellerte. Ich fing an zu schwitzen. Irgendwoher drang eine Stimme zu mir durch. "Beruhige dich, Faith! "Aber ich war doch ruhig. Ich öffnete meine Augen wieder und sah Alec wie er panisch etwas rief. Als er meine offenen Augen sah, sah er mir tief in die Augen. Er zeigte mir Atem Übungen. Ich machte ihm nach. Langsam nahm ich seine Stimme wieder wahr und das Ding piepte nicht mehr so schnell. Mein Rücken. Meine Augen weiteten sich als ich mich erinnerte, was passiert war. Luis war tot. Zum Glück. Es ist alles gut ausgegangen. Außer das ich hier lag. Schon wieder. "Gehts allen gut? "Fragte ich vorsichtig. Plötzlich tauchte ein Arzt neben mir auf. "Schön, dass Sie  endlich aufgewacht sind. Wie geht es Ihnen? Haben Sie Schmerzen? "Kurz überwältigt, antwortete ich stockend. "MeinRücken. "Er nickte verstehend. "Ich geb Ihnen noch ein Schmerzmittel, dann sollten Sie sich dringend ausruhen. Falls etwas ist, einfach Bescheid geben. "Ich nickte. Er ging, so schnell er gekommen ist. Ich sah wieder zu Alec, der alles stumm mit angesehen hat. "Wie gehts den anderen? "Er sah lächelnd zu mir. "Ihnen geht es soweit ganz gut. Ein paar haben ein paar Verletzungen, aber nichts Schlimmes. "Sein Lächeln verschwand allerdings. "Leider haben wir es nicht alle überstanden. Nils, Nicolas und Mark haben es nicht überlebt. "Tief einatmend schloss ich meine Augen. "Dafür haben wir aber gewonnen und den anderen geht es soweit gut. Der Inner Circle regelt gerade noch die letzten Sachen. Es war ne Menge Arbeit, die wir da hatten. "Verwirrt öffnete ich meine Augen. "Wie lange war ich denn bewusstlos? "Das Klang nicht gerade so als wäre noch derselbe Tag. "Ähhh, ein paar Tage nichts weltbewegendes. "Wich er meiner Frage aus. Finster sah ich ihn an. "Vier Tage. "Ich stöhnte genervt. "Warum eigentlich immer ich?! "Meckerte ich genervt. Er lächelte mich an. "Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Als du dich auf die Waffe geworfen hast und Luis sich dann auf dich geschmissen hat, mit einem Messer in der Hand. Aber keine Sorge, das ging direkt an der Wirbelsäule vorbei. Das heißt in einigen Tagen stehst du wieder auf den Beinen. "Ich fuhr mit meiner Hand zu meinem Gesicht. Ich habe einen Streifschuss abbekommen. "Gib mir mal einen Spiegel. "Unsicher sah er mich an, stand dann aber auf und ging in das Bad um einen Handspiegel zu holen. Er gab ihn mir wortlos. Als ich hinein sah, wurden meine Augen groß, vor Entsetzen. Eine lange Narbe zierte mein Gesicht. Sie  beginnt neben meinen Lippen und endet ganz knapp neben meinem Auge. Das sah furchtbar aus. Tränen stiegen mir in die Augen. Was war das denn bitte für eine Kugel? "Es war keine gewöhnliche Kugel, mit der  du angeschossen wurdest. Es war so geplant dass du diese ab bekommst. "Eine Träne verließ mein linkes Auge und fuhr über meine Narbe. Die würde nie mehr verschwinden. Mir wurde der Spiegel sanft aus der Hand genommen. "Ich sehe furchtbar aus. "Leise kamen diese Worte aus meinem Mund. So kann ich mich nicht mehr zeigen lassen. "Nein, tust du nicht. Es zeigt, wer du bist. Du hast es vielleicht nicht bemerkt, aber hättest du dich in dieser Sekunde auch nur einen Zentimeter weiter rechts befinden, dann hätte die Kugel Jason durchbohrt. Unbewusst hast du ihm das Leben gerettet." Mit großen Augen sah ich ihn an. Jason? Dann ist es das Wert. "Außerdem, so schlimm sieht es auch nicht aus. Es zeigt, wer du bist undwofür du stehst. "Ich sah ihn an. "Und wofür stehe ich? "Fragte ich leise. "Für deine Familie. "Sagte er lächelnd. Ich lächelte ihn dankend an. Was wäre ich nur ohne ihn? "Aber jetzt, ruh dich aus. Morgen kommen die anderen. "Zufrieden schloss ich meine Augen und schlief ein.

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Ich weiß, ein recht kurzes Kapitel.

Tut mir Leid, aber der Cut passt so gut.

Das nächste wird länger.

Das Gebrochene Mädchen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt