Prolog ✔

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Alles begann zu meinem siebten Geburstag. Ich war gerade mit meinen Eltern unterwegs zu dem Grab meines Bruders. Es war an diesem Tag ein Jahr her, als ich ihn das letzte Mal sah und an diesem Tag vor genau einem Jahr verschwand er spurlos. Wir fanden ihn nicht, genauso wie die Polizei, deshalb hielten wir ihn für tot, um das Trauern zu vereinfachen und nicht ständig mit der Hoffnung und gleichzeitig mit der Enttäuschung leben zu müssen, dass er wieder auftauchen könnte und dann doch nicht. Meine Eltern taten dies nur für mich, da sie nie wirklich eine gute Bindung zu meinem Bruder hatten.

Jedenfalls waren wir auf dem Weg zum Friedhof als wir gerade durch eine Seitenstraße liefen. Wir liefen Hand in Hand als plötzlich ein maskierter Junge vor uns erschien. Seine Augen waren ozeanblau und finster. Er war recht klein und noch nicht bedonders alt. Er hob eine Waffe und zielte direkt auf meinen Vater. Bevor auch nur irgendjemand etwas sagen konnte, schoss er auf ihn und danach auf meine Mutter. Beide brachen in sich zusammen und der Junge, dessen Ausdruck ich nicht verstand, zielte auf mich, doch er schoss nicht, stattdessen rannte er weg.

Ich weinte und rannte zu meinem Vater, allerdings konnte ich ihn nicht mehr atmen hören und schrie bitterlich auf. Danach kroch ich zu meiner Mutter, die auf dem Rücken lag. Sie atmete noch, wenn auch nur schwach. Ich zog ihren Kopf mit aller Kraft auf meinen Schoss und schaute in ihre eisblauen Aufen und wollte gerade zu ihrem Handy greifen um den Notruf zu wählen als meine Mum mich aufhielt. Sie sah mir in die Augen und flüsterte: "Es ist zu spät Maus. Ich und Papa gehen jetzt zu deinem Bruder. Uns wird es gut gehen. Wir haben sich ganz dolle lieb, vergiss dass nie. Pass auf dich auf in dieser großen Welt, Faith. Versprich mir das." Ich nickte mit Tränen in den Augen. Und dann fiel ihre Hand schlaff zu Boden und ab da an wusste ich, selbst schon mit sieben Jahren, dass ich sie Nie wieder hören werde.

Ich weiß nicht wie lange ich dort noch hockte und meine Mum streichelte. Meine Tränen versiegten. Ich spürte außer Trauer auch eine große Wut und versprach mir, dass ich ihren Mörder finden werde und ihn eigenhändig umbringen werde. Selbst wenn ich nur ein kleines naives Mädchen mit gerade mal sieben Jahren war. Ich blieb stark, nur für sie. Hinter mir erschien eine weitere Person und kam langsam auf mich zu. Ich stand auf und drehte mich um. Ich schaute in freundliche und besorgte grüne Augen eines Mannes. "Wie heißt du?" Fragte er liebevoll. "Faith, Faith Santiago ." Er schaute hinter mir uns sein Blick war undeutlich, schwer zu erkennen. Er hielt mir seine Hand hin und sagte: " Komm mit mir Faith. Ich werde mich um dich kümmern. Ich habe deine Wut und Trauer in deinen Augen gesehen. Du willst Rache. Ich versteh dich vollkommen und möchte dir helfen. Ich trainiere dich und helfe dir, den Mörder zu finden. Du kannst mir vertrauen." Ich sah ihn an und nickte einfach, damals erschien dies vielleicht verrückt einem völlig fremden Menschen zu vertrauen, aber heute bereue ich nichts mehr. Er nahm mich mit. Ich schaute ein letztes Mal zu meinen Eltern und verabschiedete mich in Gedanken. Er brachte mich zu sich nach Hause. Er wohnte in einer riesigen Villa mit seiner Frau. Er erklärte mir vieles, manches verstand ich erst einige Jahre später. Er war der Boss der Größten Mafia in ganz Amerika. Damals verstand ich nicht, was eine Mafia ist, doch er lehrte mich alles und trainierte mich auch. Er lehrte mich den Umgang mit Waffen und vieles mehr. Natürlich nicht allein. Seine Frau Maria lehrte mich auch vieles, da ich ja nicht zur Schule ging. Und natürlich auch der Inner Circel der Mafia, die ebenfalls in der Villa wohnten. Der Inner Circel waren die engsten Vertrauten von Harry, dem Mafia Boss und nach einiger Zeit mein neuer Vater. Maria und Harry waren wie meine Eltern, genauso wie der Inner Circel, welcher aus Sam, Mijo, Julian, Jake und Alec bestand, Brüder für mich wurden. Sie waren selber noch nicht gerade alt, aber aus Gründen, die ich später herausfand, gehörten sie dem Inner Circel an. Das Training verlief einbahnfrei. Ich machte nie Fehler und wurde schnell von den anderen akzeptiert. An meinem 16. Geburtstag sollte sich jedoch alles ändern.

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Hey, meine Lieben Leser! Dies ist nun meine dritte Geschichte, die ich auf WattPad schreibe. Ich las schon öfters solche Geschichten und viele davon haben mich dazu inspiriert selbst eine zu schreiben. Ich hoffe euch gefällt der erste Teil. Bis dann!

Das Gebrochene Mädchen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt