Kapitel 27

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Gemeinsam mit dem Rudel stürmte Arya zur Hintertür. Kurz vor dieser blieb sie stehen und wechselte in ihre Menschengestalt. Mit viel Kraft trat sie die ein und rannte ins erste Schlafzimmer. Ohne zu zögern rammte sie ihr Schwert in das Herz des schlafenden Pumas und lief ins nächste Schlafzimmer. Nachdem sie weitere zehn Leute getötet hatte rief sie: „Wölfe, wir kämpfen draußen weiter!" Auf dem Gang wartete sie kurz bis der Großteil der Wölfe vorbeigerannt war. Danach rannte sie dem Rudel hinterher. Als Arya sich vor ihre Gruppe gestellt hatte setzten die ersten Pumas zum Gegenangriff an. Diese wehrten die Angreifer ohne große Mühe ab. Danach war es eine Weile still. Misstrauisch spannte die Gestaltwandlerin sich an. Langsam trat ihr Freund näher an sie heran während die Anderen weiterhin hinter ihr stehen blieben. Plötzlich hörte die Anführerin einen Schuss. Für einen kurzen Moment stand sie unter Schock. Als sie mit geweiteten Augen nach rechts schaute sah sie, dass Ben angeschossen wurde. Die Schusswunde war in der Nähe seines Herzes. Geschockt beobachtete sie, wie ihr Freund sie anlächelte, „Mach sie fertig", flüsterte und daraufhin umkippte. Wutentbrannt drehte sie sich zu dem Schützen um, es war kein anderer als Henry. Ihren Kopf hielt sie gesengt, ihre Hände waren zu Fäusten geballt und sie sagte leise: „Das war ein schlimmer Fehler." Danach öffnete sie ihre Augen, doch diese waren nicht mehr blau, sondern blutrot mit zu Schlitzen verengten Pupillen. Grinsend starrte sie dem Puma direkt in die Augen, welcher in eine Schockstarre fiel. Ein vor Macht pulsierendes Brüllen zerriss die Stille und Arya gelangte mit einem einzigen Sprung auf das Dach der Villa. Dort angekommen näherte sie sich langsam ihrem vorbestimmten Ehemann. Bösartig grinsend hielt sie ihm ihr Schwert an die Kehle und tötete ihn nachdem sie sagte: „Auf nimmer Wiedersehen, Schatzi." Als dies erledigt war wandte sich die Gestaltwandlerin den anderen Pumas zu. Während sie abwartend nur dastand wurde sie von Einigen angeschossen doch es entstand nicht einmal ein blauer Fleck. Plötzlich ließ sie sich fallen und halbierte beim Fall zwei Pumas. Langsam richtete sie sich wieder auf und blickte direkt in die Augen ihrer angeblichen Eltern. „Ihr habt meine wahren Eltern getötet und mich entführt, jetzt werde ich euch dafür bestrafen", erklärte sie leicht zornig bevor sie dem König der Pumas ihr Schwert ins Herz rammte. Schnell zog sie es wieder hinaus und köpfte ihre angebliche Mutter. Danach stürzen sich die Anderen alle gleichzeitig auf sie. Lachen wich sie ihnen mühelos aus und beobachtete wie ihre Köpfe gegeneinander krachten. Ohne mit der Wimper zu zucken schlug sie ihnen diese ab und schaute in die ängstlichen Augen ihrer Gegner. „Eure Prinzessin wünscht euch einen qualvollen Tod." Nachdem sie dies ausgesprochen hatte sprintete sie zu ihrem erstbesten Untertanen und schlitzte ihn auf. Daraufhin rannte sie durch die Masse und zog ihr Schwert hinter ihr her. Ihre Waffe tötete unendlich viele Pumas. Nach einer Weile war nur noch ein Gegner über. Breit Grinsend zeigte sie mit ihrem blutverschmierten Schwert auf ihn. Dieser zielte mit seiner Pistole auf die Gestaltwandlerin und schaute ihr tief in die Augen. Gemächlich schlenderte sie auf ihn zu und stieß ihm, nachdem er auf sie geschossen hatte, ihre Waffe ins Herz. Danach drehte sie sich um. Mit blutdurchtränktem Gewand schritt sie auf ihren Freund zu. Ängstlich wichen alle Wölfe vor ihr zurück und starrten sie an. Vorsichtig ließ sie ihr Schwert neben den zuckenden Körper von Ben fallen. Danach zog sie ihren Dolch aus ihrem Gürtel und hielt diesen an ihr Handgelenk. Schnell warf sie einen liebevollen Blick in die Augen des stärksten Alphas und schnitt sich daraufhin die Haut auf. Danach hielt sie ihre blutende Hand über seine Schusswunde. Wie in Zeitlupe tropfte der erste Tropfen ihres Blutes auf seine Schusswunde. Blitzschnell verheilte diese und er setzte sich auf. Leicht schwankend schaute er sich um und meinte kichernd: „Sie tun mir irgendwie leid." Liebevoll lächelnd schaute der Alpha in ihre Augen und näherte sich langsam ihrem Gesicht. Daraufhin spürte sie das vertraute kribbeln seines Kusses. Nach kurzer Zeit lösten sie sich wieder und Arya half ihrem Freund auf die Füße.

Wölfe und PumasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt