Was? Ich dachte Luis war..., ja was war eigentlich mit ihm? Ich habe nichts von ihm gehört seit Max zu mir gekommen ist. Wie konnte er ihn eigentlich loswerden? Im Krankenhaus ist er einfach aufgetaucht. Alec. Natürlich. Mein Blick wurde kalt. Sie beide sahen mich leicht unsicher an. "Wo ist Alec? "Sie sahen sich kurz an und dann wieder zu mir. "In der Lagerhalle. Max auch. "Ich stand auf. "Fahren wir hin. "Kaum fünf Minuten später saßen wir zu dritt im Auto und fuhren Richtung Lagerhalle. Als wir ankamen, lief ich direkt rein. Alle liefen hier Kreuz und quer. Was soll diese Hektik? "Was zur Hölle soll dieser Tumult? "Brüllte ich, damit sie endlich ruhig sind. Sie alle sahen erschrocken zu mir. Niemand antwortete mir. "Jason, Alec und Max in mein Büro. Sofort! "Ich ging in mein Büro und starrte währenddessen alle finster an. Ich setzte mich leicht erschöpft auf meinen Stuhl und wartete auf die drei. Als sie dann schließlich vor mir standen,achte immernoch niemand den Mund auf. "Jason, was soll die Hektik? "Fragte ich ruhig. Ich sah ihn auffordernd an. "Naja, ähm ich hab dir ja mal von einem Kumpel von mir erzählt, er ist bei den Dark Roses. Er rief mich heute an und meinte, dass Luis vor hat uns anzugreifen. Morgen. "Ich nickte finster. Das hat uns gerade noch gefehlt. Ich schickte ihn raus. Ich sah zu anderen beiden Jungs. "Wie konnte er einfach gehen? "Alec rieb sich nervös die Hände. "Alec! "Knurrte ich. "Ich-ich bin zu den Dark Roses gefahren und habe nach Max gefragt. Ich habe kurz mit ihm gesprochen, dann ist er mit mir gekommen. "Wütend sah ich beide an. "Seid ihr denn komplett bescheuert?! Was habt ihr euch dabei gedacht einfach abzubauen? Habt ihr denn nicht über die Konsequenzen eures Handelns nachgedacht?! "Sie sahen aus wie zwei traurige Welpen. Was denke ich denn? Fragte ich mich selber verstört. "Sollen wir jetzt nicht darüber sprechen wie wir uns verteidigen? "Fragte Alec vorsichtig. Sauer funkelte ich ihn an. "Das wird ein Nachspiel haben. Holt den Rest vom Inner Circle. "Schnell standen sie auf und verließen fluchtartig den Raum. Ich stöhnte einmal genervt. Na gut. Was für Möglichkeiten haben wir denn? Wir könnten frontal angreifen. Obwohl das geht nicht. Er wird auch seine Tricks haben. Da muss ich mit Max drüber reden. Er kennt ihn besser als ich. Wir könnten abwarten und uns einfach verteidigen. Aber das Risiko wäre mir auch zu groß. Ich seufzte. Wir könnten uns darauf vorbereiten und unsere eigenen Tricks spielen lassen. Ja, das ist es! Die Tür ging erneut auf. Mein Gesicht war kühl. Alle fünf saßen leicht unsicher vor mir. Wenigstens hatten sie Respekt. Ich Wand mich zuerst an Max. "Wie tickt er? Was denkst du, wird er versuchen um hier rein zukommen? "Er fixierte mich. "Er wird bestimmt von mehreren Richtungen angreifen. Also wird er sich aufteilen. Er wird versuchen uns einzudrängen. "Ich nickte. Dagegen ließe sich was machen. "Dann lassen wir ihm in den Glauben. Wir haben hier ein halbes Tunnelsystem unter dieser Halle. Das werden wir ausnutzen. Wir werden uns ebenfalls in Gruppen einteilen. Wir besiegen ihn mit seinen eigenen Waffen. Gut. Dann besprechen wir das auch mit allen anderen. "Ich stand auf und lief aus der Tür. Die Jungs folgten mir. Als die anderen sich versammelten, griff ich mir nochmals Jason. "Luis weiß auch nichts davon, dass wir das wissen? "Er nickte. "Ganz sicher? "Erneut nickte er. "Gut. " Als dann alle da waren, erläuterte ich den Plan und teilte uns allen in Gruppen auf. Wir hatten fünf Gruppen. Jede Gruppe hatte jemanden aus dem Inner Circle als Leiter. Ich würde direkt vorne mit bei sein, musste mich aber irgendwie auch etwas im Hintergrund halten. Nachdem alles geklärt war, begannen die Vorbereitungen. Währenddessen ging ich runter zu Jake. Er saß noch im selben Raum wie gestern. Als ich die Tür öffnete, lag sein Blick direkt auf mir. Er lächelte leicht. Ich setzte mich erschöpft an die Wand und wartete darauf, dass er dasselbe tat. "Du siehst erschöpft aus. "Fragte er neben mich. Die letzten Stunden waren Nerven aufreibend. "Patrick ist gegangen und morgen werden wir angegriffen. "Ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Ich war müde. "Warum? "Brachte er leicht fassungslos von sich. "Patrick hatte keine Lust mehr und ist ausgetreten. Hat mich allein gelassen. Luis der Boss der Dark Roses greift uns morgen an. Mein Bruder war ja bei ihm und ist ohne etwas zu sagen ausgetreten. Er ist wahrscheinlich auf Rache aus. "Erzählte ich ihm mürrisch. "Ich bin sicher ihr habt einen Plan, sonst würdest du nicht hier sitzen. "Er legte seinen Arm um mich. "Wir greifen ihn mit mehreren Gruppen an. ""Und du? "Ich schnalzte einmal mit der Zunge. "Vorne. "Sagte ich nur dazu. "Du solltest im Hintergrund bleiben. Du weißt, wieso. "Ich zuckte einmal mit den Schultern und schloss meine Augen. "Er ist gegangen? "Sofort spürte ich den Schmerz und atmete einmal laut aus. "Ich wollte mit ihm sprechen, weil er sich so distanziert hat. Das ist irgendwie ausgeartet und er meinte er tritt aus und dass das schon längst überfällig wäre. Er ist aus meinem Zimmer, hat seine Taschen gepackt und ist gegangen. "Murmelte ich vor mich hin. Ich war mir zwar nicht sicher, ob er es auch verstanden hatte, aber er drückte mich einmal und das spendete mir irgendwie Trost. Ich seufzte einmal. "Meinst du er hat etwas mit dem Angriff zutun? "Fragte er vorsichtig. Ich blinzelte einmal. Nein, das würde er nicht machen. Niemals. Aber er sah so sauer aus und vor der Tür war sein Blick so traurig. Aber das kann auch andere Gründe haben. "Nein. Vielleicht ist das einfach nur Zufall, dass Luis morgen angreift. Ja, das muss es sein. "Zweifel befielen mich. Was wenn er doch dafür verantwortlich war? Es ist ja schon komisch, dass das beides in so kurzer Zeit geschieht. "Ich kann mir darüber jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Vielleicht nach dem ganzen hier, irgendwann. "Er strich mir über meinen Arm. "In Ordnung. Ich bin sicher, irgendwann wird wieder alles gut und dann sehen wir weiter. "
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Das Gebrochene Mädchen ✔
AksiFaith Santiago. Faith Iano. Zwei Namen, eine Person. Mit jungen Jahren müsste sie den Tod ihrer geliebten Eltern miterleben. Ein freundlicher Mann half ihr und nahm sie auf. Er trainierte sie und lehrte ihr viele Sachen. Allerdings war er nicht nur...