Nachdem Arya alles erklärt hatte starrte Jack sie entgeistert an. „Das ist unmöglich", stotterte er. Seufzend stand sie auf, wechselte in ihre Wolfgestalt und sprang auf den Tisch. „Immer noch unmöglich?", fragte die Wölfin provokant. Geschockt versuchte dieser im Sessel zu versinken. Nachdem die besondere Gestaltwandlerin wieder auf dem Fußboden stand verwandelte sie sich zurück. Ben lehnte sich bedrohlich über die Sessellehne und raunzte: „Wenn du Irgendjemanden etwas davon erzählst machen wir dich fertig." „Jedenfalls wenn du es vor dem Meeting machts", ergänzte seine Freundin ebenfalls bedrohlich. „Eines verstehe ich noch nicht", meinte er eingeschüchtert: „Das eben war doch eindeutig ein Angriff." Grinsend legte der Alpha seinen Kopf schief und entblößte den Knutschfleck. „Oh", flüsterte der Beta peinlich berührt. „Du kannst gehen", erklärte Ben nachdem er die Tür aufgeschlossen und geöffnet hatte. Hastig stolperte Jack aus dem Raum. „Es ist schon halb elf", stellte Arya fest: „Du kümmerst dich um Morgen und ich schaue nach Nadine." „Wir sehen uns im Zimmer", bestätigte er. Auf dem Flur trennten sie sich. Gemächlich schlenderte sie zum Gästezimmer. Nachdem die Gestaltwandlerin geklopft hatte trat sie ein. Ihre Freundin war bereits friedlich eingeschlafen. Lächelnd schloss sie die Tür wieder und ging in das Zimmer von ihr und Ben. Als Arya vor ihrem Nachttisch stand öffnete sie die dritte Schublade und legte ihr zum Dolch verkleinertes Schwert und ihre Pistole hinein bevor sie diese wieder schloss. Müde zog sie sich bis auf die schwarze Unterwäsche aus und ließ sich ins Bett fallen. Nach kürzester Zeit kam ihr Freund hinein, zog sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich neben sie. An Einander gekuschelt schlief das Paar ein. ++++++++++++++++++++ Am nächstem Morgen wurde Arya sanft von Ben geweckt: „Wach auf, meine liebe Langschläferin, es ist halb elf Uhr morgens." Gähnend streckte sie sich. Langsam schleppte die Gestaltwandlerin sich zum Kleiderschrank. Grinsend musterte ihr Freund sie dabei. „Das hast du alles schon einmal gesehen", blaffte sie ihn an. „Ich weiß, aber es ist immer wie beim ersten Mal", trällerte er gut gelaunt. Mit einem Blick zur Seite stellte sie fest, dass sich der Alpha bereits angezogen hatte. Er trug eine dunkelblaue Jeans und ein einfaches weißes T-Shirt. Schnell schnappte Arya sich eine dunkelblaue, zerrissene Jeans, eine eng anliegende, bauchfreie, blutrote Top und frische, schwarze Unterwäsche. Mit geübten Griffen zog sie sich um und ignorierte die Blicke von Ben. Danach frisierte sie sich schnell und putzte ihre Zähe. Als sie fertig war legte sie sich quer neben dem Alpha aufs Bett. „Wie spät?", fragte sie immer noch leicht verschlafen. „Elf Uhr", antwortete dieser schnell, stellte daraufhin aber eine Gegenfrage: „Was wirst du sagen?" „Ich improvisiere", erwiderte Arya leicht ratlos. Nachdem die beiden eine Weile schweigend auf dem Bett saßen beschwerte sie sich: „Du hast mich zu früh geweckt, mir ist langweilig." Grinsend rollte er sich auf seine Freundin. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen wechselte er in seine Wolfgestalt, schloss seine smaragdgrünen Augen und legte sich mit seinem vollen Gewicht auf sie. Obwohl er für Arya federleicht war murrte sie: „Muss das sein?" Als Antwort kuschelte er sich an sie. Lächelnd kraulte sie ihn hinter den Ohren. Nach einer Weile war der Alpha eingeschlafen. „Jetzt gibt es Rache", flüsterte sie leise. Kichernd hob sie ihn hoch. Kurz bevor er aufwachte ließ sie ihn fallen. Nachdem er auf dem Boden aufgeschlagen hatte verwandelte er sich zurück. „Wofür war das?", fragte ihr Freund als er sich stöhnend aufrappelte. „Das war für gestern als du mich gekitzelt hast", lachte sie. „Es ist schon drei viertel zwölf", erklärte er: „Wir sollten zum Gemeinschaftsraum gehen." „Dann lass und losgehen", sagte Arya. Hand in Hand marschierten sie die Flure gemeinsam entlang. Vor einer großen, hölzernen Doppeltür blieben sie stehen „Bereit?", fragte Ben. „Ich bin immer bereit", erwiderte die Gestaltwandlerin. Grinsend öffnete er die Tür und das Paar trat ein.
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Wölfe und Pumas
Fantasy„Hallo, meine Schüler, willkommen zur heutigen Mythenstunde", trällerte die Lehrerin fröhlich: „Heute werden wir über das Volk der Pumas reden." Langsam spannte sich jeder Muskel in ihrem Körper an, doch nicht wegen dem was die Lehrerinn sagte, sond...