Am nächstem Morgen wurde Arya von wilden, leisen Flüchen geweckt. Sofort schwang sie ihre Beine aus dem Bett und zog sich eine schlichte Jeans und ein kurzärmliges T-Shirt an. Danach schlenderte sie die Treppe hinunter um kurz darauf im Türrahmen zwischen Flur und Wohnzimmer mit verschränkten Armen zu lehnen. Belustigt schaute sie Nadine zu, wie sie sich stöhnend aufrappelte. „Guten Morgen", trällerte sie wofür sie von ihrer Freundin auf der Couch einen Todesblick kassierte. „Kaffee?", fragte sie gleichgültig. „Ja", murrte Nadine beleidigt. Lächelnd stieß sich Arya vom Türrahmen ab und marschierte in die Küche. Dort machte sie ihrer Freundin einen Kaffee und ging zu ihr zurück. Dankend nahm sie diesen entgegen und trank die halbe Tasse sofort leer. Lächelnd setze sich das katerlose Mädchen auf einen Sitzsack und beobachtete ihre Freundin. Flink griff sie nach der Fernbedienung und schaltete ihren Fernseher ein. Kaum liefen die ersten Bilder über den Bildschirm fing ihre Freundin an laut zu murren. Kichernd schaltete sie den Fernseher wieder aus und schnappte sich stattdessen ein Buch. Während sie las hörte sie, wie Nadine ihren Kaffee schlürfte. Nach einer Weile bat sie: „Bitte mehr Kaffee", und hielt Arya ihre Tasse entgegen. Langsam klappte sie ihr Buch zu, erhob sich, schnappte sich die Tasse und ging in die Küche. Bevor sie das Zimmer verließ knurrte sie: „Nur dieses eine Mal." Innerhalb von zwei Minuten stand sie wieder im Wohnzimmer und drückte ihrer Gestaltwandlerfreundin die Kaffeetasse in die Hand. Danach ließ sie sich wieder auf den Sitzsack fallen und fing wieder an zu lesen. Doch sie las nicht wirklich denn ihre Gedanken drehten sich nur um die Sicherheit ihrer besten Freundin: „Weil sie meine Freundin ist sie ein begehrtes Ziel und ich muss sie beschützen. Ich werde Ben darauf ansetzen." Ihre Gedanken wurden von einem Seufzer von Nadine unterbrochen. „Ich spüre, dass du dir Sorgen um mich machts also: ich werde mich während dem Krieg zurückziehen und abwarten", erklärte sie. Etwas beruhigt ließ sie ihr Buch sinken. „Wenn sie dir etwas antun, werden sie es nicht überleben!", knurrte sie unbewusst während ihre Augen glühten. „Ich passe auf mich auf", versuchte sie ihre wütende Freundin zu beruhigen. „Wie stark ist dein Kater noch?", wechselte sie das Thema als ihre Augen aufhörten zu leuchten. „Er ist nicht mehr stark nervt aber noch", antwortete sie wahrheitsgetreu. „Was machen wir noch?", fragte Arya plötzlich gelangweilt. „Wie wäre es, wenn du mich nach Hause fährst?", schlug Nadine vor. Langsam stand das Mädchen auf sagte: „Von mir aus aber ich fahre." „Klingt fair", meinte ihre Freundin. Gemächlich marschierte die Gestaltwandlerin in den Vorraum, zog sich ihre Sneakers an, schnappte sich ihre Schlüssel und ging in die Garage, welche sie mit dem Code öffnete. Dort strich sie behutsam über ihren Lamborghini, natürlich standen noch mehr Fahrzeuge in diesem Raum. Mit einem Blick über ihre Schulter bemerkte sie, dass ihre Freundin ihr hinterher schlürfte. Dies quittierte sie mit einem Schmunzeln. „Es ist gemein, dass du keinen Kater hast", murrte Nadine während sie einstieg. Wegen dieser Bemerkung lachte Arya rau auf, dies verstummte aber nach wenigen Momenten. Geschmeidig ließ sie sich auf den Ledersessel fallen. Ruhig schaltete sie den Motor ein und öffnete das Garagentor mit einem weiteren Code. Angeberisch fuhr sie ihr Auto auf die Straße und schloss das Tor. Kurz ließ sie den Motor aufheulen um danach über die Straßen zu rasen. Vor dem Haus ihrer Freundin blieben sie stehen. „Danke fürs mitnehmen", murmelte Nadine erschöpft. „Schlaf Gut", säuselte Arya während ihre Freundin ausstieg. Nachdem sich die Flügeltür wieder geschlossen hat fuhr sie zurück. Als sie ankam war es bereits zwanzig Uhr abends, weshalb sie, nachdem sie ihr Auto in der Garage abgestellt hatte, direkt in den Vorraum ging, ihre Schuhe auszog und danach in ihrem Zimmer sich einen Schlafanzug anzog und sich schlafen legte. Kurz darauf war sie eingeschlafen.
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Wölfe und Pumas
Fantasy„Hallo, meine Schüler, willkommen zur heutigen Mythenstunde", trällerte die Lehrerin fröhlich: „Heute werden wir über das Volk der Pumas reden." Langsam spannte sich jeder Muskel in ihrem Körper an, doch nicht wegen dem was die Lehrerinn sagte, sond...