Kapitel 17

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Endlich sprang Erik. Mit einem breiten Grinsen machte sie einen Schritt zur Seite, packte den Alpha am Genick und warf ihn gegen ihren nächsten Angreifer. Winselnd richteten sie sich wieder auf. Als nächstes sprangen vier Wölfe von allen Seiten auf sie zu. Schnell sprang sie mindestens fünf Meter nach oben. Unter ihr hörte sie, wie Alphas gegeneinander krachten. Durch die Schwerkraft wurde sie wieder nach unten gezogen und landete elegant auf den Köpfen ihrer Angreifer. Es waren noch fünf Angreifer übrig. Der Nächste rannte mit einem Schwert auf sie zu. Mit Leichtigkeit wich sie dem Angreifer aus und nahm ihm die Waffe weg. Als er an ihr vorbeirauschte verpasste sie ihm einen Tritt in den Rücken sodass er jämmerlich im Dreck landete. Danach warf sie das Schwert auf einen Baum, sodass es dort stecken blieb. Kurz darauf schlich sich ein weiterer Alpha an sie heran. Bevor er sie angreifen konnte drehte sie sich um und zog ihm die Füße weg. Die nächsten zwei waren wieder in Wolfgestalt. Diese kamen von links und rechts auf sie zugesprungen. Geschmeidig machte sie einen Schritt zurück sodass diese ineinander krachten. Jetzt fehlte nur noch Ben. Grinsend wartete sie. Ihr Freund hatte die Aufgabe bekommen, sie mit einer Schusswaffe abzuschießen. Leicht zitternd zielte er auf ihr Bein. Nachdem sie den Schuss hörte wich sie aus und lief zu ihm hin und drückte ihn gegen einen Baum. Kurz darauf spürte die Gestaltwandlerin die Lippen ihres Freundes auf ihren. „Du bist stärker als ich dachte", murrte Erik. „Heißt das, dass ich gewonnen habe?", fragte Arya grinsend. „Ja", knurrte er schon fast. Langsam zog sie die Augenbinde von ihren Augen und diese hörten auf zu leuchten. Lächelnd betrachtete sie die am Boden liegenden Alphas. „Das Meeting ist beendet. Das Nächste findet wie geplant statt", erklärte ihr Freund, welcher neben ihr stand. Nachdem er ausgeredet hatte klatschte sie zwei Mal. Augenblicklich sauste ihr Auto auf die Lichtung. Gemächlich setzte sie sich auf den Fahrersitz. „Kommst du mit?", fragte sie Ben lieblich. „Natürlich", antwortete dieser bevor er sich auf den Beifahrersitz setzte. Grinsend trat Arya auf das Gaspedal und fuhr weg. Da sie fast mit der höchsten Geschwindigkeit fuhr kamen sie nach nicht einmal zwanzig Minuten an ihrem Ziel an, ihrem Haus. Dort erwarteten sie Tom, Sebastian und Paul. „Sie müssen bei der Sekretärin nach meiner Adresse gefragt haben", überlegte sie leise. „Wer sind die?", fragte Ben leicht eifersüchtig. „Der Tom der Alpha des Gebiets, sein Beta Paul und ein weiterer Wolf namens Sebastian", erklärte diese bevor sie ausstieg. Geschmeidig ging Arya mit Ben zur Haustür. „Sie ist zurück", rief Sebastian. Ihn ignorierend marschierte das Paar weiter. Als sie vor der Tür ankam holte sie flink ihren Schlüssel aus ihrer Hosentasche und sperrte das Haus auf. Nachdem sie und ihr Freund im Vorraum standen sperrte sie wieder zu. Danach hörte sie, wie die drei Wölfe an die Tür klopften. Ben warf ihr einen verwirrten Blick zu doch sie schlenderte unbeirrt in ihr Schlafzimmer. Dort angekommen öffnete die Gestaltwandlerin die dritte Schublade des Nachttisches. Schnell schnappte sie sich ihren komplett schwarzen Dolch, ihre silberne Pistole und ihr einzigartiges Schwert. Es hat immer eine blaue Kline mit schwarzen Griff, doch wenn Arya wütend wird ändert die Klinge ihre Farbe in Rot. „Sind wir nur wegen diesen drei Waffen hergekommen?", fragte ihr Freund leicht säuerlich. „Natürlich nicht", antwortete seine Freundin grinsend. Sie näherte sich ihm langsam und kurz bevor ihre Lippen sich trafen klopfte es am Fenster. Als sie zum Fenster schaute entdeckte sie Paul, welcher sich mühsam am Fensterbrett festhielt. Genervt schloss sie die Vorhänge. „Wir sollten bei dir weitermachen", stellte Arya fest. Ebenfalls sauer nickte er. Gemächlich schlenderten sie in den Vorraum. Nachdem die Gestaltwandlerin die Garage aufgesperrt hatte betrat das Paar diese. „Wie viel Zeit hast du eigentlich schon mit deinen Fahrzeugen verschwendet?", fragte er leicht bewundernd. „Keine Ahnung", antwortete die unfreiwillige Prinzessin. Zielsicher schlenderte sie zu einem schwarz-roten Quad und einen schwarz-blauen Motorrad. „Die nehme ich mit", flüsterte sie leise. „Wie willst du das schaffen", fragte Ben überrascht. Als Antwort grinste seine Freundin jedoch nur.

Wölfe und PumasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt