Kapitel 3

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Nachdem sie saß war warf sie einen Blick auf die Uhr, es war halb sechs, wie schnell die Zeit doch vergeht. Ruhig holte sie ihr Handy aus ihrer Hosentasche und rief ihre Freundin an: „Hallo, ich komme in einer halben Stunde zu dir und holde dich ab." Von der anderen Seite der Leitung kam ein: „Ok", dann legte Nadine auf. Lächelnd schlenderte Arya in ihr Schlafzimmer und zog sich eine blaue Jeans und ein T-Shirt a. Danach hatte sie noch zwanzig Minuten Zeit. Langsam ging sie die Treppen hinunter und zog sich im Vorraum ihre Sneakers an. Danach schnappte sie sich ihre Schlüssel und marschierte in ihre Garage, ihren Lieblingsort, welchen man nur mit einem geheimen Code öffnen kann. Dort stand ihr schwarz-roter Lamborghini, an welchen sie mindestens drei Monate herumgeschraubt hat, bis er ihr gefiel. Jetzt kann man zum Beispiel das Dach öffnen und das Auto kann mindestens fünftausend km/h schnell fahren. „Ich liebe dieses Auto", dachte sie sich. Begeistert öffnete sie die Flügel Tür und öffnete das Verdeck. Nachdem sie das Garagentor geöffnet hatte trat sie das Gaspedal durch und sauste über die Straße zu dem Haus ihrer Freundin. Als sie ankam wartete Nadine bereits auf sie. Das Mädchen hatte sich eine schwarze Jeans und einen blauen Hoody angezogen, ihre braunen Harre hatte sie so wie Arya lässig offen und ihre grünen Augen mit einem leichten Blaustich wurden von einer Sonnenbrille verdeckt. Geschmeidig setzte sie sich neben mich, auf den Beifahrersitz. „Was wollen wir machen?", fragte sie mich aufgeregt. Nach kurzem Überlegen schlug sie vor: „Wir könnten zu mir gehen was trinken und dann in den Wald gehen, uns verwandeln und ein bisschen laufen." Begeistert grinste Nadine ihre Freundin an und klatschte. Ebenfalls grinsend fuhr Arya wieder los. Nach nicht einmal zehn Minuten stand sie vor ihrem Haus und parkte ihr Auto in die Garage. Nadine war dabei als sie sich gegen ihre Eltern aufgelehnt hat und weggelaufen ist also kurzgefasst ihre allerbeste Freundin. Gut gelaunt stiegen die beiden aus und gingen ins Haus. Über beide Ohren grinsend öffneten sie den Alkoholschrank der Küche und holten wahllos Flaschen hinaus. Zum Glück war Arya achtzehn Jahre alt und ihre Freundin neunzehn. Gemeinsam kippten sie den Inhalt in den Mixer, schalteten ihn an und warteten. Als alles schön vermischt war stellten sie Shotglässer in einer zwei Reihen auf die Kücheninsel und füllten diese. Mit einem vielsagenden Blick schauten sie sich an, jetzt hieß es, wer schneller fertig war. Beide stürzten sich auf die eigene Reihe und begannen zu trinken. Nadine war um drei Sekunden langsamer als ihre Freundin, doch niemanden von den beiden interessierte es, wer gewonnen hatte. „Jetzt ab in den Wald", befahl Arya lallend. Gemeinsam torkelten sie aus dem Haus und dann in den Wald. Die besondere Gestaltwandlerin hat den Vorteil, dass sie ihre Betrunkenheit einfach pausieren oder beenden kann. Geübt dachte die betrunkene an ihre Wolfsgestalt und keine Sekunde später spürte sie, wie sie sich verwandelte. Ihre Freundin ist ein Wolf, es gibt auch Pumas, diese sind aber ein bisschen seltener. Arya selber ist beides, Wolf und Puma. Als sie sich nach ihrer Freundin umdrehte entdeckte bemerkte sie, dass sie sich ebenfalls verwandelt hatte, als Wolf hatte sie olivgrüne Augen und schneeweißes Fell. „Folge mir", sagte die nachtschwarze Wölfin bevor sie sich umdrehte und losrannte.



Wölfe und PumasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt